„Keine neue Situation“

TRIER-OST. Der Schulelternbeirat der Egbert-Grundschule verlangt von der Stadt eine „zeitnahe Rückkehr“ des Schulbetriebs in das Gebäude an der Olewigerstraße. Zuvor müssten die akuten Schimmelbelastungen beseitigt werden.

Bei der Pressekonferenz am vergangenen Dienstag hatten Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU) und Bürgermeisterin Angelika Birk (B90/Die Grünen) über den Umfang der Schimmel-Belastung des Egbert-Gebäudes informiert. Demnach ist zwar nur ein Klassenzimmer betroffen, doch wurde eine erhöhte Belastung mit Schimmelsporen in zahlreichen weiteren Räumen wie der Mensa, dem Flur, dem Lehrmittelzimmer und dem Büro des Hausmeisters gemessen. Beide Dezernenten ließen offen, wann mit einer Rückkehr in das Gebäude zu rechnen ist. Sie ließen aber durchblicken, dass aller Voraussicht nach größere Sanierungsmaßnahmen vonnöten sind (wir berichteten).

„Wir erinnern hier nochmals an den Stadtratsbeschluss vom 14. März, ‚die Grundschule Egbert ohne Aus- oder Neubau zu erhalten“, schreibt der Schulelternbeirat in einer Stellungnahme. Dieser Beschluss sei seinerzeit „in Kenntnis des erheblichen Sanierungsbedarfs des Schulgebäudes und der prognostizierten Entwicklung des Schulbezirks getroffen“ worden. Insofern stellten „die gegenwärtigen Erkenntnisse nach unserer Auffassung keine neue Situation dar, die die Beschlusslage des Stadtrates in Frage stellt“. Man wolle ein gute Schulversorgung und sei „froh, dass auf einen Verdacht hin eine Schadstoffmessung durchgeführt wurde“. Die Auswertung der Befunde müsse nun „umgehend einhergehen mit der Ursachenforschung. Nur so können der Befall und die Ursachen angemessen und schnell beseitigt werden“.

Verzögerungen bedeuteten für alle Beteiligten erhebliche Belastungen. „Unter diesen Umständen schlagen wir vor, die erforderlichen Arbeiten zum Baubestandserhalt vorzuziehen. Es ist im Interesse der Eltern, dass im Einklang mit dem Beschluss des Stadtrats und dem künftigen Schulbaukonzept der Egbert-Schulbetrieb bald wieder an der Olewiger Straße stattfinden kann“, so die Eltern.

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