Schule & Campus | 25. Februar 2014 | 1 Leserbrief »
Vergangene Woche kündigte Facebook an, WhatsApp zu übernehmen – für 19 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet 13,843 Milliarden Euro. Ein Kaufpreis, der ziemlich genau dem entspricht, was das Land Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr eingenommen hat. 13,818 Milliarden verzeichnete der Mainzer Finanzminister 2013 an „bereinigten Gesamteinnahmen“. Die Teilnehmer eines Workshops an der Kurfürst-Balduin-Realschule plus dürften solche Zahlen herzlich wenig interessieren, sie ließen sich am Montag vielmehr darüber informieren, wie es Facebook und Co. mit dem Datenschutz halten – oder auch nicht; und worauf junge und auch ältere Menschen achten sollten, wenn sie sich zu den Nutzern sozialer Netzwerke gesellen und manches allzu bereitwillig von sich preisgeben. Man wolle das Bewusstsein schärfen, nannte der Landesbeauftragte für den Datenschutz, Edgar Wagner, das Ziel der Workshops. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) betonte, es gehe letztlich um die Frage: „Weiß man, was man tut?“
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Kultur | 24. Februar 2014 | Leserbrief schreiben »
Ein volles Haus mit einem buntgemischten Publikum gab es zur Premiere von „Hair“ am vergangenen Samstag im Stadttheater. Das einst so erfolgreiche Musical aus den späten Sechzigern zieht also immer noch. Auch wenn der Inhalt mittlerweile etwas angestaubt ist. Klar, die Ideale von damals gelten immer noch. Aber wir sind satt und saturiert und ruhen uns gerne auf dem inzwischen Erreichten aus. Die Rebellen von einst freuen sich auf die Rente, und Haare sind nur noch spärlich vorhanden. Ihre Kinder träumen von einem sicheren Job, Haus und netter Familie. Glück und Harmonie im kleinen Kreis, statt romantischer oder politischer Ideale in weiter Ferne.
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Sport & Spiel | 23. Februar 2014 | Leserbrief schreiben »
Der Überraschungscoup war zum Greifen nahe. Eine Minute vor Schluss führte die TBB Trier gegen den Favoriten aus Oldenburg. Doch die Gäste nutzen ihre Chance, der Serbe Nemanja Aleksandrov wurde zum Matchwinner. Da halfen auch die erneuten Topscorer Andreas Seiferth (17 Punkte) und Jermaine Bucknor (16) nichts, Trier unterlag gestern Abend mit 80:82. Selbst Gästecoach Sebastian Machowski mochte „nicht von einem verdienten Sieg sprechen“.
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Kultur | 23. Februar 2014 | Leserbrief schreiben »
Am vergangenen Donnerstag feierte „Der letzte Vorhang“ der niederländischen Drehbuchautorin Maria Goos am Theater Trier Premiere, ein tragisch-komisches Stück über den Nachklang der eigenen Vergangenheit und die vermeintliche Unvereinbarkeit zweier Welten – brillant verkörpert und gespielt von Sabine Brandauer und Peter Singer, der hier in seiner letzten Hauptrolle in Trier zu sehen ist. Im Sommer geht er in den Ruhestand.
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Sport & Spiel | 22. Februar 2014 | 2 Leserbriefe »
„Am Ende muss man die Chance durch den Elfmeter nutzen und drei Punkte mitnehmen“, kritisierte Trainer Roland Seitz nach der Partie seiner Eintracht gegen den SVN Zweibrücken am Samstagnachmittag. Marco Quotschalla hatte in der Nachspielzeit die Möglichkeit, durch einen Foulelfmeter das Spiel zugunsten der Trierer zu entscheiden. Der Schlussmann der Gäste hielt jedoch den Schuss und damit den Punkt für seine Mannschaft fest. 1:1 endete die Partie.
