Frauenzimmer

Gut geschützt: Im Haus Maria Goretti werden hilfesuchende Frauen aufgenommen. Foto: Christian JörickeWie viele Menschen in Trier obdachlos sind, lässt sich nicht einmal schätzen. Generell gilt: Wohnungslosigkeit betrifft häufiger Männer, für Frauen ist das Leben auf der Straße härter. Das Haus Maria Goretti am Krahnenufer bietet deshalb 14 Frauen und Mädchen Schutz vor Gewalt und ein Bett in der Nacht. Ein weiteres Zimmer wird im September eingeweiht. Im „Haltepunkt“, der zum Haus gehört, können die Frauen den Tag verbringen. Gabi, 60 Jahre alt, wohnungslos, kommt oft hierher. Zum Schlafen zieht es sie aber doch wieder an die Mosel.
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Das neue „Drüben“

Illustration: Teresa Habild„Geh doch nach drüben!“, hieß es früher gerne mal, wenn einem hier etwas nicht gefiel. „Drüben“, das war für Westdeutsche eine (wenn auch reichlich unattraktive) Alternative: Ein Nachbarland, in dem so etwas Ähnliches wie Deutsch gesprochen wurde, in dem der Staat alle mit dem Nötigsten versorgte (und auch nur damit) und in dem eine einzige Partei 40 Jahre lang ununterbrochen regierte. Nach drüben, zu den Pepita-Hut-Sozialisten, wollte dann aber doch (nicht nur aus ästhetischen Gründen) lieber niemand. Ein weiterer Teil der Trier-Luxemburg-Kolumne „Pendler pauschal“.
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Stößt du noch oder reißt du schon?

Stark wie ein Stier: der Trierer Gewichtheber Paul Trappen. Quelle: Stadtmuseum TrierWenn man früher in Trier als Mann Eindruck schinden wollte, musste man schon ein oder zwei Ochsen stemmen können. Wie zum Beispiel der Trappen Paul, legendärer Trierer Gewichtheber, Ringer und Kraftartist. Der Ochse an sich ist ja eher unhandlich, zumindest wenn man ihn stemmt. Deshalb benutzte Trappen 1914 bei seinem Weltrekord (zwei Ochsen, 2064 kg) eine spezielle Gewichthebevorrichtung, um diesen Kraftakt vorzuführen. Wahrscheinlich rollten bis in die 30er Jahre sämtliche Trierer Ochsen genervt die Augen, wenn sie den Paul sahen: „Guck mal, da kommt der Trappen, bestimmt werden wir gleich wieder gestemmt!“
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Das August-Heft ist da

Die August-Ausgabe von 16 VOR - Das Trierer Stadtmagazin.Die neue Ausgabe von 16 VOR- Das Trierer Stadtmagazin geht besonders unter die Haut: Wir sprachen ausführlich mit dem Trierer Tattoo-Künstler Oliver Lonien. Frank Meyer schreibt über einen Besuch bei den Trierer Gewichthebern, Bettina Leuchtenberg berichtet in ihrer Reihe „Kennen Sie Trier?“ über die Geschichte des Stadtbades und Tom Lenz vergleicht in seiner Kolumne „Pendler pauschal“ das neue „Drüben“ (Luxemburg) mit dem alten „Drüben“ (DDR). Gianna Niewel stellt Einrichtungen vor, die sich in Trier um obdachlose Frauen kümmern, und gamers.de hat für uns mit den Trierer Computerspiele-Entwicklern „gentlymad“ gesprochen. Zudem gibt es ein kleines Interview mit dem Seifenblasenmann Sam Wilson und natürlich wieder einen umfangreichen Veranstaltungskalender. Ab heute wird das Heft verteilt.
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Parteien und Vereine würdigen Dieter Lintz

Dieter Lintz als Moderator der Präsentation des Netzwerkes "Leichte Sprache für Trier" Ende Mai in der Tufa. Archiv-Foto: Christian JörickeWie sehr Dieter Lintz als Journalist und Privatperson geschätzt wurde, zeigen die zahlreichen Reaktionen auf seinen plötzlichen Tod. Viele, die ihn kannten, haben bereits in Leserbriefen und Kommentaren in sozialen Netzwerken ihrer Trauer Ausdruck verliehen. Im Folgenden veröffentlichen wir Nachrufe von Politikern, Parteien, Institutionen und Vereinen. Die Zusendungen werden regelmäßig aktualisiert.
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Danke, Dieter

In Trier nicht nur für den Journalismus ein großer Verlust: Dieter Lintz ist am vergangenen Samstag gestorben. Archiv-Foto: Marcus StölbAm Samstagabend verstarb völlig überraschend Dieter Lintz, Leitender Redakteur des Trierischen Volksfreunds. Ein Mann, von dem wir dachten, ihn könne nichts umwerfen – auch weil ihn, bei allem unermüdlichen Arbeitseifer, der den Kollegen auszeichnete, kaum etwas aus der Ruhe zu bringen schien. Mit Dieter verliert die Stadt ihren bedeutendsten und wirkmächtigsten Journalisten, der TV seinen heimlichen Chefredakteur und vielseitigsten Schreiber, und die Trierer Kulturszene ihren besten Kenner. Und die beiden Gründer von 16vor verlieren mit ihm einen freundschaftlichen Kollegen, dem sie viel zu verdanken haben. Ein Nachruf.
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„Einer der schönsten Orte in Trier“

Musik, Kunst, ein bisschen Gastronomie - mit einfachen Mitteln locken die "Moselfreunde 191" Menschen jeden Alters ans Flussufer vor der Jugendherberge. Foto: Der BelichtaMit einfachen Mitteln, aber viel Engagement ist es dem Moselfreunde 191 Trier e.V. gelungen, das Moselufer zu beleben. Mit DJ-Musik, Ausstellungen und Konzerten ziehen die Organisatoren mit Unterstützung der Jugendherberge seit wenigen Jahren bei schönem Wetter Dutzende Menschen auf die Wiese am Schiffskilometer 191 – auf einer Länge von der Rudergesellschaft bis zum Cusanushaus. Wie es zu diesem Projekt kam und warum man sich für diesen Ort entschied, erzählen Benedikt „Benne“ Roth, Steve Trappen und Der Belichta im Interview mit 16 VOR.
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