2013 in Bildern und Karikaturen

TRIER. Wie schnell man Ereignisse vergisst, wird einem beim Betrachten der Ausstellung „Rückblende 2013 – Deutscher Preis für politische Fotografie und Karikatur“ deutlich, die seit heute bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) zu sehen ist.

Bis zum 22. Mai wird in der ADD die sehenswerte Ausstellung "Rückblende 2013" gezeigt. Das Bild von Malu Dreyer ganz links stammt vom Trierer Fotografen Harald Tittel. Foto: Christian JörickeDie Ausstellung zeigt eine große Auswahl der Arbeiten von 262 Fotojournalisten und 66 Karikaturisten. Sie dokumentieren und interpretieren mit ihren Werken das politische Leben in Deutschland im vergangenen Jahr.“Die ‚Rückblende 2013‘ ist ein zeitliches Dokument; gleichzeitig auch ein Appell und Fingerzeig“, sagt ADD-Präsidentin Dagmar Barzen. „Sie bildet den Politikbetrieb nicht nur ab, sie interpretiert ihn auf ihre Weise. Mit Witz und Charme, aber auch mit Angst und Entsetzen. Mit Lust und Lebensfreude, genauso wie mit Trauer und Verzweiflung.“

Das Wahljahr 2013 bot dabei besonders viele Gelegenheiten, politische Bilder zu machen. Weitere große Themen waren der Besuch von US-Präsident Barack Obama, die NSA-Affäre, das Hochwasser, die Energiewende, Großprojekte wie den Berliner Flughafen und die Elbphilharmonie, aber auch das Protestcamp der Flüchtlinge am Brandenburger Tor.

ADD-Präsidentin Dagmar Barzen eröffnete heute die "Rückblende", die zum neunten Mal in Trier stattfindet. Foto: Christian JörickeDie „Rückblende 2013“ ist der höchstprämierte gemeinsame Wettbewerb für Fotografie und Karikatur in Deutschland. Das Siegerfoto von Marko Priske porträtiert den SPD-Chef Sigmar Gabriel im ICE nach Hamburg und wurde mit 7.000 Euro ausgezeichnet. Die beste Karikatur ist mit 5.000 Euro dotiert. Diesen Preis erhielt Heiko Sakurai von der WAZ. Er zeichnete Angela Merkel als schwarze Witwe, die in Ruhe ihr nächstes Opfer sucht.

Die Ausstellung ist bis zum 22. Mai Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr sowie Freitag von 9 bis 15 Uhr in den Räumen der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion kostenfrei zu besichtigen. Ein Ausstellungskatalog ist zum Preis von acht Euro bei der ADD erhältlich.

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