„Nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen“

 Ruhezone: Wolfram Leibe tritt am 28. September an, um Oberbürgermeister für Trier zu werden. Zwischen all seinen Terminen schöpft er Kraft im Kreuzgang des Doms. Foto: Gianna NiewelEr sagt, er habe viel von der Welt gesehen und sich bewusst für Trier entschieden. Deshalb möchte Wolfram Leibe am 28. September für die SPD Oberbürgermeister der Stadt werden. Seine Trümpfe: Jahrzehntelange Führungserfahrung, ein Händchen im Umgang mit hohen Summen, Sachverstand. Sich selbst sieht der 54-Jährige vorrangig als Verwalter.
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Das September-Heft ist da

Seit Donnerstag wird die neue Ausgabe von 16 VOR - Das Trierer Stadtmagazin verteilt.So viel Inhalt gab es noch nie: Isabell Funk, Chefredakteurin des Trierischen Volksfreunds, erzählt im Interview unter anderem, wie es dort nach dem Tode von Dieter Lintz weitergehen soll, Gernot Hassknecht alias Hans-Joachim Heist spricht darüber, was ihn im wahren Leben aufregt, und Oliver Thome, der Schlagzeuger von „Pascow“ und Geschäftsführer von Popp Concerts berichtet davon, wie es ist, gleichzeitig Künstler und Veranstalter eines Festivals zu sein. Freuen können sich die Leser außerdem auf eine Analyse der OB-Kandidaten und unsere Kolumnen und Serien: Der Vereinsmeyer hat beim Boule teilgenommen, Tom Lenz beschäftigt sich in „Pendler pauschal“ mit dem Ansehen der Deutschen in Luxemburg und Bettina Leuchtenberg hat sich mit der Geschichte der Lauben am Moselufer auseinandergesetzt.
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Vor einem Jahrhundert in Kürenz

„Fasadenzeichnung zum Neubau Georg Kunze gehörig“ steht auf den Bauplänen vom August 1913. Das Haus in der Avelsbacher Straße 31 wurde 1914 fertiggestellt.Wer den unteren Teil der Avelsbacher Straße in Kürenz nur vom Stau vor der Eisenbahnunterführung her kennt, der mag sich schwer vorstellen können, in welch ländlicher Lage die Bauherren vor genau 100 Jahren hier ihre Häuser bezogen. Die gedankliche Rekonstruktion gelingt, wenn man sich mit der historischen und städtebaulichen Situation im nördlichsten Teil des damals noch eigenständigen Dorfes Kürenz beschäftigt, was dank der Chronik über den Stadtteil, die Hiltrud Holzberger 2008 herausgab, möglich ist. Ein Gastbeitrag von Veronika Verbeek, die dort ein Haus bewohnt, das vor einem Jahrhundert – zu Beginn des 1. Weltkriegs – erbaut wurde.
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Kennen Sie … das Stadtbad?

In den vergangenen knapp 35 Jahren hat sich am Stadtbad äußerlich nur die Leuchtschrift und der linke Gebäudetrakt geändert. Foto: Bettina LeuchtenbergBaden hat in Trier schon unter den Römern eine große Rolle gespielt – noch heute beeindrucken die Ruinen der Barbara- und Kaiserthermen. Vis-à-vis der mächtigen Anlage am Ende der Südallee hat das Trierer Stadtbad seinen Standort. Und auch das Angebot ist über die Jahrhunderte ähnlich geblieben. Zeitlos wie der Spaß und die Freude am Wasser ist auch die Architektur des Hallenbads aus dem Jahr 1929.
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„Mich unterschätzen nur die, die mich nicht kennen“

Unter einem Dach: Das Palais Walderdorff beherbergt eine Bücherei, eine Galerie und Gastronomie. Weil hier viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen, ist auch Hiltrud Zock gerne hier. Foto: Gianna NiewelSie kommt aus Trier, lebt und arbeitet in Trier und möchte deshalb – wie sollte es anders sein – für Trier die erste Oberbürgermeisterin werden. Hiltrud Zock, 51, Geschäftsführerin einer Marketinggesellschaft, tritt am 28. September als parteilose Kandidatin für die CDU an. Die Asse in ihrem Ärmel: Jahrzehntelanges Engagement für die Stadt, gute Kontakte auch in die Region, ein Kopf voller Ideen und Konzepte. Sich selbst sieht Zock vorrangig als Gestalterin. An diesem und den kommenden beiden Montagen stellt 16vor die drei OB-Kandidaten in Interviews vor.
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„Alle haben davon gewusst“

