Beiträge von » Marcus Stölb

„Das wird ganz ordentlich!“

EGPLuftbild Castelnau August 2013_2Auf dem einstigen Exerzierplatz wurde das erste Eigenheim bezogen, von den 80 Wohneinheiten in „Castelnau 1“ sind 71 verkauft. Das Großprojekt in Feyen kommt erkennbar voran. Kommenden Montag starten die Arbeiten für das neue „Forum Castelnau“, das von dem Bocholter Projektentwickler Ten Brinke realisiert wird. Jan Eitel, Chef der EGP GmbH, räumt ein, dass sich der Baubeginn um einige Monate verzögert hat. Dass es dauerte, bis seine Gesellschaft einen Investor für das 12-Millionen-Vorhaben präsentieren konnte, sei darauf zurückzuführen, dass sich andere Interessenten nicht auf gewisse gestalterische Ansprüche eingelassen hätten – oder nicht willens oder in der Lage waren, das zu zahlen, was sich die EGP vorstellte. Mit dem neuen „Forum“ werde man zwar „keinen Architekturpreis gewinnen“, doch werde sich das Ladenzentrum von dem abheben, was andernorts üblich sei, ist Eitel überzeugt.
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Werner verteidigt Sankt Martin

TRIER. Die Trierer Bundestagsabgeordnete und Linken-Kreischefin Katrin Werner hat sich von Vorschlägen ihrer Parteifreunde aus Nordrhein-Westfalen distanziert, das Sankt-Martin-Fest in „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest“ umzubenennen.
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„Nie zurückmobben!“

Wenn der Blick ins Netz zum Horror wird: Internet-Mobbing trifft vor allem Schüler. Foto: Kathrin SchugSie verschanzen sich hinter Pseudonymen und nutzen die Anonymität des Webs, um andere zu beleidigen oder gar zu bedrohen. Die Täter wähnen sich auf der sicheren Seite, und tatsächlich ist es oft schwer bis unmöglich, hinter ihre wahre Identität zu kommen. Auch das macht es für Opfer von „Cyber-Mobbing“ schwer, sich gegen Angriffe zur Wehr zu setzen und mit den Folgen umzugehen. Auf Einladung der Klaus-Jensen-Stiftung und CRI Vivi Hommel Luxemburg diskutierten Experten, Schüler und Pädagogen kürzlich über das noch junge und wissenschaftlich kaum erforschte Phänomen. Bei der Tagung wurde deutlich: Die Folgen von „Cyber-Mobbing“ für die unmittelbar Betroffenen werden häufig unterschätzt, doch auch dem Täter – „Bully“ genannt – ergeht es oft nicht gut. Und wie im realen Leben sind die scheinbar Unbeteiligten gefordert, für das Opfer Partei zu ergreifen.
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„Keine neue Situation“

TRIER-OST. Der Schulelternbeirat der Egbert-Grundschule verlangt von der Stadt eine „zeitnahe Rückkehr“ des Schulbetriebs in das Gebäude an der Olewigerstraße. Zuvor müssten die akuten Schimmelbelastungen beseitigt werden.
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„Was ist mit meiner Erfahrung?“

VerwaltungsgerichtSollten Menschen ohne Abitur studieren dürfen? Durchaus, entschied der Gesetzgeber und schuf mit einer speziellen Verordnung  die entsprechenden Grundlagen. So zählt die Universität Trier aktuell immerhin rund 50 Studenten, die ohne „Hochschulreife“ ein Studium aufnehmen durften. Auch Christoph M. hätte gerne in Trier studiert, einen Bachelor in Erziehungswissenschaften wollte er machen. Hierfür qualifizierten ihn vor allem seine vierjährige Elternzeit und die Erfahrungen, die er mit seinen beiden Kindern sammeln konnte, argumentiert er. Doch die Universität verweigerte dem 39-Jährigen den von ihm begehrten Studienplatz, woraufhin M. das Verwaltungsgericht anrief. Das muss den Fall nun juristisch klären, doch für den Kläger geht es jenseits von Gesetzestexten und deren Auslegung auch um die Frage, welchen Wert praktische Erfahrungen und Lernwillen bei der Zulassung zu einer Hochschule haben.
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Wieder Kirmes um Trierer Kirmes

