Beiträge von » Gianna Niewel

Hart an der Grenze

Am wenig einladenden Eingangsbereich des Amtes für Ausländerangelegenheiten in der Thyrsusstraße dürften sich noch die wenigsten Kunden stören. Foto: Marco PiecuchSie ziehen der Arbeit wegen her oder der Liebe, manche suchen Schutz auf der Flucht aus der Heimat. Die Gründe, wieso ausländische Zuwanderer nach Trier kommen, sind zahlreich. Ihr Ziel eint: Sie wollen bleiben. Einer der ersten Anlaufstellen in der Stadt, die Heimat werden soll, ist das Amt für Ausländerangelegenheiten in der Thyrsusstraße. Auf offene Arme stoßen sie hier nur bedingt.
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„Ich denke nicht, dass ich hinten liege“

Ist Fred Konrad  bei der OB-Wahl am Ende der lachende Dritte? Foto: Gianna NiewelIn einem Wahlkampf, den viele auf zwei Kandidaten zugespitzt glauben, ist er der dritte: Fred Konrad, Kinderarzt und Mitglied des Landtags. Am Sonntag möchte er für die Grünen Oberbürgermeister von Trier werden. Seine Stärken: Langjährige Erfahrung als Politiker, als Mediziner die Fähigkeit, erst zuzuhören, dann schnell eine Lösung zu finden.
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„Nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen“

 Ruhezone: Wolfram Leibe tritt am 28. September an, um Oberbürgermeister für Trier zu werden. Zwischen all seinen Terminen schöpft er Kraft im Kreuzgang des Doms. Foto: Gianna NiewelEr sagt, er habe viel von der Welt gesehen und sich bewusst für Trier entschieden. Deshalb möchte Wolfram Leibe am 28. September für die SPD Oberbürgermeister der Stadt werden. Seine Trümpfe: Jahrzehntelange Führungserfahrung, ein Händchen im Umgang mit hohen Summen, Sachverstand. Sich selbst sieht der 54-Jährige vorrangig als Verwalter.
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„Mich unterschätzen nur die, die mich nicht kennen“

Unter einem Dach: Das Palais Walderdorff beherbergt eine Bücherei, eine Galerie und Gastronomie. Weil hier viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen, ist auch Hiltrud Zock gerne hier. Foto: Gianna NiewelSie kommt aus Trier, lebt und arbeitet in Trier und möchte deshalb – wie sollte es anders sein – für Trier die erste Oberbürgermeisterin werden. Hiltrud Zock, 51, Geschäftsführerin einer Marketinggesellschaft, tritt am 28. September als parteilose Kandidatin für die CDU an. Die Asse in ihrem Ärmel: Jahrzehntelanges Engagement für die Stadt, gute Kontakte auch in die Region, ein Kopf voller Ideen und Konzepte. Sich selbst sieht Zock vorrangig als Gestalterin. An diesem und den kommenden beiden Montagen stellt 16vor die drei OB-Kandidaten in Interviews vor.
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Frauenzimmer

Gut geschützt: Im Haus Maria Goretti werden hilfesuchende Frauen aufgenommen. Foto: Christian JörickeWie viele Menschen in Trier obdachlos sind, lässt sich nicht einmal schätzen. Generell gilt: Wohnungslosigkeit betrifft häufiger Männer, für Frauen ist das Leben auf der Straße härter. Das Haus Maria Goretti am Krahnenufer bietet deshalb 14 Frauen und Mädchen Schutz vor Gewalt und ein Bett in der Nacht. Ein weiteres Zimmer wird im September eingeweiht. Im „Haltepunkt“, der zum Haus gehört, können die Frauen den Tag verbringen. Gabi, 60 Jahre alt, wohnungslos, kommt oft hierher. Zum Schlafen zieht es sie aber doch wieder an die Mosel.
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Nur fliegen wär’ schöner

