Kennen Sie … Triers Stadtmauer?

„Hergerichtet 1912 durch den Verschönerungsverein“: Wer sich den Roten Turm in der Südallee ganz genau anschaut, findet eingemeißelt in den Sandstein den Grund, warum dieser Turm der Stadtmauer noch so gut erhalten ist. Schon im letzten Jahrhundert gab es Privatleute, die sich der Denkmäler der Stadt Trier ehrenamtlich annahmen. Foto: Bettina LeuchtenbergAn diversen Stellen im Stadtbild Triers tauchen Stücke einer Stadtmauer auf – als klassische Mauer, mit einem Turm oder auch mit einem Durchgang. Die wenigen heute noch zu findenden Zeugnisse der bis in 19. Jahrhundert herein befestigten Stadt Trier stammen aus verschiedenen Jahrhunderten und umschließen mal das römische, mal das mittelalterliche oder auch das neuzeitliche Trier.
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Nackt durch Trier? Oder: Früher war mehr Ozon

Der Meyer Frank absolvierte ein Probetraining bei der Rugby-Mannschaft des FSV Tarforst. Jetzt schaut er sich nach etwas anderem um. Foto: Herrmann BackesMir ist das Gerücht zu Ohren gekommen, dass man nackt durch die Fußgängerzone laufen muss, um im Trierer Rugbyverein aufgenommen zu werden. Aber der Reihe nach: Wussten Sie überhaupt, dass Trier eine Rugbymannschaft hat? Oder dachten Sie auch, das sei nur etwas für durchgeknallte Briten mit dem Halsumfang eines schottischen Hochlandrindes? Ich habe nur eine vage Ahnung von Rugby, stelle mir aber vor, dass es ein echter Männersport ist, denn es gibt einen Ball, haufenweise schmerzhaften Körperkontakt und man darf sich ungestraft dreckig machen.
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Trier – deine Künstler: Katharina Worring

Katharina Worring ist seit April 1. Vorsitzende der GB Kunst Trier. Foto: privatDie frühe Erfahrung, dass man mit Pinsel und Farbe „ganze Welten erschaffen kann“, war für Katharina Worring entscheidend, Künstlerin zu werden. „Welten“ ist in ihrem Falle keine allzu große Übertreibung, denn ihre Werke sind auch schon mal über drei Meter breit. Deutlich weniger Platz benötigte die neue Vorsitzende der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier zum Beantworten der Fragen in der Reihe „Trier – deine Künstler“.
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„Ich höre im Auto keine Musik“

Ian Anderson, ehemaliger Frontmann von Jethro Tull, kommt am 25. Juli ins Trierer Amphitheater. Foto: PromoJethro Tull gelang es ab Ende der 60er Jahre, Blues, Folk, Klassik, Prog, Jazz und Hardrock zu einem völlig eigenständigen Stil zu verschmelzen. Zudem gilt Bandleader Ian Anderson als der Erste, der mit einer Querflöte Rockmusik machte. Tull hat sich nach fast fünf Jahrzehnten und zahlreichen Besetzungswechseln in diesem Jahr aufgelöst, der „Flöten-Hendrix“ macht solo weiter. Am 25. Juli tritt er mit seinem neuen Album „Homo Erraticus“ und einer Best-of-Jethro-Tull-Show im Amphitheater auf. 16 VOR sprach mit dem gebürtigen Schotten über sein Verhältnis zur christlichen Kirche, zu Katzen und zu Leica-Kameras.
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Schlachtfest in der Großstadt

Peter Singer (vorne) und Manfred-Paul Hänig gehen nach dieser Spielzeit in den Ruhestand. Foto: Marco Piecuch/Theater TrierKein Zweifel, Reisen bildet oder führt zumindest zu der Erkenntnis, dass es zu Hause doch am schönsten ist. So sicher, wie man in Indien an Durchfall erkrankt, wird man in Paris garantiert übers Ohr gehauen. Kellner und Kassierer gelten als besonders berüchtigt. In der Pause zu Eugène Labiches Komödie „Das Sparschwein“, die am vergangenen Samstag im Trierer Theater Premiere feierte, kam es darüber gleich zum lebhaften Erfahrungsaustausch. Tumbe Landeier und Touristen wurden bei den gewieften Großstädtern schon immer als besonders leichte und lukrative Beute angesehen.
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„Die Politik hat viel versprochen, aber nichts gehalten“

Andreas Wunn ist Brasilien-Korrespondent des ZDF und berichtet fu?r den Sender aus ganz Su?damerika. Er wurde in Neustadt an der Weinstadt geboren, wuchs in Konz auf und studierte Politikwissenschaften in Berlin und Tokio. Foto: privatVon Konz in die große weite Welt. Nach einem Studium in Berlin und Tokio und längeren Aufenthalten in den USA und Bolivien verschlug es den Journalisten Andreas Wunn nach Brasilien, wo er seit 2010 für das ZDF als Korrespondent arbeitet. 16 VOR sprach mit dem 39-Jährigen über seinen Weg dorthin, die Proteste gegen die FIFA und die Regierung und darüber, warum Brasilien Fußballweltmeister werden muss.
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Die lange Tradition öffentlichen Fernsehguckens

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Wenn Macht dumm macht

Dolmetscher Gottfried (Christian Miedreich) hat keine leichte Aufgabe beim Übersetzen zwischen Frau Leila (Sabine Brandauer), Frau Margot (Barbara Ullmann) und Frau Imelda (Friederike Majerczyk). Foto: Marco Piecuch/Theater TrierAuch wenn das Stück Längen hat, lag es vor allem am abnehmenden Sauerstoffgehalt in der Luft des vollbesetzten Studios, dass ein Junge während der Premiere von „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ am vergangenen Freitag einschlief und viele Besucher im Minutentakt gähnten. Die ausnahmslos ausgezeichneten Darsteller sorgten dafür, dass Werner Tritzschlers Inszenierung von Theresia Walsers Komödie zu einem Erfolg wurde.
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