AllerheiligenmesseDie Trierer Allerheiligenmesse hat ihren Namen vom Festtag Allerheiligen. Der zählt laut Landesgesetz zu den sogenannten stillen Feiertagen. Weil dem so ist, soll an diesem Freitag zwischen 13 und 20 Uhr auch auf dem Viehmarktplatz Ruhe einkehren. So verlangt es die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, die im vergangenen Jahr erstmals die Stadt Trier anwies, das Feiertagsgesetz rigide auszulegen und den Trubel temporär zu unterbinden. Dass diese Regelung auch jetzt wieder greifen soll, empört die Beschicker der Stände und Buden. Die Arbeitsgemeinschaft Weeber-Diederichs aus Bad Kreuznach, welche die Messe federführend organisiert, wandte sich in einem Schreiben direkt an die Präsidentin der ADD. Auch im Rathaus bedauert man die Anweisung vonseiten der Kommunalaufsicht. Man teile deren Rechtsauffassung nicht, erklärte ein Sprecher der Verwaltung auf Anfrage gegenüber 16vor.  
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„Weil so viele Gerüchte in der Stadt herum wabern…“

EgbertschuleBaudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU) und Bürgermeisterin Angelika Birk (Die Grünen) haben am Dienstag gemeinsam über die Ergebnisse der Raumluftmessungen in der Egbert-Grundschule informiert. Demnach fanden sich in den drei Pavillons, in denen ein Arbeiter auf Feuchtigkeitsschäden gestoßen war, keine Schimmelsporen in der Luft. In zahlreichen Räumen des Hauptgebäudes wie der Mensa oder dem Lehrerzimmer wurde hingegen eine Schimmelbelastung gemessen, die mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ auf eine „Innenraumquelle“ zurückzuführen sei. Auch wenn keine akute Gesundheitsgefährdung bestehe, ließen die Mängel einen Schulbetrieb in dem Gebäude nicht zu. Entschieden widerspricht die Verwaltung Darstellungen vonseiten des Elternbeirats, wonach die Egbert-Schule nicht ausreichend gereinigt worden sei. Sowohl in den Weihnachts- als auch in den Sommerferien habe eine umfassende Reinigung stattgefunden.
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Triers Jugend hat 2013 keine Wahl

JuPaWahlausschussDie für Ende kommenden Monats geplante Wahl des Trierer Jugendparlaments ist abgesagt. Weil nach Ablauf der Vorschlagsfrist lediglich 22 Bewerber die formalen Voraussetzungen für eine Kandidatur erfüllten, das JuPa aber exakt so viele Sitze hat, wurden die Bedingungen für den Urnengang nicht erfüllt. Das stellte am Montag auch der äußerst spärlich besetzte Wahlausschuss fest. 22 junge Trierer, die ihren Hut in den Ring geworfen haben, werden somit nun automatisch dem neuen Jugendparlament angehören. Angelika Birk (Die Grünen) warnte davor, das Projekt JuPa jetzt schon für gescheitert zu erklären. Die Bürgermeisterin mutmaßt, dass ein Grund für den Kandidatenmangel die formalen Hürden gewesen sein könnten. Hier müsse die Ursachenforschung beginnen, und diese hätten die Erwachsenen zu leisten, so Birk. Jörg Drekopf von der Mobilen Spielaktion appellierte derweil an die künftigen JuPas, stärker auf sich und ihre Arbeit aufmerksam zu machen.


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„Nicht nachvollziehbar“

GARTENFELD. In der Diskussion über die Situation in der Grundschule ihrer Kinder attackieren die Egbert-Eltern nun die Verwaltung. Diese habe wiederholt nicht auf Hinweise reagiert und nehme es mit der Grundreinigung von Schulgebäuden nicht so genau.
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„Wir sind durchaus in der Lage, zu helfen“