Melanie Zender läuft seit einigen Jahren Ultra-Distanzen, gemeinsam mit einer Freundin möchte sie nun einen Startplatz für den New-York-Marathon gewinnen. Als "Tiger-Lady" verkleidet macht sie auf die Abstimmung hierzu aufmerksam. Foto: privat.Es sind die letzten Kilometer, die die Spreu vom Weizen trennen. Dann, wenn der Kopf nicht mehr weiß, wieso der Körper angefangen hat, ist es barer Wille, der ihn nicht aufhören lässt. Melanie Zender will. Gemeinsam mit einer Freundin möchte sie im November beim New-York-Marathon antreten. Da kommt den beiden gelegen, dass ein Sportsalben-Hersteller die Kosten für Startplatz, Flug und Aufenthalt für die zwei Läufer übernimmt, die online die meisten Klicks erhalten. Noch bis Donnerstag kann für die Frauen abgestimmt werden. Endspurt also.
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Tüftler und Lenker

Die dritte Generation: Rainer Stiedel führt zusammen mit seinem Vater "Radio Stiedel" in der Paulinstraße. Foto: Marco PiecuchSeit Jahrzehnten verkaufen die Männer der Familie Stiedel Radios und Fernseher und reparieren Geräte, die nicht mehr funktionieren. Der Grund für ihren Erfolg: Guter Service. Auch Erich Goergen gehört ein Familienbetrieb, denn Möbelgeschäft und Schreinerei hat der 80-Jährige von seinem Vater übernommen, seit mehreren Jahren schmirgelt und lackiert er wiederum gemeinsam mit seinem Sohn. Erich Goergen sagt: Kleine Unternehmen wie unseres stehen vor dem Aus. Besuch bei zwei Trierer Traditionsgeschäften.
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Aber bitte mit Soja

Sieht nicht nur sehr lecker aus, schmeckt auch so. Foto: Christian JörickeTofu-Schnitzel und Seitanbraten liegen für viele Menschen irgendwo zwischen Dogma und Lifestyle. Regina Jobelius verzichtet seit zehn Jahren auf alle tierischen Produkte – aus Überzeugung. Und damit Vorurteile über vegane Ernährung nicht von gängigem Halbwissen abgelöst werden, gibt die Triererin Kochkurse.
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„Ein neues Bewusstsein für Sprache schaffen“

Werner Lieser und Kerstin Schmitz von der Lebenshilfe haben es sich mit dem Netzwerk „Leichte Sprache fu?r Trier“ zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Institutionen, Unternehmen und Personen fu?r "Leichte Sprache" zu sensibilisieren und diese in den Alltag zu integrieren. Foto: Gianna NiewelWeil er sich jahrzehntelang als ehrenamtlicher Vorsitzender der Lebenshilfe für die Belange von Menschen mit Behinderung starkgemacht hat, erhielt Werner Lieser Anfang des Jahres das Bundesverdienstkreuz. „Leichte Sprache“ in Trier zu etablieren, ist das aktuelle Steckenpferd des 73-Jährigen und der Lebenshilfe. Eine gute Idee, fand auch die „Aktion Mensch“, die das Projekt zehn Monate lang finanziell fördert. Gemeinsam mit Kerstin Schmitz von der Lebenshilfe, die den Antrag gestellt hat und die Umsetzung mitverantwortet, erklärt Lieser, was „Leichte Sprache“ ist, wo sie in Trier gebraucht werden könnte und was der Verein mit dem Geld plant.
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New Kiez in the Block

Gemeinsam mit anderen Mitstreitern setzen sie sich dafür ein, ihr "Karl-Max-Viertel" attraktiver und sicherer zu gestalten: Anne Nickels, Regine Ebel, Brigitte Biertz, Christian Vanmeerhaeghe und Ralph Dotzel. Foto: Gianna NiewelAutos rasten viel zu schnell durch ihren Bezirk, der Lärm heulender Motoren sei tagsüber nervig und störe nachts. Und überhaupt, man könne auch nicht lange genug parken: Um nicht nur diese Missstände zu beheben, sind vor einem Dreivierteljahr Ladenbesitzer und Gastronomen aus acht angrenzenden Straßen sowie dem Augustinerhof wieder aktiv geworden. Den Bezirk, den sie nicht nur sicherer, sondern auch attraktiver gestalten wollen, nennen sie seit März „Karl-Marx-Viertel“. Im Gespräch mit Oberbürgermeister Klaus Jensen haben die etwa 15 Aktiven vergangene Woche einen ersten Teilerfolg errungen.
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Trierer Lichtkunst in Frankfurter Palmengarten

