Beiträge von » Jannis Puhlmann

„Ich bin hier die Mutti“

Mit 63 Jahren noch Bundesfreiwilligendienst leisten? Im Alter erst recht, meint Zunilda Hüster und engagiert sich bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in Trier. 16vor sprach mit der gebürtigen Südamerikanerin über Schicksalsschläge, soziales Engagement und ihren Glauben an Gott. Ein Portrait einer starken Frau, die viel zu geben hat.
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„Diese Region braucht einen Fernsehsender“

Ab Oktober geht mit Mosel TV ein neuer privater Fernsehsender für die Region Trier, Bitburg, Saarburg, Konz und Schweich an den Start, der 45.000 Haushalte mit regionalen Nachrichten aus Politik, Kultur und Sport versorgen möchte. Finanziert werden soll der Sender durch Werbung und Sponsoren. Das haben jedoch schon andere vergeblich versucht: Von Fernsehen in Trier über Trier plus bis Antenne West – lange konnte sich in der Region bisher kein werbefinanzierter Sender über Wasser halten. Ein Unternehmen, das die Fernsehlizenz schon hatte, ging gar nicht erst auf Sendung. Bahman Dashtizadeh, Geschäftsführer von Mosel TV, ist nichtsdestoweniger optimistisch. Erfahrung hat er bereits mit dem Betrieb eines eigenen Senders.
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„Die Bruchhausenstraße ist am ehesten Berlin“

Von drei jungen Frauen und einer Nacht voller schicksalhafter Begegnungen in der Großstadt erzählt „Burn it down“. Der knapp 50-minütige „Flackerfilm“ ist der neuste Streich des Trierer Amateurfilmteams „Beduinen des Westens“. Heute um 20:30 Uhr feiert er im Broadway Filmtheater Kinopremiere. Zwar spielt der Streifen im Berliner Nachtleben, als Kulisse musste jedoch Trier herhalten.
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Bürgerbeteiligung 2.0

Mit www.sags-deiner-stadt.de startet am Freitag ein interaktives Videoportal für Trier. Bürgerinnen und Bürger werden dazu aufgerufen, Trier in einem kurzen Video ihre Meinung zu Themen rund um die Stadt sagen. Die Beiträge sollen dann auf der Internetseite veröffentlicht und in einem Archiv gesammelt werden. Das Projekt der „Kultur- und Kreativstation Trier“ steckt zwar noch in den Kinderschuhen, birgt aber großes Potenzial: Nicht nur könnte es die Bürgerbeteiligung in Trier langfristig bereichern und das Meinungsbild prägen; es könnte auch als Vorbild für andere Städte dienen.
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„Werde Ihren provinziellen Mief nicht länger stören“

„Kulturförderung für Gott und die Welt?“ lautete das Thema einer Podiumsdiskussion der Tuchfabrik am vergangenen Samstag. Die von TV-Redakteur Dieter Lintz moderierte Veranstaltung sollte die verstärkt seit März geführte Debatte um staatlich subventionierte Kunst in Zeiten knapper Kassen aufgreifen. „Kein Jammerkanon, sondern eine kontroverse Diskussion, um das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen“, hatte sich Klaus Reeh vom Vorstand der Tufa versprochen. Doch unter den fünf geladenen Diskutanten war auch der Kunsttheoretiker und notorische Selbstdarsteller Bazon Brock. Mit seinen unangebrachten Wutanfällen störte er die Gesprächsrunde und verhinderte eine tiefer gehende Auseinandersetzung.
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Nur kochen muss man noch selbst

Nach einem anstrengenden Arbeitstag noch in überfüllten Supermärkten einzukaufen und sich jeden Tag aufs Neue zu überlegen, was man heute wohl kocht – das kann nerven. Abhilfe schaffen neue Lebensmittellieferanten. Sie liefern die frischen Zutaten samt passender Rezepte bis nach Hause und versprechen ein stressfreies Kocherlebnis. Was in vielen deutschen Großstädten bereits erfolgreich läuft, ist jetzt auch in Trier gestartet.
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Ein Trierer im Goldrausch

Der Trierer Filmemacher Carsten Jaeger hat eine abenteuerliche Fernseh-Dokumentation produziert, die heute um 23.15 Uhr auf DMAX ausgestrahlt wird. „Goldrausch in Australien“ wurde auf einer Goldmine im Outback gedreht. Gemeinsam mit seinem australischen Freund Mat machte sich der Trierer Hobby-Schatzsucher Andreas Macherey auf die Suche nach den großen Goldnuggets. Die Dokumentation hebt sich vor allem durch ihre Authentizität von den üblichen Doku-Soaps des Spartensenders ab.
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„Die Hemmschwelle ist rapide gesunken“