FotoSchon in wenigen Wochen sollen in der General-von-Seidel-Kaserne im Stadtteil Euren Schlafplätze für 150 Asylsuchende bereitstehen. Das teilten Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU) und der Leiter der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA), Wolfgang Bauer, am Donnerstag in einer Pressekonferenz mit. Nötig sind die zusätzlichen Kapazitäten, weil die bestehende AfA in der Dasbachstraße seit Wochen überbelegt ist und ein Erweiterungsbau in Ingelheim nach derzeitigem Stand der Dinge erst gegen Ende des kommenden Jahres fertiggestellt sein wird. Länger als bis Ende 2014 werde das Ausweichquartier in der Seidel-Kaserne nicht benötigt, versicherte AfA-Leiter Bauer. Und Kaes-Torchiani betonte, die Stadt sei „durchaus in der Lage und auch bereit, diesen Menschen Hilfestellung zu geben“.
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Walter Liederschmitt ist tot

TRIER. Der Trierer Autor, Barde und Bänkelsänger Walter Liederschmitt ist tot. Der im Konzer Tälchen geborene Musiker, vielen besser unter seinem Künstlernamen „Woltähr“ bekannt, verstarb in der vergangenen Nacht im Alter von 64 Jahren.
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Doppelter Schlag für Stadtwerke Trier

Die bereits im Sommer angemeldete Insolvenz von Praktiker und Max Bahr könnte auch für die Stadtwerke Trier nicht ohne Folgen bleiben. Weil der Versorger vor zwei Jahren einen Stromliefervertrag für die mehr als 300 Filialen der beiden Baumarkt-Ketten abschloss, finden sich die SWT nun unter den größeren Gläubigern des zahlungsunfähigen Konzerns wieder. Über konkrete Summen schweigt sich das Unternehmen auf Anfrage zwar aus, doch rechnen Insider mit einem siebenstelligen Betrag, der an Forderungen noch ausstehen dürfte. Doch auch an anderer Front droht den Stadtwerken weiteres Ungemach: Nach einer schwerwiegenden Panne im Zuge der Bauarbeiten wird sich die Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks „Gekko“ im westfälischen Hamm erneut verzögern. Für mögliche Verluste wurden bereits Rückstellungen gebildet, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch entsprechende Informationen von 16vor.
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„Wir waren sehr negativ überrascht“

Egbert2Man sei „sehr negativ überrascht von der Heftigkeit“ der Probleme gewesen, sagt die Bürgermeisterin. Es handele sich um „akute Mängel“, die sich relativ schnell beheben ließen, sagen die Elternsprecherin und der Ortsvorsteher. Die Schulleiterin sagt, sie und ihr Kollegium wollten auf jeden Fall wieder zurück ins angestammte Domizil. Nachdem die Egbert-Grundschule wegen Schimmel-Belastung auf unbestimmte Zeit geschlossen wurde, scheint eine erneute Debatte über den Standort nur noch eine Frage der Zeit. Angelika Birk (Die Grünen) kündigte an, das Gebäude nun umfassend untersuchen zu lassen. Ein Desaster wie bei der Kita Trimmelter Hof, die gleich zweimal geräumt werden musste, wolle man verhindern. Auch auf mehrfache Nachfrage vermied es Birk, den Stadtrat zu kritisieren. Dabei hatte dieser sich für den Erhalt der Egbert-Schule entschieden. Ortsvorsteher, Elternbeirat und Schulleitung sehen keinen Grund, an dieser Entscheidung zu rütteln.
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Juncker vor dem Aus?

LUXEMBURG. Das Großherzogtum steht womöglich vor einer historischen Zäsur: Nach übereinstimmenden Berichten luxemburgischer Medien planen Sozialisten, Liberale und Grüne eine „Gambia“-Koalition.
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Liberale triumphieren

LUXEMBURG. Die Liberalen Luxemburgs gehen als klare Gewinner aus den vorgezogenen Neuwahlen im Großherzogtum hervor. In der „Chamber“ sind sie künftig mit ebenso vielen Abgeordneten vertreten, wie die Sozialisten. Die konservative CSV musste deutlich Federn lassen.
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Egbert-Schule dicht, Kinder nach Kürenz