HTLuminaleLIgthCan_01Sie haben 20 Kilogramm Klarsichtfolie um Puppen gespannt, haben Internetseite um Internetseite nach ungiftigem Kunstnebel durchforstet und sich den Kopf darüber zerbrochen, wie Licht in Kleidung unsere Kommunikation verändert: Für 26 Studenten der Hochschule Trier stand im vergangenen Semester alles im Zeichen der „Luminale“. Am Sonntag hat eine der weltgrößten Veranstaltungen für Lichtkunst in Frankfurt begonnen, die Intermedia- und Modedesignstudenten präsentieren noch bis zum 4. April ihre drei Projekte im Palmengarten der Mainstadt.
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„Die Kinder verstanden ihren Vater nicht mehr“

Auryn2Jutta Perlach weiß, was sie „Auryn“ verdankt: Hier hat ihre Tochter gelernt, die Depression des Vaters nicht auf sich zu beziehen, obwohl sie zunächst nicht verstehen konnte, wieso der Papa, mit dem sie sonst stundenlang getobt hat, plötzlich abweisend und launisch war. Gabriele Apel hat den Verein 2001 gegründet, um Kinder zu stärken, deren Eltern monate- oder gar jahrelang unter einer psychischen Erkrankung leiden. Mit Reittherapie, gemeinsamem Basteln oder Gesprächsrunden versucht sie, die Kinder in ihrem Wesen zu stärken, ihnen Mut und Zuversicht zu vermitteln.
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Triers einzigartige WG

Smile„Smile“, das ist Englisch und heißt „lächeln“. Obwohl es gleich ausgesprochen wird, hat das Wort in einem Haus in Heiligkreuz eine andere Bedeutung. Und eine andere Schreibweise hat es auch: „SMiLe“. Die Abkürzung steht hier für „Selbstständig miteinander leben“ und ist der Name einer Wohngemeinschaft, wie es sie in Trier kein zweites Mal gibt. In der WG leben seit mehr als zwei Jahren sechs geistig behinderte mit drei nichtbehinderten Menschen zusammen. Die einen werden betreut, haben einen Gesprächspartner am Tag und in der Nacht jemanden, der aufsteht, wenn sie unruhig schlafen. Die anderen betreuen, sind Freund und Helfer beim Anziehen, beim Kochen, beim Einkaufen. Sie kümmern sich – auch nachts. Und verdienen hierdurch die Miete für ihr WG-Zimmer.
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Die ausführliche Touristin

Ein Jahr lang reist die Autorin Meike Winnemuth durch Deutschland, um je einen Monat in einer Stadt oder auf einer Insel zu leben. Den Anfang machte sie in Trier. Foto: Gianna NiewelEinen Monat war die Journalistin Meike Winnemuth nun in Trier, sie hat mit Guildo Horns Mutter telefoniert, ist am „Policeburger“ in der Kantine des Polizeipräsidiums gescheitert und stundenlang durch die Wälder um Trier flaniert. Am Ende ihrer Zeit stehen viele Eindrücke, neue Bekanntschaften, ein erweitertes Vokabular. Der Januar an der Mosel war die erste Etappe auf ihrer Deutschlandtour, in den nächsten elf Monaten will die 53-Jährige elf weitere deutsche Städte bereisen, um über die Erfahrungen ein Buch zu schreiben. Von Trier hat sie für ihre weitere Reise gelernt, an der Umsetzung hapert es noch. Am Ende ihrer Tour kommt sie für zwei Wochen wieder.
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Alles außer gewöhnlich

GewinnerplakatDie Klausuren zu bestehen und die Hausarbeiten rechtzeitig abzugeben – das zählt für die meisten Studenten zu den größten Herausforderungen des Uni-Alltags. Victoria hat schon gewonnen, wenn sie im Hörsaal ankommt. Die 24-Jährige ist seit ihrer Geburt linksseitig gelähmt, für sie ist es normal, ständig auf Hilfe angewiesen zu sein. Im Bundesdurchschnitt sind etwa acht Prozent der Studierenden chronisch erkrankt oder körperlich oder geistig eingeschränkt – in Trier wären das mehr etwa 1200. Auf die Hindernisse, die sie täglich umschiffen müssen, und die Klischees, die ihnen dabei begegnen, macht noch bis zum 3. Februar eine Ausstellung des Studentenwerks im Foyer der Uni-Bibliothek aufmerksam.
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Dem Lama folgen

