Triers schönste Bescherung

TRIER. Es war die schnellste und wohl auch eine der schönsten Bescherungen Triers: Trotz des nasskalten Wetters kamen am Sonntagnachmittag schätzungsweise 70 Menschen zum „Flashwichteln“ an der Porta Nigra.

Bis zuletzt hatten die Initiatoren Bedenken, die Aktion könne mangels Resonanz ins Wasser fallen. Und feucht war es in der Tat auf dem Platz vor Triers Wahrzeichen. Der Schnee war zwischenzeitlich Schneeregen gewichen, weshalb man sich kurzerhand entschloss, die Geschenke erst einmal einzusammeln – in schwarzen und grünen Müllsäcken. Als Kay Spiegel vom Netzwerk „Die Kreativen Trier“ um 16 Uhr die Glocke läutete, strömten aus allen Ecken des Platzes zumeist junge Leute herbei und gaben ihre Geschenke ab. Am Ende waren drei Säcke mehr als nur bis zum Rand gefüllt, nach dem „geben“ war nun „nehmen“ angesagt. Kinder durften als erste ran, dann konnten auch die anderen in die Säcke greifen.

Von Büchern über Kerzen bis hin zu Sexspielzeug, Backwaren aus eigener Herstellung und Essbesteck für asiatische Küche reichte die Palette der Geschenke. Niemand ging leer aus und allüberall sah man in zufriedene oder zumindest belustigte Gesichter. Anne Schaaf, Mario Schmidt und Kay Spiegel konnten ihr Glück nicht fassen – nicht so sehr wegen der tollen Geschenke, sondern wegen der überraschend großen Resonanz. Zeitgleich mit Trier ging in 18 weiteren deutschen Städten das „Flashwichteln“ über die Bühne.

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