Beiträge von » Marcus Stölb

Wo ist das einfachere Steuersystem, Herr Meine?

MeineInterviewBei der Bundestagswahl 2009 erzielten die Liberalen ein Rekordergebnis, während der Wahlperiode prognostizierten die Demoskopen der FDP dann über Jahre hinweg den Rauswurf aus dem Berliner Parlament. Mittlerweile verheißen die Umfragen der Partei wieder Werte jenseits der 5-Prozent-Hürde. Auch Henrick Meine kämpft dafür, dass die Freidemokraten nicht in der APO landen. In unserer Reihe „16vor-Wahl“ konfrontierten wir die Direktkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien mit unterschiedlichen Themen, maximal 1 Minute und 16 Sekunden konnten sie auf jede Frage antworten. So sollte Meine erklären, was am deutschen Steuersystem heute leichter ist als vor vier Jahren, ob er für die Subventionierung von Dumpinglöhnen ist, und wie er sich für den Stimmenfang motiviert.
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Gegen Faschismus und Rassismus

TRIER. Unter dem Motto „Trier stellt sich quer“ ruft der Verein „Für ein buntes Trier, gemeinsam gegen Rechts e.V.“ zu einer Kundgebung gegen Faschismus und Rassismus auf. Unterdessen steht in Sachen NPD-Ausschluss aus dem Trierer Stadtrat noch immer eine Entscheidung aus.
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Würden Sie in Syrien eingreifen, Frau Barley?

BarleyInterviewKleinNoch elf Tage bis zur Bundestagswahl. Die SPD hofft, mit Dr. Katarina Barley Unionsmann Kaster das Direktmandat streitig machen zu können. Dass die Juristin das Zeug dazu hat, Christdemokraten gefährlich zu werden, bewies sie im Juni 2005: Da holte sie als politische Newcomerin gegen den heutigen Landrat fast 45 Prozent der Stimmen. In unserer Reihe „16vor-Wahl“ konfrontierten wir die Kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien mit unterschiedlichen Themen, maximal 1 Minute und 16 Sekunden konnten sie auf jede Frage antworten. So sollte Katarina Barley unter anderem erklären, wie sie skeptische Unternehmer vom Mindestlohn überzeugen möchte und weshalb sie beim Thema Moselaufstieg eine Kehrtwende hinlegte; und warum sie im Wahlkampf auch mit ihrem Doktortitel wirbt.
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Projekt X: OB gelingt Durchbruch

TRIER. Die langwierige Suche nach einem neuen Standort für die Skatehalle hat zu einem Erfolg geführt: OB Jensen (SPD) teilte am Dienstagabend überraschend mit, dass im Westen Triers eine Halle gefunden wurde. Eine Stiftung unterstützt das „Projekt X“.
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Wie denken Sie über Edward Snowden, Herr Kaster?

KasterInterviewKleinNoch zwölf Tage bis zur Bundestagswahl. Im Rennen um das Direktmandat im Wahlkreis Trier gilt der gebürtige Pfalzeler Bernhard Kaster als Favorit. Sollte der Christdemokrat am Abend des 22. September bei den Erststimmen nicht vorne liegen, wäre seine bundespolitische Laufbahn wohl beendet. In unserer Reihe „16vor-Wahl“ konfrontierten wir die Kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien mit unterschiedlichen Themen, maximal 1 Minute und 16 Sekunden konnten sie auf jede Frage antworten. So sollte Bernhard Kaster unter anderem erklären, weshalb auch er nun eine Mietpreisbremse fordert, für wie realistisch er es hält, dass der Bund den Moselaufstieg auch gegen den Widerstand des Landes durchsetzen würde, und warum er nicht Trierer Oberbürgermeister werden will.
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„Echtes Überraschungs-Ei“

TRIER. Die Ankündigung der CDU, mit der Unternehmerin Hiltrud Zock in den OB-Wahlkampf ziehen zu wollen, ist bei den anderen Parteien auf ein geteiltes Echo gestoßen. Während die Grünen von einem „Überraschungs-Ei“ sprechen, sieht die SPD in Zock eine politische „Novizin“.
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Steinmeier attackiert Merkel

TRIER. Mit heftigen Attacken gegen die Bundesregierung hat der Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, am Samstagabend einen Wahlkampfauftritt in Trier bestritten. Der Kanzlerin warf er mangelndes Interesse an den sozialen Nöten vieler Menschen vor.
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„Ich bin unabhängig und bleibe es!“