Ein neues Trendgetränk erschaffen? Jan Klein ist der Erfinder von "Mari". Foto: Gianna NiewelDas „Ma“ steht für Mate, importiert aus Brasilien, „ri“ für Riesling von der Mosel. Hinzu kommt ein Schuss Holunderblütensirup, fertig ist „Mari“. Der Fertigcocktail hat das Zeug zum Trendgetränk – und zu mehr. Jan Klein, Jungwinzer aus Kröv an der Mosel, hat zusammen mit Studenten den Wein-Mix in der Flasche erfunden. In Hamburg, Dortmund oder Leipzig ist „Mari“ noch ein Geheimtipp auf der Getränkekarte, in Trier läuft der Absatz bereits gut.
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Wieder im Goldfieber

Andreas Macherey und Matthew "Mat" Vaughan sind bei ihrer Goldsuche fündig geworden. Foto: Carsten JaegerAustralien verdankt dem Goldrausch hunderttausende Einwanderer aus den USA, Großbritannien und China, manch Suchender verdankt dem Edelmetall Wohlstand. Der Trierer Filmemacher Carsten Jaeger ist erstmals 2011 auf den fünften Kontinent geflogen, allerdings nicht, um Nuggets zu suchen. Er hat seinen Freund Andreas Macherey und dessen australischen Bekannten dabei gefilmt, wie die beiden auf einer Mine im Outback Dreck waschen, Gold finden, Abenteuer erleben. Das Ergebnis ist die 45-minütige Dokumentation „Die Mine erwacht“. Und weil der Pilotfilm, der im Mai 2012 auf DMAX lief, bei den Zuschauern gut ankam, reisten die beiden Männer im Auftrag des Senders in diesem Jahr erneut nach Australien: Macherey, um seinem langjährigen Bekannten Mat bei der Arbeit zu helfen, Jaeger, um sie mit der Kamera zu begleiten. Entstanden sind vier weitere Dokumentationen. Heute um 21.15 Uhr wird zunächst der Pilotfilm in überarbeiteter Version auf DMAX zu sehen sein. An den folgenden Freitagen laufen dann zur selben Zeit die neuen Folgen.
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Auf bessere Nachbarschaft

Grenzenlos: Mit ihrem Fotoprojekt "Silent Neighbours" will Nica Junker 'schweigsame Nachbarn' aus aller Welt verbinden und sie über fünf grundlegende Fragen zum (Miteinander-)Reden bringen. Am Sonntag hat die Installation in Trier eröffnet. Foto: Gianna Niewel„Was haben Sie zum Frühstück gegessen?“ Die Frage scheint banal. Die Antworten sind umso interessanter: „Sardellenpizza“, „eier+brooot“, „Nutella pur“. Die Frage nach dem Frühstück ist eine von fünf, die die saarländische Künstlerin Nica Junker jahrelang selbst gestellt hat und gestellt bekam. Nun müssen die Besucher ihres Fotoprojekts „Silent Neighbours“ in der Tufa ebendiese Fragen beantworten, nachdem sie ein Foto von sich gemacht und dies bearbeitet haben. Die ausgedruckten Fotos mit den kleinen Geschichten lädt Junker dann auf ihre Homepage und vernetzt so Menschen aus aller Welt. Nach Saarbrücken, Luxemburg und Metz macht die Ausstellung seit Sonntag in Trier Halt, um die „schweigsamen Nachbarn“ der Großregion zumindest digital ein Stück näher zu bringen.
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Von Rocky lernen

Franziska Wollscheid auf der Bühne... Foto: privatEr ist erst die Dampflok Rusty in „Starlight Express“, dann wird er „Im Schuh des Manitu“ am Marterpfahl gefesselt. Sie fordert als Prostituierte vollmundig „Schafft die Männer ran“, um wenig später im Nonnenkostüm zu singen: David Steines und Franziska Wollscheid sind gemeinsam mit elf weiteren Jugendlichen „Musical Project“. Für ihren bisher größten Auftritt haben die Nachwuchssänger aus der Region wochenlang Texte gelernt, Kostüme ausgesucht und Requisiten gebastelt. Am 23. November treten sie in der Europahalle auf.
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„Ja, in diesem Haus hat ein Jude gewohnt“

