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TRIER. Drei Tage nach dem 1:1 gegen die SpVgg Neckarelz geht es für Eintracht Trier in der Liga schon wieder weiter. An diesem Freitag um 19 Uhr empfängt die Mannschaft von Roland Seitz die TuS Koblenz.

„Man hat kaum Zeit, das eine Spiel zu verarbeiten, da muss man schon das nächste vorbereiten“, klagt Seitz über die Englischen Wochen. Nächster Gegner ist die TuS Koblenz, die mit neuem Trainer am vergangenen Sonntag gegen Neckarelz den ersten Sieg nach vier Spielen einfuhren (3:1).

„Nach dem Trainerwechsel und dem Heimsieg wird es nicht leichter für uns“, sagt der Trierer Coach. „Ich hoffe, dass wir das Derby so annehmen, wie man es annehmen muss. Wir müssen wie in den ersten vier Partien spielen, wo wir gut gegen den Ball und wahnsinnig guten Fußball gespielt und uns viele Torchancen erarbeitet haben.“ Seitz rechnet bei Koblenz damit, „dass wir eine kompakte defensive Mannschaft sehen werden“.

Für Lars Bender, der am Dienstag gegen Neckarelz Trier in Führung schoss, wird es gegen die TuS ein besonderes Wiedersehen. Bis 2011 spielte der SVE-Neuzugang zehn Jahre lang bei Koblenz und kennt noch fast die ganze Mannschaft. Mit einigen ist der 25-Jährige noch gut befreundet. Rücksicht will er deshalb keine nehmen. „Man will ihnen schon zeigen, was Sache ist“, sagt der gebürtige Koblenzer. Seine Familie hält natürlich zu ihm. „Meine Schwester wird zum Spiel einen SVE-Schal tragen.“

Wegen der Belastung durch die Englischen Wochen lässt Seitz derzeit auf den Flügeln rotieren. Daher ist trotz des Tores nicht sicher, ob Bender wieder in der Startelf steht. Vor dem Spiel gegen Neckarelz musste er zwei Partien auf der Bank Platz nehmen. „Das war eine Phase, wo es nicht so lief“, so der Ex-Offenbacher. „Aber ich komme jetzt immer besser rein.“