HiltrudZock092013-1kleinMit der Nominierung Hiltrud Zocks als Kandidatin für die OB-Wahl ist der CDU-Spitze ein Coup gelungen. Eine parteilose Triererin, unternehmerisch und ehrenamtlich in der kulturellen und sozialen Szene der Stadt aktiv und vernetzt – das und manches mehr wird potenzielle Mitbewerber wie den aktuellen Amtsinhaber nicht unbeeindruckt lassen. Doch ihre Kandidatur ist auch ein Wagnis, der Ausgang noch völlig offen. Denn die PR-Unternehmerin bewirbt sich um ein politisches Amt, obwohl Politik nicht zu ihrem Metier zählt. Zudem fehlt ihr bislang jegliche Verwaltungserfahrung. Der Union oder einer anderen Partei werde sie nicht beitreten, versichert die 50-Jährige und betont doch, dass sie sich den meisten Positionen der CDU verbunden fühle. 
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Hiltrud Zock will OB werden

TRIER. Die Christdemokraten ziehen mit der parteilosen PR-Unternehmerin Hiltrud Zock in die 2014 anstehende Wahl eines neuen Trierer Oberbürgermeisters. Das gab CDU-Kreischef Bernhard Kaster am Freitagabend nach einer Sitzung des erweiterten Vorstands seiner Partei bekannt.
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Bei Dauergrün auf der Busspur radeln

Verkehrsführung4Auf einer Länge von 1,8 Kilometern ließ die Stadt seit Herbst vergangenen Jahres die Fahrbahndecken mehrerer Alleen erneuern. Von der Straße Am Herrenbrünnchen bis zum Wolfsberg reichten die Baumaßnahmen, in deren Zuge in weiten Teilen auch die bisherige Verkehrsführung auf den Prüfstand kam. Weil von Beginn an Ziel gewesen sei, „möglichst viel für Radfahrer, Fußgänger und den ÖPNV zu tun“, so Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani am Donnerstag in einem Pressegespräch, gibt es in Heiligkreuz nun Triers erste „Umweltspuren“ und ein „Dauergrün“, das Radlern schon bald möglichst ununterbrochene Fahrten vom Hofgut Mariahof bis zur Spitzmühle ermöglichen soll. An manchen Markierungen auf der Fahrbahn scheiden sich indes noch die Geister, und der ein oder andere Lückenschluss steht noch bevor.
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Merkel warnt vor Rot-Rot-Grün

TRIER. Angela Merkel hat ihre Anhänger vor zu viel Siegeszuversicht gewarnt. Das Rennen um die Kanzlerschaft sei noch nicht gelaufen, erklärte die Christdemokratin am Mittwochabend auf einer Wahlkundgebung ihrer Partei vor der Porta Nigra.
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Rätselraten um CDU-Kandidatur für OB-Wahl

Auf CDU-Parteitagen ein gern gesehener und regelmäßiger Gast: Carl-Ludwig Wagner (hier mit Ex-OB Helmut Schröer). Archiv-Foto: Marcus StölbDie Nominierung des Kandidaten der CDU für die 2014 anstehende Wahl eines neuen Trierer Oberbürgermeisters scheint auf der Zielgeraden. Kurzfristig hat Parteichef Bernhard Kaster den erweiterten Kreisvorstand sowie die Stadtratsfraktion für kommenden Freitag zu einer außerordentlichen Sitzung eingeladen. Während Kaster sich auf Anfrage bedeckt hielt und Informationen von 16vor nicht kommentieren wollte, wonach er den Gremien der Union einen Vorschlag unterbreiten wird, bestätigte einer seiner Stellvertreter, dass am Freitag ein Name genannt werden soll. Wer die oder der Auserwählte ist, darüber herrscht in und außerhalb der Partei allerdings weiter Rätselraten. Klar ist lediglich: Weder ART-Chef Dr. Max Monzel noch EGP-Geschäftsführer Jan H. Eitel oder die Schweicher VG-Bürgermeisterin Christiane Horsch werden antreten. Und auch die langjährige Stadtchefin von Bingen am Rhein, Birgit Collin-Langen, wird nicht OB-Kandidatin werden.
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„Fahret hin in Frieden“

