„Ich habe keine parteipolitische Karriereplanung“

HiltrudZockKleinMit der PR-Unternehmerin Hiltrud Zock setzt die CDU bei der OB-Wahl im September auf eine politische Seiteneinsteigerin. Sollte die 51-Jährige gewählt werden, würde das Trierer Rathaus erstmals von einer Frau und Parteilosen geführt. Im Gespräch mit 16vor-Redaktionsleiter Marcus Stölb bezieht Hiltrud Zock Stellung zu Themen wie dem Schulentwicklungsplan und der geplanten Reaktivierung der Westtrasse. Letztere befürwortet Zock, in Sachen Schulen verlangt sie von allen Beteiligten, den Erhalt des Standorts Egbert zu überprüfen. „Wenn sich eine Sachlage geändert hat, dann halte ich es grundsätzlich für wichtig und richtig, dass man eine Entscheidung auf den Prüfstand stellen kann“. Erheblichen Nachholbedarf sieht sie auf dem Gebiet des Stadtmarketings. Was das Führen einer Verwaltung anbelangt, sieht sich Zock gewappnet: „Mitarbeitermotivation ist für mich das A und O, und Prozessmanagement funktioniert im Großen wie im Kleinen“.
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Es wird laut und schmutzig auf dem Campus

Platte2013 zeichnete der Bund der Deutschen Landschaftsarchitekten den Tarforster Campus noch als besonderen Ort aus. Die Uni-Leitung richtete daraufhin ein großes Sommerfest aus, Hunderte Studenten und Mitarbeiter feierten die Auszeichnung rund um Audimax und Mensa, und auch auf der sogenannten Forumsplatte herrschte reges Treiben. Dank Semesterferien ist es dort derzeit relativ ruhig, doch Lärm ist nicht nur wegen des in wenigen Wochen anstehenden Vorlesungsbeginns programmiert: Der Universität stehen umfangreiche Baumaßnahmen ins Haus: die komplette Forumsplatte muss in den kommenden Monaten abgetragen werden, „die Sanierung duldet keinen Aufschub“, erklärt der Uni-Präsident.
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Tarforster Großprojekt im Zeitplan?

AugustinusDer „Augustinus Campus“ steht, laut Projektentwickler sind 90 Prozent der 121 Apartements verkauft. Vergleichbar gut laufe auch die Vermarktung der Wohnungen im benachbarten „Augustinus Wohnpark“. Dabei hatte es dort in den vergangenen Wochen bisweilen den Anschein, als seien die Arbeiten nahezu zum Erliegen gekommen. Das sei mitnichten der Fall, widerspricht die Select Development GmbH, eine Tochter der luxemburgischen Tracol Immobilier S.A. in Sandweiler. Im September, spätestens Oktober seien die ersten 42 Wohneinheiten des Wohnparks  fertiggestellt, noch im Sommer beginne der dritte Bauabschnitt für eines der aktuell größten Immobilienprojekte auf der Tarforster Höhe. Doch völlig reibungslos läuft dessen Realisierung offenbar nicht, denn bald schon könnte sich ein Gericht mit dem Vorhaben beschäftigen. Manfred Müller, der für die Planung der „Augustinus“-Komplexe verantwortliche Architekt, ist nicht mehr im Auftrag der Select Development tätig. Er habe den Projektentwickler verklagt, erklärte Müller am Montag auf Nachfrage gegenüber 16vor.
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„Bedenken Sie die Folgen, wenn das Schule macht!“

PetrisbergOstVordergründig ging es um das Ansinnen eines Investors, im Osten des Petrisbergs einen Drogeriemarkt anzusiedeln. Doch dann entspann sich im Stadtrat eine heftige Grundsatzdebatte über die Verbindlichkeit von Konzepten und Verträgen. Der Antrag der CDU wurde in den Steuerungsausschuss verwiesen – auch weil er voraussetzte, was noch gar nicht existiert. Während die FWG forderte, die Genehmigung nachträglich zu erteilen, wo doch der Baukörper schon stehe, warnten SPD und Grünen vor einem gefährlichen Präzedenzfall und stellten sich hinter die Position von OB und Baudezernentin. Freidemokrat Joachim Gilles verlangte derweil von der Verbandsgemeinde Ruwer, dass diese das Nahversorgungsangebot in ihrem eigenen Beritt ausbaut, auf dass nicht mehr so viele Kunden aus Gemeinden wie Gusterath oder Pluwig die Parkplätze des Tarforster Einkaufszentrums belagern.
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Geburtstagskind sorgt für Feierlaune

