„Kompliziertes Spiel“
TRIER. Eintracht Trier und die TuS Koblenz trennen zwar elf Punkte, gemein haben sie jedoch den verkorksten Start in die Rückrunde und dass es für beide Teams um viel geht – für den SVE um den Anschluss an die Relegationsplätze und für die TuS um den Klassenerhalt.
Roland Seitz erwartet darum am Sonntag ab 14 Uhr ein „kompliziertes Spiel“. Beiden Mannschaften fehle es wegen des Fehlstarts in die Rückrunde – beide Teams haben in drei Partien noch keinen Sieg errungen – derzeit an Selbstbewusstsein. „Meine Aufgabe ist es, den Druck von der Mannschaft zu nehmen“, sagt Triers Trainer. An die Relegation denke er derzeit weniger. „Mich interessiert nur, dass wir das nächste Spiel gewinnen.“
Eine Ursache dafür, dass Trier 2014 bisher nur zwei Punkte holte, liegt in individuellen Fehlern oder ausgelassenen Chancen wie der in der Nachspielzeit verschossene Elfmeter im ersten Spiel gegen Zweibrücken, der der Eintracht den Sieg kostete. „Zwei, drei Schlüsselszenen sind entscheidend, um den Bock umzuwerfen.“
Seitz habe zwar nicht vor, die Taktik zu ändern, ist aber gezwungen, personell umzustellen. Michael Dingels kehrt nach einer Sperre zurück in den Kader, Alon Abelski hingegen muss gegen Koblenz wegen fünf Gelber Karten aussetzen. „Sonst sind alle fit“, so Seitz. Auch Torge Hollmann, der eine Woche lang nicht mittrainieren konnte, weil er gerade einen Trainerschein macht, habe sich ausreichend bewegt.
Viel Bewegung dürfte auch nötig sein gegen den aggressiv spielenden Gegner. „Sie sind zuhause stärker als auswärts und wollen dieses Spiel gewinnen.“ Aber auch Trier braucht den Sieg. Der Abstand zu einem Playoff-Platz beträgt bereits neun Punkte.