StadtradelnKleinGruppeDass ein Oberbürgermeister zur Teilnahme an einer Demonstration aufruft, kommt nicht alle Tage vor. Mit einer „Fahrrad-Demo“ startete Klaus Jensen am Sonntag die zweite Auflage der bundesweiten Kampagne „Stadtradeln“ in Trier. Manche wähnen in der Aktion vor allem PR, mit welcher das Rathaus auch von den nach wie vor suboptimalen Rahmenbedingungen für den Radverkehr ablenken wolle. Der OB verhehlte nicht, dass Trier noch weit davon entfernt sei, eine fahrradfreundliche Stadt zu sein, doch sei man mit Hochdruck daran, den über Jahrzehnte gewachsenen Investitionsstau abzuarbeiten. Die Teilnehmer der rund 60 Trierer Teams, die  bei „Stadtradeln“ am Start sind, lassen sich von fehlenden oder sinnarmen Radverkehrsführungen nicht davon abhalten, in die Pedale zu treten. Verwaltung und Politik sehen sie dennoch in der Pflicht, die angekündigten Verbesserungen auf den Weg zu bringen.
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„Der Bahnhof Trier ist ebenso wichtig wie andere“

HauptbahnhofFrontEnde 2014 wird die DB AG die Stadt Trier vom Fernverkehr abkoppeln. OB Klaus Jensen bezeichnete den Umgang des bundeseigenen Konzerns mit der Moselstadt jetzt gegenüber 16vor als ein „fortwährendes Ärgernis“ und kündigt weiteren Widerstand an. Doch wie wenig man sich in der DB-Führungsetage von Protesten aus Trier beeindrucken lässt, zeigt ein kleiner Rundgang über den Hauptbahnhof. Der präsentiert sich nach wie vor in bescheidenem Zustand, trotz anderslautender Ankündigungen wurde seit Jahren nicht mehr viel investiert. Behinderte Bahnreisende sollen die sanitären Anlagen im benachbarten Alleencenter aufsuchen, der Bahnsteig 12/13 Süd ist seit Wochen eingezäunt. Immerhin: Im kommenden Jahr sollen Teile des Hausbahnsteigs neu überdacht werden. Weitere Entscheidungen lassen derweil auf sich warten.
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Gesche Joost in Trier

TRIER. „Schöne neue Welt Internet?! Chance – Überwachung – Wirtschaftsfaktor“ lautet der Titel einer Veranstaltung mit Gesche Joost am 9. September in Trier. Die Designforscherin ist Mitglied im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.
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„Ich bin ein Macher, der den Dialog sucht!“

Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen lässt noch offen, ob er wieder antritt. Foto: Marcus StölbMit dem Ende der Sommerferien startet die Trierer Kommunalpolitik in das letzte Jahr der laufenden Wahlperiode. 2014 steht zudem die nächste OB-Wahl an. Im Gespräch mit 16vor-Redaktionsleiter Marcus Stölb äußert sich Amtsinhaber Klaus Jensen (SPD) zur ECE-Debatte und wehrt sich gegen Vorwürfe aus den Reihen der Grünen, er betreibe Politik „in bester Schröer-Manier“. Jensen verteidigt seine bisherige Bilanz, übt scharfe Kritik an Bundesverkehrsminister Ramsauer und der Deutschen Bahn und kündigt an, sich in den kommenden Monaten vor allem um die Wohnungspolitik kümmern zu wollen. 2014 werde mit dem Ausbau der Loebstraße begonnen, auch sei man weiterhin entschlossen, das Projekt Fahrradstation umzusetzen. Er wisse, dass man ihm das Image des Moderators anhängen wolle, so Jensen, doch sehe er sich als Macher, der vor seinen Entscheidungen einen intensiven Dialog führe.
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Diskussionen und Filmabend

TRIER. Mit Mißfelder ins Marx-Haus, mit Schweitzer ins Bürgerhaus, mit den Grünen ins Kino – auf zahlreichen Veranstaltungen werben die Parteien derzeit für ihre Trierer Direktkandidaten. Eine Podiumsdiskussion widmet sich dem Thema Friedenspolitik 
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„Er hätte die Wahl“

TRIER. Weil er vor seinem Geschäft einen firmeneigenen Fahrradständer entfernen musste, macht der Trierer Unternehmer Brommenschenkel jetzt Stimmung gegen die Stadtverwaltung. Die kontert mit einem Verweis auf die Satzung für Sondernutzungen.
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Trier 2013 ohne EWM-Aktion

TRIER. Eigentlich sollte sich Trier in diesem Jahr wieder mit einer eigenen Aktion an der im September anstehenden Europäischen Woche der Mobilität (EWM) beteiligen. Doch daraus wird wohl nichts, wie das Rathaus jetzt auf Anfrage gegenüber 16vor einräumte.
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Greenpeace-Aktivisten protestieren in der Mosel