Zum vergangenen Schuljahr schloss die Stadt die Grundschule Kürenz. Seither werden die Kinder in der rundum sanierten Ambrosius-Schule im Norden Triers unterrichtet. Heute teilte das Rathaus nun völlig überraschend mit, dass die Grundschule Kürenz vorübergehend wieder zu neuem Leben erwachen wird – als Ausweichquartier für die Kinder der Egbert-Grundschule. Denn in dem Gebäude in der Olewiger Straße wurde Schimmelbefall festgestellt, betroffen ist unter anderem die für den Schulbetrieb notwendige Mensa. Weil zudem mehrere auf dem Schulgelände aufgestellte Containerklassen derzeit nicht nutzbar sind, muss die Schule auf unbestimmte Zeit umziehen. Gerade in Kürenz dürfte die Entwicklung für einigen Wirbel sorgen, hatte die örtliche Grundschule im Rennen um ihren Erhalt gegenüber der Egbert-Grundschule den Kürzeren gezogen. Im Rat dürfte die freitägliche Hiobsbotschaft die Schuldebatte neu entflammen.
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Auf die Mitleidstour

TRIER. Die Polizei warnt vor angeblich taubstummen Spendensammlern. Viele Menschen in der Trierer Innenstadt und in anderen Orten der Region seien der betrügerischen Masche bereits auf den Leim gegangenen.
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„Von grundsätzlicher Bedeutung“

Vor gut zwei Jahren flog der Kreisvorsitzende der NPD aus dem Trierer Stadtrat. Seither ist der Sitz der rechtsextremistischen Partei im Großen Rathaussaal verwaist. Nun befasst sich das Bundesverwaltungsgericht mit dem Rauswurf. Die Leipziger Richter gaben kürzlich einer Beschwerde von Safet Babic statt und ließen die Revision gegen ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts zu. Gut möglich, dass sich das Verfahren über die im Mai kommenden Jahres anstehende Kommunalwahl hinaus hinziehen wird. Doch auch dann wäre der Fall Babic wohl noch nicht erledigt. Denn wie auch immer das Gericht am Ende entscheiden wird – eine neuerliche Kandidatur für den Stadtrat bliebe davon unberührt. So kündigt die NPD denn auch an, 2014 wieder antreten zu wollen. Ob ihr ein weiteres Mal der Einzug in den Ratssaal gelingt, wird dann nicht zuletzt von der Wahlbeteiligung abhängen.
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Bischof Ackermann legt Vermögen offen

Vor drei Jahren bat Der Spiegel die 27 deutschen Bistümer, Auskunft über den Haushalt ihres jeweiligen Bischöflichen Stuhls zu geben. Lediglich Berlin und Magdeburg gewährten seinerzeit Einblick, alle anderen pochten auf Geheimhaltung. So auch der Trierer Bischof, der „in finanziellen Dingen durchaus großzügig sein“ könne, wie das Nachrichtenmagazin befand und auf die finanzielle Beteiligung an der Umgestaltung des Platzes hinter dem Dom verwies. Im Zuge der Diskussion um seinen Limburger Kollegen Franz-Peter Tebartz-van Elst lüftete Stephan Ackermann nun am Dienstag ein wenig den Schleier und veröffentlichte Zahlen aus dem bislang unter Verschluss gehaltenen Etat. Demnach verfügt Triers Bischöflicher Stuhl über ein Vermögen von 84 Millionen Euro aus Kapitalanlagen, Darlehensforderungen und Liquidität. Hinzu kommen drei Dutzend Immobilien.
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„Unsere Lehre ist, frühzeitig Widerstand zu leisten“

Seit einem Vierteljahrhundert hält der Arbeitskreis „Trier in der NS-Zeit“ der Arbeitsgemeinschaft Frieden die Erinnerung an die Zeit des nationalsozialistischen Terrors in der Moselstadt wach. Von Beginn an mit dabei: der einstige Friedensarbeiter bei der AGF, Thomas Zuche. Es gehe darum, durch ein zeitgemäßes Erinnern Lehren für die heutige Zeit zu ziehen und diese zu vermitteln, beschreibt Zuche die Motivation der rund ein Dutzend Aktiven des Arbeitskreises. Zu denen zählt auch Thomas Kupczik. Die Arbeit habe gezeigt, dass auch in einer relativen kleinen Stadt wie Trier vom Täter über den Mitläufer bis hin zum Widerstandskämpfer alles vertreten war. Das Gedenken an den 75. Jahrestag der „Pogromnacht“, eine Stolpersteine-App sowie eine Ausstellung zu jugendlichen Widerstandskämpfern stehen auf dem Programm des AK der nächsten Monate.
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Ein Strandbad für Triers Norden?

