Beiträge von » Uwe Reinhard

Rockiges Familientreffen

Aimless kommen am Dienstag für einen Auftritt beim "Tefftival" für einen Abend wieder zusammen. Archiv-Foto: Christian JörickeAm Dienstag findet um 19.30 Uhr in der Tuchfabrik zum dritten Mal das „Tefftival“ statt, ein Rock-Festival zu Ehren des 2011 verstorbenen Trierer Musikers Helmut „Teff“ Steffgen, bei dem ehemalige Bands aus der Region sich wieder für einen Abend zusammentun. Die Veranstaltung wird organisiert vom Musiknetzwerk Trier e.V., einem Verein regionaler Musikschaffender, der es sich auf die Fahnen geschrieben hat, Bands auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen und Kommunikationsstrukturen im Bereich Rock- und Popmusik zu verbessern.
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„Hm, warum haben wir damals eigentlich aufgehört?“

"Terrorgruppe" spielen am 13. Juni bei der "Blutnacht der Zombiepriester" im Exhaus. Gitarrist Johnny Bottrop (Mitte) berichtet im 16vor-Interview, wie es nach zehn Jahren Pause zu diesem Comeback kam. Foto: PromoWeil Punkrock nicht totzukriegen ist und sich aktuelle deutsche Bands mehr denn je auf Protagonisten des Genres wie „Terrorgruppe“ oder „Donots“ beziehen, verwundert es nicht, dass in der heimlichen Hauptstadt des Punkgedöns‘, Trier nämlich, ein erstklassig besetztes Punkrock-Mini-Open-Air stattfinden wird. „Freitag, der 13. – Blutnacht der Zombiepriester“ heißt die Veranstaltung an ebendiesem Tag auf der Sommerbühne im Exhaus. Neben „Terrorgruppe“ und „Donots“ gehören auch noch „Meg’n Jez“ und „Scheisse Minelli“ zum Line-up. Spaß und blaue Flecken sind ab 18.30 Uhr also programmiert.
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Feels like a dream, please let me sleep

Jawknee Music. My Turn. Homebound Records, Kidnap Music und Dingleberry Records. 2014Hinter Jawknee Music verbirgt sich der Trierer Musiker Johannes Steffen, den man auch als Sänger und Gitarrist von „A Hurricane’s Revenge“ und als Drummer von „Model For Monument“ kennt. Nach einigen Konzerten in Deutschland und einer England-Tour erscheint in Kürze das erste Solo-Album des vielseitigen Musikers, „My Turn“, das erfreulicherweise nicht nur als CD, sondern auch als Vinyl-Platte vertrieben wird. Aufgenommen wurde in den Trierer „Bobo Club Studios“ von Boris Thome. Die Musik ist von Punkrock, Folk und Blues inspiriert; alle Instrumente wurden von Johannes Steffen selbst eingespielt.
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Zu früh zu Ende

"Thousand Eyes" von Surface SkySurface Sky“ heißt eine relativ junge Band aus Trier, die aus dem üblichen „Postpunkrock, Metal und ein bisschen Ska“-Schema herausfällt und sich lieber an Poprock mit einer Prise Elektronik versucht, dabei aber Alternative genug ist, um nicht in den Verdacht zu geraten, nach Mainstream-Klingelton-Radio zu klingen. Vor wenigen Tagen stellte das Trio seine neue, leider nur vier Stücke umfassende EP „Thousand Eyes“ im Kasino am Kornmarkt vor.
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„Das Wort ‚Kunst‘ wird sehr oft missbraucht“

"Das Wort 'Kunst' wird sehr oft missbraucht." Trotz zahlreicher Auszeichnungen nennt sich Achim Wendel deshalb "Regisseur und Kameramann" und nicht "Filmkünstler". Foto: privatAchim Wendel kommt aus Morbach, wohnt aber mittlerweile im schnieken Trier-Süd. Der sympathische Filmemacher hat bei einer Tasse Kaffee im „Simplizissimus“ viel zu erzählen. Kein Wunder: Sein Kurzfilm „London liegt am Nordpol“ wurde von der Deutschen Film- und Medienbewertung als „besonders wertvoll“ eingestuft und gehört zum festen Bestand des Goethe-Instituts. Mit einem weiteren Kurzfilm, „Pizza Amore“, gewann er schon während seiner Stuttgarter Studienzeit zwölf Auszeichnungen auf in- und ausländischen Filmfestivals. Seine Komödie „Der Männerclub“ wurde von Stefan Raab in der Sendung „TV Total“ vorgestellt. Da könnte man schon mal vor lauter „Huch“ und „Hach“ im Pelzmantel aus dem Mercedes steigen. Macht Achim Wendel aber nicht, denn er ist erstens keiner, der es nötig hätte und zweitens angenehm bescheiden.
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„Der Punk in mir steuert mein ganzes Handeln“

