„Vom Timing her ideal“

TRIER. Einen Tag nach Unterzeichnung des Vertrages stellte sich heute der neue Trainer von Eintracht Trier, Jens Kiefer, im Rahmen einer Pressekonferenz vor. An diesem Freitag feiert der Nachfolger von Roland Seitz sein Debüt auf der SVE-Trainerbank gegen den VfR Wormatia Worms.

Eintracht Triers neuer Trainer Jens Kiefer und Vorstandsvorsitzender Ernst Wilhelmi. Foto: Eintracht TrierAm Montagnachmittag hatte Eintracht Trier auf den schwachen Rückrundenstart mit vier sieglosen Spielen reagiert und Seitz von seinen Ämtern entbunden. Mit Jens Kiefer war schnell der Nachfolger als Cheftrainer und Sportlicher Leiter gefunden. Co-Trainer Rudi Thömmes bleibt im Amt.

„Jens war eine sehr naheliegende Wahl“, sagt Vorstandssprecher Ernst Wilhelmi. „Er kennt sich in der Gegend sehr gut aus und hat sich einen hervorragenden Namen gemacht.“ Dies belegen dessen Stationen als aktiver Spieler bei Borussia Neunkirchen, FK Pirmasens und SV 07 Elversberg und als Cheftrainer beim FC 08 Homburg und Elversberg. Mit Homburg schaffte er 2010 den Aufstieg in die Regionalliga, Elversberg führte er in der vergangenen Spielzeit sogar in die Dritte Liga. Im Anschluss daran trat er Ende August von seinem Amt als Trainer zurück, um sich auf die Ausbildung zum Fußball-Lehrer zu konzentrieren. Da diese erst vor kurzem abgeschlossen worden war, kam das Interesse Triers gelegen: „Es war vom Timing her ideal“.

Für das Spiel gegen Wormatia Worms (Freitag, 19 Uhr) zählt für den 39-Jährigen nur ein Sieg: „Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte.“ Zwei Trainingseinheiten bis zu seinem ersten Pflichtspiel lassen allerdings wenig Zeit für Veränderungen. „Ein Trainerwechsel setzt Emotionen frei. Jeder Spieler will sich zeigen. Das wollen wir uns zunutze machen und versuchen, nach vorne zu spielen“, so der Plan des neuen Cheftrainers. Zudem wird die Startelf in enger Abstimmung mit Co-Trainer Rudi Thömmes nominiert.

Auf den Gegner angesprochen findet er allgemeine Worte: „Ich bin ein Trainer, der sich nicht gerne nach dem Gegner richtet. Wir sollten uns danach richten, was wir können und selbst agieren.“ Der Gast kommt mit Rückenwind nach einem 1:0-Erfolg über Neckarelz beim Debüt des neuen Trainers Sascha Eller an die Mosel. Das Hinrundenspiel in Worms endete 0:0.

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