GreenpeaceBannerMoselKleinGreenpeace-Aktivisten aus drei Ländern haben am Freitag auf der Mosel in Trier für eine sofortige Abschaltung der grenznahen französischen Atomkraftwerke Fessenheim und Cattenom protestiert. Zehn Mitglieder der Umweltschutzorganisation schwammen mit einem mehrere Quadratmeter großen Banner durch den Fluss. Auf der Römerbrücke startete Greenpeace eine Unterschriftensammlung für eine Petition. Mit der Länder übergreifenden Aktion soll der Druck auf Frankreichs Staatschef François Hollande erhöht werden. Der hat zwar angekündigt, Fessenheim stilllegen zu wollen, doch in Sachen Cattenom scheint noch alles offen. Dabei hat die 50 Kilometer moselaufwärts gelegene Anlage erst am Freitag wieder für Negativschlagzeilen gesorgt. Bereits im Juli flossen insgesamt rund 58.000 Liter Salzsäure in den Fluss, bestätigte die französische Atomaufsicht.
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„Wir sind ständig auf der Suche“

MohrenkopfNeuSind die Tage von zwei der schönsten Biergärten Triers gezählt? Seit längerem schon halten sich hartnäckig Gerüchte, dass sowohl das „Café Mohrenkopf“ als auch das „Ferry’s Cabaña“ in Kürenz vor der Schließung stehen. Die Spekulationen kommen nicht von ungefähr, werden befeuert durch suboptimale Rahmenbedingungen und ungeklärte Nachfolgefragen. Während die Eigentümerin des „Mohrenkopf“ noch nicht weiß, wer dereinst statt ihr das Café mit der herrlichen Aussicht betreiben soll, plagen die „Ferry’s“-Macher Platznot und Beschwerden eines Nachbarn. „Wir sind ständig auf der Suche nach einer anderen Location“, bestätigt Cornelius Böhning auf Nachfrage gegenüber 16vor, man plane „in alle Richtungen“. In Triers höchst gelegenem Café ist man sich derweil sicher, dass der Betrieb in Familienhand bleiben wird.
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Vier Kandidaten für den Kreis

TRIER-SAARBURG. Am 22. September wird neben einem neuen Bundestag auch der Landrat des Kreises Trier-Saarburg bestimmt. Der Kreiswahlausschuss hat am Dienstagabend vier Kandidaten zur Wahl zugelassen.
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Annähernd 300 Kirchenaustritte

TRIER. Trotz der Wahl Jorge Mario Bergoglios zum Papst verzeichnete das Trierer Standesamt im bisherigen Verlauf des Jahres eine unverändert hohe Anzahl an Kirchenaustritten. Ein „Franziskus-Effekt“ scheint bislang ausgeblieben zu sein.
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Gewalt gegen Trierer Polizisten

TRIER. In Trier wurden im vergangenen Jahr insgesamt 91 Fälle von Gewalt gegen Polizeibeamte verzeichnet. Diese Zahl nannte jetzt die Polizei auf Anfrage gegenüber 16vor. Damit nimmt die Moselstadt bundesweit eine unrühmliche Spitzenposition ein.
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„Wenn man für etwas brennt, macht es total Spaß“

JuliaReidenbachBrücken verbinden, helfen über Trennendes hinweg – sofern man sie passiert. Doch viele Menschen, die im Westen der Stadt leben, verschlägt es eher selten auf die andere Moselseite – und umgekehrt: Wer östlich der Uferstraße lebt, findet nur sporadisch den Weg in das Quartier links des Flusses. Der Musikerin Julia Reidenbach hingegen gelingt es, Trierer aus Ost und West näher zu bringen – mit ihrem vor zwei Jahren gegründeten „Chor über Brücken“. Kinder und Lehrer von Kurfürst-Balduin-Realschule plus und Egbert-Grundschule singen gemeinsam, Jungen und Mädchen mit sozialen Hintergründen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Schon auf der ersten Chorfreizeit seien viele der jungen Sänger wie selbstverständlich aufeinander zu- und ungezwungen miteinander umgegangen, berichtet die Initiatorin. Nur bei den Erwachsenen überwiege noch die Zurückhaltung, berichtet Julia Reidenbach, die gleichwohl schon eine Idee hat, wie sich auch hier mögliche Vorbehalte überbrücken lassen könnten.
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Dreyer gratuliert Grimm

