Klettert Trier an die Spitze?

TRIER. Während fast alle Regionalliga-Mannschaften am Wochenende spielfrei haben, fährt Eintracht Trier zum Nachholspiel nach Ulm. Mit einem Sieg am Samstagnachmittag gegen den Vorletzten könnte der SVE Tabellenführer werden.

Natürlich ist Eintracht Trier der Favorit gegen Ulm. Seit zehn Spielen ist die Mannschaft von Roland ungeschlagen und hat nicht erst gegen Großaspach am vergangenen Freitag bewiesen, dass sie zurecht weit oben in der Tabelle steht. Allerdings hat der SSV fünf seiner sechs Punkte im eigenen Stadion geholt. Und: „Sie stehen mit dem Rücken zur Wand“, sagte der Trierer Trainer zu der Situation nach der Ulmer Niederlage in Kaiserslautern. „Das macht es nicht leicht.“

Dennoch ist Seitz zuversichtlich, in Ulm drei Punkte einzufahren. „Sie wollen nicht unbedingt das Spiel machen“, beurteilt der Oberpfälzer die Taktik der Schwaben, die in den vergangenen beiden Partien zuhause gegen Homburg und Kassel defensiv gespielt hätten. „Wir sind gut darauf vorbereitet. Wir wollen gewinnen und gehen das auch so an.“

Allerdings wird Seitz sein Team auf mindestens zwei Positionen umstellen müssen. Matthias Cuntz und Michael Dingels sind gelbgesperrt. Zudem droht der Ausfall von Steven Kröner. Triers Doppelsechshälfte bekam im letzten Spiel einen Schlag auf die Wade und konnte seitdem nicht mittrainieren. „Es könnte eng werden“, so der SVE-Coach. „Ich hoffe aber, dass er spielen kann.“

Torge Hollmann wird am Samstag Dingels ersetzen, für die Sechser-Position kämen Fahrudin Kuduzovic und Christopher Spang in Frage. Sollte Kröner einsatzfähig sein, muss sich Seitz für einen von den Beiden entscheiden. Was die Qualität dieser Ersatzspieler angehe, habe er keine Bedenken.

Nach sechswöchiger Verletzungspause wird erstmals wieder Andreas Lengsfeld mit auf der Bank sitzen. Der Torwart ist vor wenigen Tagen ins Training eingestiegen und laut Trainer inzwischen schmerzfrei. An Chris Keilmann wird er, wenn dieser sich nicht verletzt und in der bisherigen Form bleibt, nicht so schnell vorbeikommen. Keilmann ist von Spiel zu Spiel sicherer geworden und hat nicht nur durch die Spielpraxis, sondern auch durch gute Paraden Selbstbewusstsein getankt.

Mit einem Sieg in Ulm kann Trier an Mainz II, Großaspach und Freiburg II vorbei an die Tabellenspitze ziehen. Eine gute Grundlage für das darauffolgende Spiel gegen den jetzigen Spitzenreiter Mainz eine Woche später.

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