MoselEntwurfNimmt das Projekt „Stadt am Fluss“ langsam Fahrt auf? Zumindest auf dem Papier liegt jetzt ein detaillierter Entwurf vor, wie ein rund 1,2 Kilometer langer Uferabschnitt im Norden Triers zu einer attraktiven Frei- und Naherholungsfläche umgestaltet werden könnte. Kern des Konzepts, dessen Entwurf die BGHplan Umweltplanung und Landschaftsarchitektur GmbH entwickelt hat, bilden ein naturnahes Strandbad sowie flach terrassierte Liegewiesen. Auch zahlreiche Grill- und Spielmöglichkeiten und eine Aufwertung der bestehenden Promenade auf dem Schutzdamm sieht der Plan vor. Im Stadt- und im Ortsbeirat hofft man nun, dass sich Wege und finanzielle Mittel finden werden, damit die Ideen schon bald auch schrittweise umgesetzt werden können.
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Keine Mehrheit für „BVB“ in Trier

trier mitgestaltenEs soll Leute geben, die greifen zum Hörer und rufen direkt beim Oberbürgermeister an – sei es, weil der Bürgersteig nicht gekehrt wurde oder eine Straßenlampe defekt ist. Meist werden die Anrufer vom Vorzimmer des Stadtchefs ans zuständige Fachamt verwiesen – oder auf digitale Wege und Möglichkeiten, ihren Unmut oder auch konstruktive Anregungen an den Augustinerhof zu übermitteln. Mit „trier-mitgestalten.de“ startete das Rathaus im September eine neue Online-Plattform. Die wird rege genutzt, täglich gehen mehrere Anfragen und Vorschläge bei der Verwaltung ein. Allerdings ist der Kreis der Absender noch recht überschaubar. Als die FDP nun im Stadtrat forderte, für ältere und in Sachen Internet weniger erfahrene Menschen eine „Bürgervorschlagsbox“ aufzustellen, ernteten die Liberalen vor allem Hohn und Spott. Der Antrag fand am Ende keine Mehrheit, der OB verwies auf den vorhandenen Briefkasten am Rathaus.
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„Das Sicherheitskonzept war erfolgreich“

Die Stadt will an ihrem in diesem Jahr erstmals erprobten Sicherheitskonzept für Weiberfastnacht auch 2014 festhalten. Das Maßnahmenpaket habe sich bewährt, grundsätzliche Änderungen daran seien deshalb nicht vorgesehen, erklärte Bürgermeisterin Angelika Birk (B90/Die Grünen) am Dienstagabend vor dem Stadtrat. Die CDU-Ratsfraktion hatte angesichts der heftigen Kritik an den umfassenden Maßnahmen wissen wollen, ob zwischenzeitlich ein neues Sicherheitskonzept erstellt worden sei. Die Union sprach von einer „übermäßigen Regulierung“ der zentralen Feier auf dem Hauptmarkt.
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„Nicht zu tolerieren“

TRIER. Der Trierer Stadtrat macht Front gegen die von der Deutschen Bahn AG geplante Einstellung des Fernverkehrs in die Region. Am Dienstagabend verabschiedeten die Ratsmitglieder einstimmig eine Resolution.
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Trotz Überbuchung noch freie Studienplätze

UniAnsichtKleinAnnähernd zwei Wochen vor Beginn der Vorlesungen werden an diesem Dienstag und Mittwoch an der Universität Trier die neuen Erstsemester begrüßt. In Einführungsveranstaltungen erfahren die „Erstis“, von denen das Gros neu in der Stadt ist, manch Wissenswertes über die Hochschule und ihre Wahlheimat. Dass dem Tarforster Campus ein neuerlicher Ansturm ins Haus steht, scheint nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Stand Freitag vergangener Woche gab es in manchen Fächern noch freie Plätze, sogar in der BWL und in der Psychologie. Das überrascht auch den Uni-Präsidenten, doch im Gespräch mit 16vor zeigt sich Professor Michael Jäckel entspannt: „Das Karussell dreht sich eben noch“, da komme noch einiges nach, ist er überzeugt. Abgesehen davon: Masse allein sei für ihn noch kein Qualitätsmerkmal, und was die Vorgaben des Hochschulpakts anbelangt, bringe man ein gutes Polster aus den Vorjahren mit.
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TAT-Idee produziert Wiederholungstäter