Es sollte auch eine Antwort auf die Alkoholexzesse von Weiberdonnerstag in der Trierer Innenstadt sein – die gut besuchte Podiumsdiskussion „Kein Volksfest ohne Vollrausch? Welche Strategien wirken gegen den Alkoholmissbrauch Jugendlicher?“ Auf Einladung der CDU-Stadtratsfraktion diskutierten Experten und Vertreter von Jugendeinrichtungen über Ursachen und Konsequenzen des Alkoholmissbrauchs bei Jugendlichen. Streitpotential und konkrete, auf die Stadt bezogene Lösungsansätze waren indes rar. Stattdessen wurde ein Katalog bekannter Forderungen geboten: mehr Präventionsarbeit an Schulen, verschärfte Kontrollen und ein jugendgerechtes Unterhaltungsprogramm. Eine Teilnehmerin appellierte auch an die Erwachsenen: „Wir sollten uns öfter mal an die eigene Nase fassen“.
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„Kunst darf das, Kunst muss das“

In der Tuchfabrik startete am vergangenen Samstag die Ausstellung „Reliquie – Fetisch in Kirche, Kunst und Konsum“. Vor dem Hintergrund der Heilig-Rock-Wallfahrt setzen sich über 70 Künstler mit Glauben und Kommerz, mit der Frage, was wir heute anbeten, auseinander. Viele Werke sind plastisch und provokant, doch die Ausstellung ist mehr als eine Provokation um der Provokation willen. Bei der gutbesuchten Vernissage sprach der Künstler und Kunsttheoretiker Bazon Brock.
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Ein Weltmeister auf Triers Straßen

Mit dem Projekt Protron setzt die Fachhochschule Trier seit 2006 Maßstäbe in der Entwicklung von energieeffizienten Fahrzeugen. Erst im vergangenen Jahr belegte das Hochschulteam mit seinem Elektroauto Protron Aeris den ersten Platz beim Shell Eco Marathon. Während der preisgekrönte Flitzer gerade seinen Weg von der Rennstrecke in den Stadtverkehr bahnt, haben die Entwickler schon den nächsten Schritt vor Augen: ein serientaugliches Stadtfahrzeug.
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Vom Sterben der Lieder

Seit über 2000 Jahren überliefern sie mit ihrer Musik das Wissen und die Traditionen ihres Volkes. Die Manganiars, die traditionelle Kaste der Musiker und Geschichtenerzähler im indischen Bundesstaat Rajasthan, sehen sich heute zunehmend mit dem Verlust ihrer Kultur konfrontiert. Drei Kommunikationsdesign-Studenten der Fachhochschule Trier schufen mit ihrer Dokumentation „Manganiars – a traditional musician caste in times of change“ eine Momentaufnahme einer alten Tradition in Zeiten des Wandels. Am morgigen Donnerstag um 20 Uhr wird der Film im Broadway uraufgeführt.
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„Entschleunigung des Sehens“

Dem fast vergessenen Medium der Projektionskunst auf der Spur war der Trierer Professor für Medienwissenschaft, Martin Loiperdinger, als er das Material für die im Mai erschienene Doppel-DVD „Lichtspiele und Soziale Frage / Screening the Poor 1888-1914“ zusammentrug. Die bereits dritte von ihm herausgegebene DVD dokumentiert die Auseinandersetzung mit Armut in Lichtbildserien und frühen Filmen um 1900 anhand von zahlreichen Lichtbildern, Filmen und historischen Dokumenten. Heute um 11 Uhr und am Donnerstag um 19.30 Uhr wird ein vorweihnachtliches Programm aus der DVD von Professor Loiperdinger im „Broadway Filmtheater“ vorgestellt. Im Gespräch mit 16vor erzählt er von der Magie, die nach wie vor von dem alten Medium ausgeht.
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„So ein Stipendium kommt gerade rechtzeitig“

Über eine finanzielle Unterstützung in Höhe von jeweils 3.600 Euro können sich die 40 Studierenden der Trierer Universität freuen, die am vergangenen Mittwoch im Rahmen einer feierlichen Übergabe in der Kapelle der Hochschule ihre Deutschlandstipendien erhielten. Zum ersten Mal nimmt die Uni damit an dem deutschlandweiten Stipendienprogramm teil, das je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert wird. Unumstritten ist das Programm nicht.
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