Rekordschal für die TBB

TRIER. Aus einer verrückten Idee zum 25. Jubiläum ist eine Massenbewegung geworden: Innerhalb von acht Wochen haben rund 1000 Menschen aus Trier, der Großregion und ganz Deutschland für die TBB den längsten Basketball-Fanschal Deutschlands gestrickt.

Am vergangenen Mittwoch wurde die magische Zahl von 2500 Metern überschritten. Fünfzehn vollgepackte Kisten lagern nun beim Modehaus Marx, dem Hauptsponsor von „Trier strickt„. Die Geschäftsführerin Karin Kaltenkirchen ist überwältigt: „Ich bin sehr begeistert und möchte mich bei der TBB Trier für die tolle Idee bedanken. Unabhängig vom nun erreichten Ziel war es toll, was diese Aktion bewegt hat – allein die vielen Gespräche, die ich geführt habe und wie viele Menschen dadurch auch erst ins Gespräch gekommen sind! Wir waren mit unserem Haus sehr gerne dabei.“

Und noch gibt es Einiges zu tun, denn die Einzelstücke müssen jetzt zum Rekordschal zusammengesetzt werden. Dazu findet am heute ab 19 Uhr ein „Näh-In“ im Modehaus Marx statt, bei dem jeder mithelfen kann, die über 2000 Schals von Hand zusammenzunähen. Große Vorerfahrung ist dazu nicht nötig, zur besseren Planung wird allerdings um vorherige Anmeldung via eMail an mail@trier-strickt.de gebeten.

Unter den „Strickpaten“ waren auch einige Prominente, wie die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Triers Oberbürgermeister und Schirmherr Klaus Jensen, Helmut Leyendecker und die Basketballkommentatoren Frank Buschmann und Mike Körner. Den größten Anteil am Rekordschal leisteten jedoch die Bewohner und Mitarbeiter vom Seniorenhaus „Zur Buche“, die allein 88 Schals gestrickt haben. Die Lebenshilfe Trier steuerte bisher 62 Schals bei – beim Charity-Partner der TBB wurde sogar in Kindergärten mitgestrickt.

Die TBB dankt allen Teilnehmern für ihr Engagement. „Wir haben über diese Aktion viele Menschen erreicht, die sich vorher nie mit Basketball beschäftigt haben und jetzt etwas Positives mit der TBB Trier verbinden. Wenn man bedenkt, dass selbst geübte Menschen mindestens drei bis vier Stunden an einem Schal stricken, dann wird einem erst bewusst, wie viel Freizeit und Herzblut hier für unseren Verein investiert wurde. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken“, freut sich TBB-Geschäftsführer Sebastian Merten, der genau wie Vorstand Sascha Beitzel und die übrigen Mitarbeiter der TBB die Aktion tatkräftig unterstützt hat.

Als kleines Dankeschön lädt die TBB alle Teilnehmer, die einen Fanschal gestrickt und beim Modehaus Marx abgegeben haben, zum Heimspiel am 15. November gegen Medi Bayreuth ein (Sprungball: 20:30 Uhr).
Die Karten können per eMail an mail@trier-strickt.de reserviert werden.

Das Finale von „Trier strickt“ ist ebenfalls am 15. November geplant. Dann soll der Rekordschal von der Porta Nigra bis zur Arena hochgehalten werden. Entsprechende Gespräche mit der Stadtverwaltung, dem Straßenverkehrsamt und der Polizei für die notwendigen Genehmigungen und Maßnahmen laufen. Anschließend werden Teile des Rekordschals in der großen Ausstellung zur Geschichte des Trierer Basketballs im Landesmuseum zu sehen sein.

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