16 VOR

TRIER. Neun Kandidaten, 72 Wahllokale und fast 84.000 Wahlberechtigte, die noch bis 18 Uhr ihre beiden Stimmen abgeben können – so lauten die ersten Zahlen zur Bundestagswahl 2013 in Trier. 2009 lag die Wahlbeteiligung innerhalb der Stadt Trier bei 68 Prozent.

Im Rennen um das Direktmandat lag Bernhard Kaster damals deutlich vorne: 45,7 Prozent der Erststimmen konnte der CDU-Kreisvorsitzende im Wahlkreis auf sich verbuchen. In der Stadt Trier kam Kaster 2009 auf 41 Prozent Erststimmen. SPD-Bewerber Manfred Nink landete seinerzeit mit knapp 26 Prozent abgeschlagen auf Platz 2, gefolgt von dem Grünen Sascha Gottschalk (10,5 Prozent), der Linken Katrin Werner (8,6 Prozent) sowie Freidemokrat Dr. Per Knöß (8,3 Prozent).

Dieses Mal bewerben sich fünf Frauen und vier Männer um das Direktmandat. So tritt Bernhard Kaster nach 2002, 2005 und 2009 bereits zum dritten Mal an. Die Schweicher Sozialdemokratin Dr. Katarina Barley (SPD) will ihm das Direktmandat abspenstig machen. Henrick Meine (FDP), Corinna Rüffer (Bündnis 90/Grüne), Katrin Werner (Linke), Andreas Brühl (Piratenpartei), Safet Babic (NPD), Luda Liebe (Freie Wähler) und Christian Nicolay (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative) treten ebenfalls als Direktbewerber an, doch können sich nach Lage der Dinge lediglich Katrin Werner und Corinna Rüffer Hoffnungen auf einen Einzug in den Bundestag machen – dann allerdings über die Landeslisten ihrer Parteien. Katrin Werner wurde 2009 erstmals ins Parlament gewählt.

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