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16vorurteil | 22. Februar 2014 | Leserbrief schreiben »
„Surface Sky“ heißt eine relativ junge Band aus Trier, die aus dem üblichen „Postpunkrock, Metal und ein bisschen Ska“-Schema herausfällt und sich lieber an Poprock mit einer Prise Elektronik versucht, dabei aber Alternative genug ist, um nicht in den Verdacht zu geraten, nach Mainstream-Klingelton-Radio zu klingen. Vor wenigen Tagen stellte das Trio seine neue, leider nur vier Stücke umfassende EP „Thousand Eyes“ im Kasino am Kornmarkt vor.
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Stadt & Menschen | 21. Februar 2014 | Leserbrief schreiben »
Vor dem Trierer Landgericht muss sich seit gestern ein 31-jähriger Russe mit Wohnsitz in Moskau wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Er und ein Komplize sollen im vergangenen August im Verkaufsraum eines Luxusautohändlers an der Porta Nigra mit Schlagstöcken mehrere Personen verletzt haben. Das Hauptopfer, der Besitzer, erlitt unter anderem 47 Platzwunden am Kopf, die mit insgesamt 150 Stichen genäht werden mussten. Der Geschäftsmann vermutet hinter der Tat einen Konkurrenten, der ihn zuvor bereits bedroht haben soll.
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Stadt & Menschen | 20. Februar 2014 | 4 Leserbriefe »
Nach 18 Jahren als Chefarzt der Abteilung Innere Medizin I des Trierer Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen tritt Professor Dr. med. Michael Clemens in der kommenden Woche in den Ruhestand. Seinen Patienten bleibt er dennoch erhalten, und ein neues Projekt hat er schon im Blick, wie er im Interview verrät. 16vor-Redaktionsleiter Marcus Stölb sprach mit dem Onkologen über die jüngste WHO-Prognose in Sachen Krebs und ob sich tatsächlich die Hälfte aller Tumorerkrankungen verhindern ließe. Clemens äußert sich zum wirtschaftlichen Druck in Krankenhäusern und dessen mögliche Folgen für Patienten ebenso wie zum Nutzen von Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen. Auch zur neu entflammten Debatte über aktive Sterbehilfe bezieht der 65-Jährige Stellung: Von einer „Riesengefahr“ spricht Clemens und plädiert stattdessen für eine Stärkung der Palliativmedizin und mehr ambulante Hospize.
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Stadt & Menschen | 19. Februar 2014 | 1 Leserbrief »
„Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen.“ Obwohl es zum Zeitpunkt, als Nietzsche diese Aussage tätigte, bereits Rollstühle gab, kann davon ausgegangen werden, dass er eher unbewusst eine gute Beschreibung für den Weg in die Barrierefreiheit geliefert hat. Der Pfad hin zur gleichberechtigten und vor allem unabhängigen Teilhabe von Menschen mit körperlichen Einschränkungen am sozialen Leben ist nämlich steinig und oftmals mehr mit Versprechen gepflastert, als von Rampen gesäumt. Auf welcher Stufe der Barrierefreiheit kann der öffentliche Personennahverkehr sowie der Stand der sanitären Einrichtungen in Trier verortet werden und wie zugänglich sind beispielsweise die Ansprechpartner der deutschen Bahn? 16vor-Mitarbeiterin Anne Schaaf begibt sich auf einen Hindernisparcours.
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Stadt & Menschen | 18. Februar 2014 | 1 Leserbrief »
„Smile“, das ist Englisch und heißt „lächeln“. Obwohl es gleich ausgesprochen wird, hat das Wort in einem Haus in Heiligkreuz eine andere Bedeutung. Und eine andere Schreibweise hat es auch: „SMiLe“. Die Abkürzung steht hier für „Selbstständig miteinander leben“ und ist der Name einer Wohngemeinschaft, wie es sie in Trier kein zweites Mal gibt. In der WG leben seit mehr als zwei Jahren sechs geistig behinderte mit drei nichtbehinderten Menschen zusammen. Die einen werden betreut, haben einen Gesprächspartner am Tag und in der Nacht jemanden, der aufsteht, wenn sie unruhig schlafen. Die anderen betreuen, sind Freund und Helfer beim Anziehen, beim Kochen, beim Einkaufen. Sie kümmern sich – auch nachts. Und verdienen hierdurch die Miete für ihr WG-Zimmer.
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