TRIER/MAINZ. Seinen 70. Geburtstag feiert der frühere Landtagspräsident Christoph Grimm zwar erst am kommenden Montag, doch übermittelte Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihrem Genossen am Freitag schon mal vorab ihre Glückwünsche.
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„Nahverkehr verdrängt Fernverkehr“

HauptbahnhofICNun ist es amtlich: Die Deutsche Bahn AG plant, ihre wenigen verbliebenen IC-Verbindungen von und nach Trier ab Dezember 2014 einzustellen. Damit bestätigte das Unternehmen auf Anfrage von 16vor jetzt auch offiziell, was vom Zweckverband SPNV Nord in Koblenz und dem Mainzer Infrastrukturministerium schon seit längerem erwartet wird. In der Landeshauptstadt dürfte man wenig amüsiert sein von der Begründung, die der Konzern für die geplanten IC-Streichungen anführt. Denn die DB AG macht Koblenz und Mainz für das Vorhaben verantwortlich: Schuld sei der verbesserte „Rheinland-Pfalz-Takt 2015“, der eine Verdoppelung der Regionalexpress-Verbindungen auf der Moselstrecke vorsieht. Damit sei der „ohnehin geringe verkehrliche Nutzen eines parallelen Fernverkehrsangebots nicht mehr gegeben“, erklärte eine Unternehmenssprecherin.
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Arbeiten starten am Montag

OLEWIG. Am Montag beginnen die groß angelegten Bauarbeiten in der Olewiger Straße. In den kommenden Monaten wird entlang der Weinberge eine Stützmauer ersetzt. Erhebliche Verkehrsbehinderungen sind programmiert.
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Merkel und Steinbrück kommen

TRIER. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am 4. September in Trier auf einer Wahlkundgebung der CDU sprechen. Nur drei Tage später macht auch ihr Herausforderer Station an der Mosel.
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Deutliche Steigerung

TRIER. Das hochsommerliche Wetter und die Hitzewelle bescherten Triers Freibädern in den vergangenen Wochen regelrechte Besucheranstürme. Süd- und Nordbad haben die Zahlen des Vorjahres schon jetzt annähernd erreicht.
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Von Trier nach Freiburg ohne Umsteigen

DeinBus1Nach Frankfurt am Main und Köln jetzt auch Freiburg: Mit „DeinBus.de“ hat ein dritter Anbieter eine Fernbuslinie von Trier aus gestartet. Wöchentlich zehn Verbindungen von der Mosel in den Breisgau soll es vorerst geben, mit Kampfpreisen von neun Euro ist der „Fernbus-Pionier“ (O-Ton Eigenwerbung) unterwegs. „Trier war schon seit langem ein Wunschziel von uns“, erklärte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag gegenüber 16vor. Der Grund: Die älteste Stadt Deutschlands gilt im Bundesvergleich als eine der am schlechtesten erreichbaren überhaupt, wie im Dezember 2011 auch eine Studie der Technischen Universität Dresden ergab. Über die Aussagekraft der Untersuchung gingen die Meinungen seinerzeit auseinander, doch ist man bei „DeinBus.de“ optimistisch, dass das Angebot angenommen wird – und plant nach eigenen Angaben bereits weitere Linien von und nach Trier.
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Fahrlässige Brandstiftung

TRIER. Im vergangenen April zerstörte ein Großfeuer den kompletten Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Trier-Süd. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass „fahrlässige Brandstiftung“ das Feuer verursachte.
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Kreative Kinder im Stadtmuseum

TRIER. Unter dem Motto „Licht an!“ lädt das Stadtmuseum Simeonstift Trier in den Sommerferien zu einem einwöchigen Kreativkurs für Kinder von 5 bis 8 Jahren ein.
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NPD-Demo für SS-Verbrecher

TRIER. Die NPD hat für heute Abend in der Trierer Innenstadt eine Versammlung angemeldet. Auf einer Kundgebung unweit der Porta Nigra wollen die Rechtsextremisten ihre Solidarität mit einem verurteilten Kriegsverbrecher bekunden.
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„Snowden ist ein Held“

TRIER. Mehr als 150 Menschen haben am Samstagmittag in Trier gegen die Methoden der amerikanischen NSA und deren Ausspähprogramm „Prism“ demonstriert. Redner übten auch scharfe Kritik an der Bundesregierung.
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„Es besteht noch Aufklärungsbedarf“

