Kiefer und Anton bleiben

TRIER. Eintracht Triers Eigengewächs Christoph Anton hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert, Jens Kiefer – erst seit gut drei Wochen Trainer beim SVE – einer Anfrage seines früheren Arbeitgebers FC Homburg eine Absage erteilt.

Der Regionalligist aus dem Saarland hat sich gestern von seinem Trainer Christian Titz getrennt. Der Vorstand erkundigte sich bei Eintracht Trier und Jens Kiefer, ob ein Wechsel möglich wäre. „Das Interesse ist natürlich toll, aber ich bin in Trier und bleibe in Trier“, bekennt sich Kiefer zu seinem aktuellen Verein, bei dem er erst seit dem 18. März unter Vertrag steht. Der gebürtige Saarländer war bereits von 2008 bis 2010 Trainer in Homburg und führte den FC in die vierte Liga.

Christoph Anton wird auch in der kommenden Saison für Einracht Trier auflaufen. Er verlängerte bis Sommer 2015. Archiv-Foto: Jörg RosslerErhalten bleibt Eintracht Trier auch Christoph Anton. Der 22-jährige Flügelspieler hat seinen Vertrag um ein Jahr bis Sommer 2015 verlängert. „Das ist für uns natürlich sehr schön“, sagt Kiefer. „Wir werden noch viel Spaß mit ihm haben.“

Auf das talentierte Eigengewächs kann der Trainer auch an diesem Samstag im Heimspiel gegen den SSV Ulm (Anpfiff 14 Uhr) setzen – im Gegensatz zu vielen anderen Spielern. Torge Hollmann und Steven Kröner sind gesperrt wegen einer Roten beziehungsweise Gelb-Roten Karte aus der vergangenen Partie gegen Waldhof Mannheim, Michael Dingels und Fabian Zittlaus fallen weiterhin verletzt aus und Ken Asaeda sowie Lars Guenther sind angeschlagen – bei beiden entscheidet sich erst im heutigen Mannschaftstraining, ob sie zum Kader gehören werden. Falls nicht, stünden Kiefer nur zwölf Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung und es müsste aus der U19 und der U23 aufgestockt werden. „Aber man braucht ja auch nur zehn Feldspieler zum Spiel“, schmunzelt der Trainer.

Der SSV Ulm steht derzeit auf dem 15. Tabellenplatz und ist damit abstiegsgefährdet. Da Eintracht Frankfurt II seine U23 zur nächsten Saison abmelden wird, sind die Chancen auf den Klassenerhalt zwar gestiegen, dennoch müssen die „Spatzen“ selbst noch ein bisschen was tun, um in der Liga zu bleiben. „Ich erwarte eine Mannschaft, die bei uns etwas mitholen will“, so Kiefer. „Sie hat sich im Winter mit Goran Lovre gut verstärkt.“ Respekt hat der SVE-Coach auch vor Florian Treske, der bereits zwölf Treffer in dieser Saison erzielte und damit Dritter der Torjägerliste ist (bester Trierer: Sylvano Comvalius mit elf Toren).

„Wir werden versuchen, nach vorne zu spielen“, sagt Kiefer. In den vergangenen Traininsgeinheiten habe man verstärkt am Umschaltspiel gearbeitet. Das Ziel lautet: „Wir wollen ein gutes Heimspiel machen und drei Punkte holen.“

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