Neuer Trainer für Eintracht Trier

TRIER. Nach nur rund zwei Monaten ist die Zusammenarbeit des SV Eintracht Trier 05 und Cheftrainer Jens Kiefer wieder beendet: Die Eintracht einigte sich mit dem 39-Jährigen auf eine Auflösung des ursprünglich bis 30. Juni 2015 datierten Vertrages.

Nach knapp zwei Monaten beendet Jens Kiefer seine Trainertätigkeit bei Eintracht Trier. Der FC Homburg zahlt eine Ablösesumme, um seinen ehemaligen Coach zurückzubekommen. Archiv-Foto: Christian JörickeParallel dazu zahlt Kiefers neuer Klub, der SVE-Regionalligakonkurrent FC 08 Homburg, als Entschädigung für die Freigabe eine Ablösesumme, über deren Höhe Stillschweigen vereinbart wurde.

Neuer Coach an der Mosel ist ein alter Bekannter: Peter Rubeck – zwischen 1981 und ’88 im blau-schwarz-weißen Dress aktiv – kommt vom Ligakonkurrenten SVN Zweibrücken. Der 52-Jährige unterschrieb einen Kontrakt bis 30. Juni 2015 und wird sein Engagement zur Sommervorbereitung beginnen. Co-Trainer Rudi Thömmes und U23-Coach Daniel Lingfeld werden für das Team nun im restlichen Saisonverlauf verantwortlich sein – und zwar sowohl in den beiden verbleibenden Regionalligaspielen am Samstag um 14 Uhr in Homburg, eine Woche später, am 24. Mai, 14 Uhr, im Moselstadion gegen den SC Freiburg II und auch im Finale um den Rheinland-Pokal am Mittwoch, 28. Mai, um 19.30 Uhr, im Moselstadion gegen den Rheinlandligisten SG Altenkirchen.

Rubecks Vertrag in Zweibrücken läuft zum Ende der Saison aus. Aus dem Umfeld des SVN verbreitete Meldungen, wonach er erst kürzlich bis 2015 verlängert habe, sind laut SVE-Vorstandssprecher Ernst Wilhelmi „schlichtweg falsch – das hat uns Peter glaubhaft versichert“.

Mit dem SVN schaffte der frühere Angreifer seit 2007 den Durchmarsch von der Verbands- in die Regionalliga. Aktuell rangiert der Klub als Aufsteiger auf einem sechsten Platz und gewann 2011 den südwestdeutschen Verbandspokal. Vorher war Rubeck unter anderen bei Wormatia Worms und in Homburg als Coach tätig. Wilhelmi bescheinigt ihm gerade in Zweibrücken eine „super Arbeit“ geleistet zu haben. Sein sportliches Konzept und die personellen Vorstellungen hätten bei den Vertragsgesprächen „sehr überzeugend“ gewirkt, so Wilhelmi. Aus seiner aktiven Zeit beim SVE habe man den gebürtigen Zweibrücker zudem als „sehr ehrgeizigen, geradlinigen und emotionalen Typen, der andere mitreißen kann“, noch in bester Erinnerung.

Zum Abgang von Jens Kiefer sagt Wilhelmi: „Wir hätten ihn gerne behalten. Er hat hier seit März einen guten und engagierten Job gemacht und sich nichts zu Schulden kommen lassen. Seinem nachvollziehbaren Wunsch, zu seinem Ex-Klub Homburg und damit auch in unmittelbare Nähe zu seinem Wohnort Spiesen wechseln zu können, haben wir letztlich schweren Herzens entsprochen.“

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