Kunst im Kiosk

TRIER. Das ehemalige Kiosk in der Südallee ist jetzt die „Bühne“. Gestern wurde das neue Forum für Städtebau, Architektur und Design mit einer Ausstellung von Maria Steinmann eröffnet.

Maria Steinmann und der Architekt Herbert Hofer von "9+" vor der Arbeit der Künstlerin. Foto: Christian JörickeFast jeden Tag passiert Simone Kaes-Torchiani das ehemalige Kiosk in der Südallee. Weil sich in den vergangenen Jahren keine dauerhafte Nutzung für das 60er-Jahre-Gebäude fand, fragte die Baudezernentin bei der EGP GmbH nach, ob die sich nicht dessen annehmen wollten. Der Bitte ihrer Aufsichtsratsvorsitzenden kamen die Projektentwickler nach. Gemeinsam mit dem Trierer Büro „Architektur9+“ wurde das Bauwerk in den vergangenen Monaten denkmalgerecht saniert. Gleichzeitig rief die EGP Designer, Künstler, Kulturschaffende und Architekten auf, sich mit Ausstellungskonzepten zu bewerben.

Über 35 Bewerbungen sind in kürzester Zeit eingegangen. „Die Resonanz auf die Idee war sehr positiv und wir waren beeindruckt von der hohen Qualität aller eingegangenen Vorschläge“, sagt der EGP-Chef Jan Eitel. Die ersten drei Ausstellungszeiträume bis einschließlich April 2014 sind mittlerweile vergeben und vorbereitet.

Kunst im Vorbeigehen auf der "Bühne" für Städtebau, Architektur und Design. Foto: Christian JörickeFür die Premiere wurde das Konzept von Maria Steinmann ausgewählt. Bis zum 13. Dezember zeigt sie „Kommunikation im Vorbeiziehen“. In der ersten von vier Szenen bei der Eröffnung stellt die Innenarchitektin unter dem Titel „Leere, Leichtigkeit“ mit einer Besengruppe, die auf Leinwänden grüne Farbspuren hinterlässt, die Inbesitznahme des neuen „leeren“ Raumes nach diversen Renovierungsarbeiten dar. Die drei weiteren Phasen sind „Licht“, „Luft“ und „Liebe“

Vom 16. Dezember bis zum 7. Februar präsentiert Alexander Harry Morrison Werke zum Thema „Stadtbild“ in der „Bühne“. Die dritte Ausstellung vom 17. Februar bis zum 17. April wird gestaltet vom Fotografen Lukas Huneke unter dem Titel „Urbane (Lebens)Räume & Architektonische Strukturen“. Weitere Ausstellungen im Acht-Wochen-Rhythmus werden folgen.

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