TAT-2kleinMit einer After-Work-Party in den Viehmarktthermen ist am Freitagabend die sechste Trierer „Engagementwoche“ zu Ende gegangen. Im Rahmen der Initiative „Trier: Aktiv im Team“ (TAT) realisierten Vereine und Verbände sowie Unternehmen und städtische Ämter gemeinschaftlich nahezu 30 Einzelprojekte. Mehrere Hundert Helfer waren im Einsatz. „Sie verleihen der Stadt eine besondere Note“, erklärte Schirmherr Klaus Jensen an die Adresse der TAT-Partner. Unter denen waren Neulinge wie der selbstständige Informatiker Yaseen Taha, der für die Grundschule Pallien ein neues Logo entwarf, oder „Wiederholungstäter“ wie der Automobilzulieferer GKN Driveline. Das Unternehmen war mit einem Dutzend seiner Auszubildenden in gleich drei Projekten aktiv.
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Mehr Raum für Radfahrer und Fußgänger

MustorstraßeDie Mustorstraße steht vor einer umfassenden Änderung der Verkehrsführung. Die Stadtverwaltung stellte am Mittwochabend die entsprechenden Planungen vor, die noch im Laufe dieses Jahres umgesetzt werden sollen. Kern des Vorhabens: Radfahrern und Fußgängern soll deutlich mehr Platz als bisher eingeräumt werden. Im Gegenzug müssen eine Fahrspur sowie einige Bewohnerparkplätze weichen, wobei für letztere Ersatz geschaffen wird. Auch in der Gartenfeldstraße soll es Veränderungen geben. Im Ausschuss überwog das Lob für die Planungen, doch warnten Kritiker auch davor, dass es künftig vor allem im Gartenfeld zu noch größeren Rückstaus kommen könnte. Der Stadtrat muss der Maßnahme nicht zustimmen.
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„Da ist noch Luft nach oben“

Ball1Jeder fünfte Trierer ist Mitglied in einem Sportverein – mindestens. Mehr als 21.000 Menschen haben sich in jenen 67 Vereinen organisiert, die im vergangenen Jahr an einer groß angelegten Befragung durch das städtische Amt für Schulen und Sport, die Europäische Sportakademie sowie „Lernen vor Ort“ teilnahmen. Am Dienstagabend wurden in Tarforst die Ergebnisse vorgestellt, sie bilden eine der Grundlagen für das geplante Sportentwicklungskonzept der Stadt. Zu den drängenden Problemen gehört für fast alle Vereine die Gewinnung von Ehrenamtlichen, die bereit sind, auch Verantwortung zu übernehmen, etwa in Vorstandsgremien. Fragten sich früher die meisten Mitglieder, was sie denn Gutes für ihren Verein tun könnten, ist es heute oft umgekehrt. Im sportlichen Wettbewerb um Nachwuchs bauen viele Akteure auf einen weiteren Ausbau ihres Angebots, doch die besten Voraussetzungen haben erfahrungsgemäß die Vereine, die auf eine gute Infrastruktur bauen können.
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Keine Planung für Ost-Zugang

TRIER. Der Hauptbahnhof wird auf absehbare Zeit keinen Zugang vom Osten erhalten. Es bestehe „aktuell keine Veranlassung, eine entsprechende Baumaßnahme konkret zu planen“, teilte das Baudezernat auf Anfrage gegenüber 16vor mit.
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Zuwachs für die „Trierer Runde“

