Blumen für die HIV-Aufklärung

KÜRENZ. Sonnenblumen pflücken, einen Euro spenden und damit die AIDS-Aufklärung an Trierer Schulen unterstützen – dies ist das Konzept „Lass Blumen sprechen“ der AIDS-Hilfe Trier, das heute vorgestellt wurde.

Die Unterstützerin Karin Kaltenkirchen, Katja Sauer von der AIDS-Hilfe Trier und die Schirmherrin Simone Kaes-Torchiani inmitten des Sonnenblumenfeldes im Avelertal. Foto: Christian JörickeSie haben zwar noch nicht ihre Endgröße erreicht, blühen aber bereits. Rund 5000 Sonnenblumen wachsen derzeit inmitten einer Wiese im Avelelertal. Das Grünflächenamt legte das circa 600 Quadratmeter große Feld an, das Agenturhaus übernahm im Rahmen der Initiative „Trier aktiv im Team“ (TAT) die Öffentlichkeitsarbeit und der Trierer Künstler Laas Koehler stellte seinen bereits 2008 entstandenen „Zaun der Solidarität“ als überdimensionales Gästebuch zur Verfügung.

Am Zaun hängen unter anderem auch Hinweise zur Pflege von Sonnenblumen und eine Box für die Spenden. Zusätzlich können auch Gutscheine verschenkt werden. In vielen Geschäften und bei der AIDS-Hilfe in Trier liegen Info-Flyer aus mit einem Geschenk-Freifeld zum Selbstausfüllen. Auf der Internetseite der AIDS-Hilfe werden die Gutscheine außerdem als Download-Vorlagen zur Verfügung gestellt. Die Spenden sollen in die HIV-Aufklärung in Schulen der Region Trier fließen.

Ein vierstelliger Betrag ist bereits zusammengekommen. Karin Kaltenkirchen spendete 1000 Euro für Sonnenblumen, die am Freitag bei Modenschauen im Modehaus Marx im Rahmen der „Fashion Days Trier“ verteilt werden. Zudem erwarb der Kürenzer Ortsvorsteher Bernd Michels einen Packen Gutscheine für die nächste Ortsbeiratssitzung.

Die Schirmherrschaft für die Aktion hat die Simon Kaes-Torchiani übernommen. „Ich habe mich zuerst gefragt, was hat eine Baudezernentin mit der AIDS-Hilfe zu tun?“, so die Beigeordnete. „Dann fiel mir der Satz ein: In der Liebe wie im Städtebau über den Tag hinaus denken.“ Seit heute Nachmittag prangt diese Maxime auch auf dem „Zaun der Solidarität“.

Schon jetzt haben sich alle Beteiligten darauf geeinigt, die Aktion im nächsten Jahr fortzusetzen.

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