Uli Borowka liest am 10. September im Exhaus aus seinem Buch "Volle Pulle - Mein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker". Foto: HaberlandUli Borowka war 15 Jahre lang Fußballprofi. Als Abwehrspieler absolvierte er von 1981 bis 1996 insgesamt 388 Bundesligaspiele für Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen. Mit Bremen wurde er 1988 und 1993 Deutscher Meister und 1991 und 1994 DFB-Pokalsieger. Höhepunkt seiner Karriere war der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1991/92. Vielleicht wären noch weitere sportliche Erfolge hinzugekommen, wäre „Die Axt“, wie der zweikampfstarke Spieler genannt wurde, nicht alkoholabhängig gewesen. Die Sucht ruinierte nicht nur seine Karriere, sondern auch sein Privatleben. Seit einer viermonatigen, stationären Therapie im Jahr 2000 ist Borowka trocken. Im Herbst 2012 erschien seine Biografie „Volle Pulle – Mein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker“, aus der er am kommenden Mittwoch um 19 Uhr auf Einladung des Fanprojektes Trier im Exhaus liest. 16 VOR sprach mit dem 52-Jährigen darüber, wie es zur Abhängigkeit gekommen war, wer davon wusste und zu helfen versuchte und über die Reaktionen von ehemaligen Weggefährten auf sein Buch.
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Lauter Leuchten

Die Präsidenten von Hochschule und Universität, Norbert Kuhn und Michael Jäckel (links und rechts) hoffen gemeinsam mit Oberbürgermeister Klaus Jensen auf Tausende Besucher bei dem Doppelereignis. Foto: Marcus Stölb„‚City Campus‘ in Kombination mit ‚Illuminale‘ – das wird Tausende Menschen zum Staunen bringen.“ Oberbürgermeister Klaus Jensen blickt dem 26. September mit großen Erwartungen entgegen. Mit dem „City Campus“, so Jensen, hätten Universität Trier und Hochschule Trier vor zwei Jahren eine echte Bereicherung für die Stadt und die Region aus der Taufe gehoben. Die „Nacht der Wissenschaft“ in Verbindung mit dem Lichtkunstfestival „Illuminale“ läute ein Wochenende ein, das für Trier eine „ganz große Nummer“ werde. Dem „City Campus“ folgt am Samstag das Partnerstädte-Festival „Konstantin lädt ein“.
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‚Wir haben uns damals tätowiert, um einzigartig zu sein‘

Großer Künstler mit der Tattoo-Nadel: Oliver Lonien. Foto: Marco PiecuchOliver Lonien ist einer der gefragtesten Tattoo-Künstler in Deutschland. Für seine großformatigen asiatischen Motive reisen Kunden von weit her an – obwohl sie auf einen Termin bis zu zwei Jahre warten müssen. Wer dem Trierer, der ein Studio in der Lorenz-Kellner-Straße hat, mal bei der Arbeit zuschauen möchte, hat dazu am 20. und 21. September bei der zweiten „Trier-Saar-Mosel Tattoo Convention“ in der Messeparkhalle Gelegenheit. 16 VOR sprach mit dem 43-Jährigen über seinen Einstieg als Tätowierer, seinen Wechsel von Horror-Motiven zum Asian Style und seine Karriere als Musiker. Auf seinem Debütalbum „Unter die Haut“ (2012) rappte er zusammen mit Größen wie Silla, MoTrip und Sido.
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Die fünf Trauerphasen durchleben

Matthias Guntrum, Daniel Denne, Stephan Wirth und Wolfgang Reichardt von "Gentlymad". Foto: privatGentlymad“ ist das einzige Computerspiele-Studio in Trier. 2013 belegte es mit seinem Erstling „In Between“, der in ei­ner Demo-Version heruntergeladen werden kann, den zwei­ten Platz beim Deutschen Multimediapreis. Jetzt erhielt das Spiel den „RedDot Award – Best of the Best“. 16 VOR-Partner Gamers.de hat mit Gründungsmitglied Matthias Guntrum über das Debütwerk gesprochen, das sich einfühlsam und tiefgründig mit dem Sterben beschäftigt.
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