vorlaeufiges ergebnis trierEs war der Wahlabend der Union, und wie in Berlin wurde auch im Trierer CDU-Hauptquartier kräftig gefeiert. Kreischef Bernhard Kaster legte gegenüber 2009 noch einmal deutlich zu. Der 55-Jährige darf sich persönlich bestätigt fühlen, und für die Kommunalwahl im kommenden Jahr wittert seine Partei nun Morgenluft. Bei der SPD ist man froh, dass es Katarina Barley über die Landesliste in den Bundestag geschafft hat. Die 44-Jährige gilt vielen in ihrer Partei längst als große Hoffnung, nicht nur weil sie über die eigenen Parteigrenzen hinweg Sympathien genießt. Aufatmen bei Grünen und Linken: Wäre die AfD am Sonntagabend über die 5-Prozent-Hürde gesprungen, wäre Corinna Rüffer der Einzug in den Bundestag verwehrt geblieben. Dass Katrin Werner dem Parlament weiterhin angehören wird, dürfte ihre innerparteiliche Stellung weiter festigen. Die FDP steht unterdessen auch in Trier vor einem Scherbenhaufen, doch bleibt ihr wenig Zeit, sich bis zur Kommunalwahl 2014 wieder aufzurichten.
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Kaster entscheidet Rennen klar für sich (update)

16vorwahlKaster -3kleinWie auf Bundesebene haben die Christdemokraten am Sonntag auch im Wahlkreis Trier deutlich zulegen können. Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Direktkandidat Bernhard Kaster holte zum dritten Mal in Folge souverän das Direktmandat. Mit 48,8 Prozent der Erststimmen konnte der 55-Jährige sein Ergebnis von 2009 noch einmal verbessern. Die Sozialdemokratin Dr. Katarina Barley landete mit 31,1 Prozent abschlagen auf dem zweiten Platz. Die 44-Jährige zieht aber über die Landesliste ihrer Partei in den Bundestag ein. Dem Parlament werden in den kommenden vier Jahren auch Katrin Werner (Die Linke) und Corinna Rüffer (B90/Die Grünen) angehören. Damit wird der Wahlkreis Trier erstmals mit gleich vier Abgeordneten in Berlin vertreten sein. 
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Schartz deklassiert Trio

TRIER-SAARBURG. Die CDU hat am Sonntag auch bei der Wahl des Landrats für den Kreis Trier-Saarburg triumphiert: Amtsinhaber Günther Schartz (CDU) deklassierte im ersten Wahlgang seine drei Gegenkandidaten.
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Die Bundestagswahl in Trier

TRIER. Neun Kandidaten, 72 Wahllokale und fast 84.000 Wahlberechtigte, die noch bis 18 Uhr ihre beiden Stimmen abgeben können – so lauten die ersten Zahlen zur Bundestagswahl 2013 in Trier. 2009 lag die Wahlbeteiligung innerhalb der Stadt Trier bei 68 Prozent.
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Kaster oder Barley?

WahlkampfMalcherMit Großkundgebungen und kleinen Infoständen haben die Parteien in den vergangenen Wochen versucht, ihre Anhängerschaft zu mobilisieren sowie Wechsel- und Nichtwähler von sich zu überzeugen. Wenn am Sonntag um 18 Uhr die Wahllokale schließen werden, dürfte sich rasch abzeichnen, wer das Direktmandat im Wahlkreis Trier gewonnen hat. Um das bewerben sich nicht weniger als fünf Männer und vier Frauen, doch nur Bernhard Kaster und Katarina Barley haben nach Lage der Dinge eine realistische Chance, dieses Rennen für sich zu entscheiden. Die Sozialdemokratin weiß um die Favoritenrolle des Unionsmanns, doch gibt sie das Rennen nicht verloren. Der Christdemokrat muss das Mandat gewinnen, ansonsten könnte seine politische Laufbahn ein jähes Ende finden. Momentaufnahmen aus dem Wahlkampf der beiden aussichtsreichsten Bewerber. 
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Zeitfahrkarten teurer, Nullrunde bei Einzeltickets

Viele Nutzer des Trierer Nahverkehrs müssen ab dem Januar wieder tiefer in die Tasche greifen. So werden die Preise für Wochen-, Monats- und Jahrestickets teurer. Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Verkehrsverbund Region Trier (VRT) beschloss nach Informationen von 16vor am Mittwochabend eine erneute spürbare Tarifsteigerung. Allerdings konnten die Trierer Vertreter in der Verbandsversammlung auch einen Teilerfolg verbuchen: So bleiben die Preise für Einzeltickets innerhalb der für die Stadtgrenzen maßgeblichen Preisstufen unverändert – wenn auch auf hohem Niveau. Auch die 4-Fahrten-Tickets werden nicht teurer. Dem Vernehmen nach unterstützten die vier Landkreise diesen Wunsch von Stadtwerken und Trierer Stadtrat.
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„Is(s) was?!“ im Mutterhaus

TRIER. Unter dem Titel „Is(s) was?!“ lädt der Landesverband der Angehörigen psychisch Kranker in Rheinland-Pfalz e.V. am Samstag, 28. September, zu einem Workshop zum Thema Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein.
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Wollen Sie enteignen, Frau Werner?