Trevon Hughes feierte einen Tag nach seinem Geburtstag den Sieg der TBB gegen die Telekom Baskets Bonn. Foto: Carsten KlugerGänsehautatmosphäre in der Arena Trier: Beim 75:71-Sieg gegen den alten Rivalen aus Bonn avancierte gestern Abend der tags zuvor 27 Jahre alt gewordene Trevon Hughes zum Matchwinner. Nach Anfangsschwierigkeiten führte der Amerikaner mit 16 Punkten und acht Assists die Trierer Mannschaft an und sorgte an beiden Enden des Feldes in der Schlusssequenz für die Entscheidung. Da halfen auch die 21 Punkte von Ryan Brooks nicht. „Das Spiel hatte Derbycharakter und war sehr intensiv“, so Henrik Rödl. „Alle Zuschauer sind sicher auf ihre Kosten gekommen. Es musste am Ende nun mal einen Verlierer geben.“
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„Wir haben uns gut gewehrt“

Es gibt auch Tage, an denen man mit einem Unentschieden zufrieden ist, beziehungsweise zufrieden sein muss. Für Jens Kiefer war gestern ein solcher Tag. „Zum ersten Mal, seit ich hier bin“, sagte der Trainer von Eintracht Trier nach dem 1:1-Remis beim SV Waldhof Mannheim. Kiefer hatte seine Mannschaft nach dem Pokalsieg gegen Koblenz munter durcheinander gewürfelt. „Die Belastungen waren hoch und ich wollte sehen, wie sich ein paar Spieler in einer Drucksituation vor vielen Zuschauern verhalten“, begründete Kiefer seinen Entschluss.
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„Ich verwahre mich gegen diesen Vorwurf“

Ein Jahr nach seiner Verabschiedung sind weite Teile des Schulentwicklungsplans Makulatur. Diesen Schluss legen die Antworten auf zwei Anfragen von SPD und Linken nahe. Auf Wunsch der Fraktionen nahm Bürgermeisterin Angelika Birk am Donnerstagabend im Stadtrat ausführlich Stellung zum Stand der Umsetzung des Konzepts, und hierbei präsentierte die Grüne so manche Überraschung. So erteilt die ADD einer Fusion der Grundschulen Ehrang und Quint ebenso eine Absage, wie einem Neubau außerhalb des Ortskerns. Der mögliche Neubau von Grundschulen im Osten und Westen der Stadt hat laut Birk womöglich wenig Aussicht auf Landesförderung, auch lehne die ADD die vom Stadtrat beschlossene Aufgabe des Robert-Schuman-Gebäudes ab. Birk wies Darstellungen der SPD zurück, sie missachte Stadtratsbeschlüsse: „Ich verwahre mich gegen diesen Vorwurf“. Einstimmig beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, zu prüfen, wie der akute Raummangel an den Gymnasien behoben werden könnte.
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Werden die Grünen kneifen?

Im OB-Wahlkampf 2006 unterstützten die Grünen Klaus Jensen. 1998 schickten sie Reiner Marz ins Rennen, 2006 unterstützten die Grünen den als unabhängigen Bewerber gestarteten SPD-Mann Klaus Jensen. Ob sie auch in diesem Jahr wieder bei der Wahl eines neuen Trierer Oberbürgermeisters mitmischen werden, scheint noch völlig ungewiss. Am Mittwoch kommender Woche sollen die Mitglieder auf einer Versammlung entscheiden, ob sie mit einem eigenen Kandidaten antreten werden. Doch bis dato herrscht innerhalb des Kreisvorstands noch kein Konsens darüber, was man der Parteibasis in sechs Tagen empfehlen will. Das bestätigte gestern auf Anfrage Kreisvorstandssprecherin Petra Kewes. Offenbar bringt die OB-Wahl die Grünen arg in die Bredouille. Denn ein zugkräftiger Name ist nicht in Sicht, und für Unionsbewerberin Hiltrud Zock kann man sich bislang ebenso wenig begeistern, wie für SPD-Kandidat Wolfram Leibe.  
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Übers Elfmeterschießen in Richtung Pokalsieg

Ein Saisonziel ist für Eintracht Trier weiterhin erreichbar: In einem nicht immer schönen, aber bis zum Ende umkämpften Spiel hat der SVE am Mittwochabend in Koblenz mit 6:4 nach Elfmeterschießen gewonnen. Dabei wurde Andreas Lengsfeld zum Matchwinner, die Spieler von Trainer Jens Kiefer blieben vom Punkt perfekt.
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Es geht um die Wurst!

Skeptisch ist der Saarländer, wenn die beste Lyoner aus Trier kommen soll. Foto: Christian JörickeLange hat man nichts vom 16vor-Kolumnisten Meyer Frank gehört. Keines der Themen, die Trier in den vergangenen Monaten bewegte, konnte ihn aus der Reserve locken. Nun aber hat sich vor wenigen Tagen etwas ereignet, wozu er nicht länger schweigen kann, nämlich zum „Lyoner-Krieg“, oder, wie es richtiger heißen müsste, zur „Lyoner-Krise“. Denn natürlich ist das eine Krise – für die Saarländer – wenn festgestellt wird: Die beste Lyoner kommt aus Trier!
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