Dirk Bernemann liest heute um 20 Uhr im "Kokolores" am Domfreihof. Foto: PromoDirk Bernemann ist sicher einer der interessantesten jungen Autoren in Deutschland. Seine Lust am Formulieren ist fast jedem seiner Sätze anzumerken. Seine fast schon schmerzhaft abgründigen Geschichtensammlungen „Ich hab die Unschuld kotzen sehen, 1 und 2“, die laut „Wikipedia“ verfilmt werden sollen, genießen Kultstatus. Heute um 20 Uhr liest der sympathische Dandy der deutschen Punk- und Pop-Literatur im „Kokolores“ am Domfreihof. Uwe Reinhard sprach mit dem 38-Jährigen über Missverständnisse in Trier, musikalische und literarische Nebenprojekte und dessen Verhältnis zur Sprache.
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Blut auf dem Banjo

The Shanes. Road Worrior. Sumo Rex. 2013 Die Trierer Hardpolkarocker „The Shanes“ sind wieder da! Von den Toten auferstanden sozusagen. Eine der besten und langlebigsten deutschen Bands hat sich nach kurzer Auflösung wieder zusammengetan und setzt mit der CD „Road Worrier“ noch einmal ein Ausrufezeichen. „Blood on the Banjo“ heißt darauf der erste Titel, vielleicht eine kleine Reminiszenz an Bob Dylan und seine LP „Blood on the tracks“ aus dem Jahr 1975. Neben dem Godfather des Songwritings sind sicherlich auch Bands wie die Pogues, Nick Cave and the Bad Seeds oder Johnny Cash wichtige Einflüsse für den Sound der Shanes, die nach zwei Jahrzehnten Bandgeschichte und zahllosen Gigs noch immer die Hardpolka-Fahne hochhalten.
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Muntermacher ohne Koffein

Ska, eine Musikrichtung, die in den 1950ern auf Jamaika entstand, erfreut sich spätestens seit Mitte der 70er einer treuen und großen Fangemeinde. In Trier, dem kleinen gallischen Dorf am Rande der Republik, etablierte sich die gutgelaunte Randalemusik immerhin seit Ende der 90er – was auch der Band Spy Kowlik zu verdanken ist, die sich mit den Jahren durch exzellente Liveauftritte und regelmäßige CD-Veröffentlichungen einen festen Platz in der deutschen Ska-Szene erspielt hat. Die siebenköpfige Combo um Ex-Basketballprofi James Marsh hat unlängst ihr viertes Album „Spycology“ veröffentlicht.
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Mut zu ernsthaftem Rock

Neue deutsche Rock- und Popmusik funktioniert meistens mit Frontfrau und netten Hipstern in engen Jeans an den Instrumenten. Eine Prise Punkattitüde, oder was man dafür hält, verkauft sich auch nicht schlecht. Hornbrille, Karohemd und G, C, D auf der Gitarre beziehungsweise 3, 8, 10 auf dem Bass sind auch okay. Hauptsache, deutsche Texte und die sollen nicht wehtun. Dass man in diesem Kontext auf die englischsprachige Karte setzt, um seine Songs erfolgreich an die noch verbliebene kleine Schar der CD-Käufer zu bringen, ist eher riskant. Der Trierer Band „My First Robot“ sind solche Gedankengänge wohl eher egal.
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Der Bunker lebt (Letzter Teil)

Beim dienstältesten Trierer Musikevent rocken am kommenden Samstag 16 Bands auf drei Bühnen wieder das Exhaus. Von altgedienten Veteranen bis zu hoffnungsvollen Newcomern, von Bluesrock bis Hardcore, über charmant und leise bis infernalisch laut – „Der Bunker bebt“ bietet einen erstklassigen musikalischen Start ins neue Jahr und einen einzigartigen Blick auf die Trierer Rockszene. In einer dreiteiligen Reihe stellt16vor mit einem Kurzportrait und einem Fragebogen einige der interessantesten Bands vor. Heute geht es im letzten Teil um „Alister“, „White Men Can’t Dance“, „Hucksley“ und „My First Robot“.
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Der Bunker lebt (Teil 2)

Beim dienstältesten Trierer Musikevent rocken wieder Anfang nächsten Jahres 16 Bands auf drei Bühnen das Exzellenzhaus. Von altgedienten Veteranen bis zu hoffnungsvollen Newcomern, von Bluesrock bis Hardcore, über charmant und leise bis infernalisch laut – „Der Bunker bebt“ bietet einen erstklassigen musikalischen Start ins neue Jahr und einen einzigartigen Blick auf die Trierer Rockszene. In einer dreiteiligen Reihe stellt 16vor mit einem Kurzportrait und einem Fragebogen einige der interessantesten Bands vor. Heute geht es im zweiten Teil um „MNMNTS“, „Candy Apple Grey“ und „Feinripp“
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Der Bunker lebt (Teil 1)

Beim dienstältesten Trierer Musikevent rocken wieder Anfang nächsten Jahres 16 Bands auf drei Bühnen das Exhaus. Von altgedienten Veteranen bis zu hoffnungsvollen Newcomern, von Bluesrock bis Hardcore, über charmant und leise bis infernalisch laut – „Der Bunker bebt“ bietet einen erstklassigen musikalischen Start ins neue Jahr und einen einzigartigen Blick auf die Trierer Rockszene. 16vor stellt einige der interessantesten Bands in den kommenden Wochen vor.
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