Plakat (1)Die Porta Nigra hatte der Filmemacher Peter Haas noch nie gesehen, ehe er sich entschloss, das Leben seines jüdischen Großvaters zu erforschen. Das war 2009. Aber weil Eduard Haas nun einmal 1884 in Trier geboren wurde und viele Jahre hier lebte, verschlug es auch seinen Enkel zur Spurensuche an die Mosel. Nach fünf Jahren Forschen und Filmen gemeinsam mit Co-Autorin Silvia Holzinger wird an diesem Sonntag im „Broadway-Filmtheater“ in der Paulinstraße erstmals der fertige Dokumentarfilm gezeigt. Wie nahe er seinem Großvater tatsächlich sein wird, während „Auf der Suche nach dem letzten Juden in meiner Familie“ auf der Leinwand läuft, ahnte Haas lange nicht.
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Das Hoffnungs-Los

"Trier ist gut": Awny Todary Anany ist mit seiner Frau Eman und seinen beiden Töchtern aus Ägypten geflohen. Foto: Gianna NiewelAwny Todary Ananys Weg war lang und gefährlich. Aus der ägyptischen Großstadt Al-Minya ist er vor fast vier Wochen zusammen mit seiner Familie nach Deutschland geflohen. Vor den Muslimbrüdern, vor der ständigen Angst um Frau und Töchter. In der Erstaufnahme für Asylbegehrende in der Dasbachstraße kann er nun ruhig schlafen. Wie es weitergeht, weiß er nicht. Was er weiß: Trier ist gut. Eine Geschichte vom Durchhalten.
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Wider das Wegwerfen

Kettenreaktion: Matthias Birkel zeigt Julia Koch von der Lokalen Agenda 21 und dem Schüler Florian Pitsch bei Triers erstem Repair-Café, wieso sich die einzelnen Glieder von dessen Fahrradkette gegenseitig ausgehebelt haben. Foto: Gianna NiewelEine Stehlampe, deren Licht flackert, ein Spielzeugauto aus Holz mit abgebrochenem Rad oder ein Reißverschluss an der Lieblingsjeans, der sich schon seit Wochen weder vor- noch zurückzurren lässt – Dutzende Menschen kamen am vergangenen Samstag mit defekten, aber aus ihrer Sicht erhaltungswürdigen Haushaltsgeräten, Spielzeugen oder Kleidern ins Jugendzentrum Mergener Hof, um sich beim ersten Trierer „Repair-Café“ helfen zu lassen.
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„Die Kochprofis“ heute aus Trier

TRIER. Vom 8. bis 10. Juni haben „Die Kochprofis“ Frank Oehler, Mike Süsser und Andreas Schweiger das Restaurant „Delicia“ in der Kalenfelsstraße auf Vordermann gebracht – heute Abend um 20.15 Uhr ist die Sendung auf RTL II zu sehen.
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Vom Aufstehen und Weitermachen

David Scherzer (hier als Hans Hölzel) muss die Koffer nicht packen. Der Tänzer bleibt dem Trierer Theater als Ballettmeister und Assistent von Sven Grützmacher erhalten. Foto: Marco PiecuchDavid Scherzer tanzt seit acht Jahren am Trierer Stadttheater. Seit 20. April ist er in der erfolgreichen Inszenierung „Falco – the spirit never dies“ zu sehen. Es wird seine letzte Rolle sein, denn nach dieser Spielzeit hängt Scherzer verletzungsbedingt die Tanzschuhe an den Nagel. Der 33-Jährige wird am kommenden Sonntag um 18 Uhr als Hans Hölzel, der bürgerliche Falco, zum letzten Mal in einer Vorstellung auf der Bühne stehen. Doch dem Trierer Theater bleibt er erhalten: als Ballettmeister und Assistent von Tanztheaterleiter Sven Grützmacher. Um in Bewegung zu bleiben, soll es mit gelenkschonenderen Betätigungen weitergehen.
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