Nach 2009 möchte Katrin Werner von der Partei Die Linke ein weiteres Mal in den Bundestag gewählt werden. Am vergangenen Sonntag halbierte die Partei Die Linke ihren Stimmenanteil, mit gerade mal 2,1 Prozentpunkten verfehlte sie klar den Einzug in den Münchner Landtag. Dass die Linken auch am Sonntag an der 5-Prozent-Hürde scheitern könnten, ist nach Lage der Dinge nicht zu erwarten. Spannender scheint da schon die Frage, ob es der Trierer Direktkandidatin Katrin Werner ein zweites Mal gelingt, über die Landesliste ihrer Partei in den Bundestag zu kommen. In der Reihe „16vor-Wahl“ erklärt die 40-Jährige, wie sie Unternehmer von einem Mindestlohn von 10 Euro überzeugen will und ob die Linke die privaten Träger von Krankenhäusern enteignen möchte; und weshalb es den Parteien nicht gelingt, mehr Wähler an die Urnen zu bekommen.
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Benz Botmann zurückgetreten

TRIER. Der langjährige Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Trier, Benz Botmann, ist überraschend zurückgetreten. Das bestätigte er am Dienstag auf Anfrage gegenüber 16vor. Für die Gemeinde ist sein Rücktritt ein schwerer Schlag.
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Wie stehen Sie zu „Hartz IV“, Frau Rüffer?

InterviewRüfferNach 2005 bewirbt sich Corinna Rüffer zum zweiten Mal um das Direktmandat der Grünen im Wahlkreis Trier. Dass die Aussichten der gebürtigen Niedersächsin, den Sprung in den Bundestag zu schaffen, dieses Mal deutlich besser sind als vor acht Jahren, ist auf ihren guten Platz auf der Landesliste ihrer Partei zurückzuführen. Allerdings garantiert auch dieser ihr nicht den Einzug ins Berliner Reichstagsgebäude, wie sie selbst betont. In unserer Reihe „16vor-Wahl“ wollten wir von Corinna Rüffer wissen, was sie an „Hartz IV“ für gelungen hält, wie sie die Verkehrssituation im Trierer Tal auch ohne Moselaufstieg und Nordumfahrung entlasten möchte, und weshalb ein fehlender Studien- und Ausbildungsabschluss für sie kein Hinderungsgrund ist, in den Bundestag gewählt zu werden.
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„Menschlichkeit geht allem voran!“

Der stadtbekannte Busfahrer Detlef Sibernik ist am Samstagabend mit einem "Move Award" ausgezeichnet worden. Foto: Marcus StölbIhre Stärke sind die kleinen Gesten, die bisweilen Großes bewirken können; und eine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, die sie zu personifizierten Ausnahmeerscheinungen macht. Die Rede ist von den Trägern des „Move Award 2013“. Am Samstagabend wurden sechs Menschen aus der Stadt und der Region mit dieser neuartigen Auszeichnung geehrt: die Frau vom Post-Lädchen, der Busfahrer, die Verkäuferin, auch eine junge Schülerin war darunter, und die Gründer zweier Trierer Vereine. Zwei Stunden lang rückten die Initiatoren der Ehrung, der Trierer Palais e.V. und der Verein Nestwärme, die Geehrten in den Mittelpunkt. Die Preisverleihung bot eine gelungene Mischung aus gekonnter Moderation, perfektem Musikprogramm und angemessenen Lobreden. Allerdings stand der exklusive Rahmen des Gala-Abends auch in einem eigentümlichen Kontrast zu der Bescheidenheit der geehrten „Beweger“.
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