Die Hintergründe des schweren Baumunglücks, bei dem im vergangenen November in der Trierer Altstadt eine Frau getötet wurde, sollen im Rahmen einer Hauptverhandlung erhellt werden. Der zuständige Richter beim Amtsgericht lehnte es ab, einen von der Staatsanwaltschaft beantragten Strafbefehl zu unterzeichnen. Die Stadt lehnt weiter jegliche Stellungnahme ab, es handele sich um ein laufendes Verfahren, begründete ein Sprecher am Donnerstag die Zurückhaltung des Rathauses. Dabei steckt die Verwaltung schon jetzt in arger Erklärungsnot. Denn wenn denn stimmt, was ein Mitarbeiter gegenüber den Ermittlern ausgesagt hat, dann war die Leitung des zuständigen Grünflächenamtes auch Tage nach dem Unglück nicht umfassend darüber im Bilde, welchen Kontrollen der umgestürzte Baum unterzogen worden war; oder aber man hielt eine wesentliche Information zurück.
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Trier verbucht Geldsegen aus Glücksspiel

Spielhalle1KleinVor zwei Jahren trat eine neue Vergnügungssteuersatzung für die Stadt Trier in Kraft. Die betraf allen voran die Betreiber von Spielhallen. Obschon man seinerzeit auch bei der Stadt mit „deutlichen Mehreinnahmen“ rechnete, wurden diese Erwartungen noch weit übertroffen. Wie das Presseamt der Stadt jetzt auf Anfrage gegenüber 16vor mitteilte, vervielfachte sich das Aufkommen aus der Vergnügungssteuer – von rund 600.000 Euro im Jahr 2010 auf etwa zwei Millionen Euro jährlich. Dabei liegt der Steuersatz mancherorts noch höher, was auch erklären dürfte, dass sich der Aufschrei der Automatenunternehmer in Grenzen hielt. Auch die Einnahmen aus der Vergnügungssteuer, die jenseits von Spielhallen in die Stadtkasse flossen, sind sprunghaft angestiegen.
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„Ich komme davon nicht mehr los“

BastianKertelsKleinRund 70 Gläubige aus dem Bistum Trier haben sich heute auf den Weg nach Rio de Janeiro begeben. In der brasilianischen Metropole findet Ende des Monats der 17. Weltjugendtag statt, zu dem sich auch Papst Franziskus angekündigt hat. Für Bastian Kertels aus Ruwer wird es bereits das vierte Mal sein, dass er an einem solchen katholischen Großereignis teilnehmen wird: Der 30-Jährige war auch in Köln, Sydney und Madrid mit dabei, doch dass dieser WJT eine ganz andere Dimension haben wird, steht für ihn außer Frage. Schließlich wird aktuell damit gerechnet, dass bis zu vier Millionen Menschen die Gottesdienste an der Copacabana besuchen werden. Kertels schwärmt von der Atmosphäre der vergangenen Treffen und von der Euphorie, die auf den Massenveranstaltungen spürbar sei. Doch er sagt auch: „Das Motiv, dorthin zu gehen, ist und bleibt der Glaube“.
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Neuwahlen in Luxemburg

LUXEMBURG. Im Großherzogtum wird im Oktober ein neues Parlament gewählt. Das erklärte am Abend Premier Jean-Claude Juncker. Zuvor hatte ihm sein sozialistischer Koalitionspartner das Vertrauen entzogen.
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Strafbefehl nach tödlichem Baumunglück

Tragisches Unglück: ein Mensch wurde von einem umstürzenden Baum in der Trierer Altstadt erschlagen. Foto: Marcus StölbMehr als sieben Monate nach dem folgenschweren Baumunglück in der Rautenstrauchstraße, bei dem im November eine Passantin getötet und ein weiterer Fußgänger schwer verletzt wurde, hat die Staatsanwaltschaft Strafbefehl gegen einen 53 Jahre alten Angestellten der Stadt beantragt. Der Mann sei „hinreichend verdächtig, für den Unfall strafrechtlich verantwortlich zu sein“, teilte die Behörde heute mit. Ausschlaggebend für diese Einschätzung war offenbar die Aussage eines Mitarbeiters des Grünflächenamtes, der bereits Monate vor dem Unglück auf den schlechten Zustand der Kastanie hingewiesen haben soll. Nach einer visuellen Kontrolle wäre eine „unverzügliche Kontrolle“ des Baumes notwendig gewesen, so die Staatsanwaltschaft, diese sei aber unterblieben. Damit widerspricht die Behörde der bisherigen Darstellung der Verwaltungsspitze: Die hatte erklärt, dass man bei einer routinemäßigen Untersuchung am 1. Oktober 2012 „keinen akuten Handlungsbedarf“ gesehen habe.  
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