Trier – deine Künstler: Florian Luxenburger

Bevor Florian Luxenburger im August vergangenen Jahres sein Kommunikationsdesignstudium an der Hochschule Trier abschloss, musste er noch ein Praxissemester absolvieren. Das tat er nicht in einer Werbeagentur oder in einem Fotostudio, sondern in Form einer Weltreise. Vom 1. August 2011 bis zum 10. April 2012 bereiste der Fotograf 19 Länder auf drei Kontinenten. In der Galerie Neosyne präsentiert der 27-Jährige nun die Bilder, die dabei entstanden sind. „Ich reise viel, um neue Eindrücke zu gewinnen, neue Leute kennenzulernen und das Leben aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.“

Wie kamen Sie zur Kunst?

Meine Eltern haben zu einem großen Teil dazu beigetragen. Meine Mutter hat Textildesign studiert und mein Vater ist Fotograf und hat Visuelle Kommunikation studiert. So bin ich in einem Umfeld aufgewachsen, wo Kunst und kreatives Schaffen immer Thema waren, sei es durch meine Eltern selbst oder durch Freunde und Bekannte.

Gibt es Künstler, die Sie inspirieren/inspiriert haben?

Fotografen wie Bresson, Sander, Ewans, Nachtwey, Leibowitz, Koudelka etc. pp, aber auch „Nicht-Fotografen“ und befreundete Künstler.

Autodidakt oder Ausbildung/Studium?

Ein bisschen von beidem. Wie gesagt, mein Vater ist Fotograf. Ich bin im Fotostudio und der Dunkelkammer aufgewachsen, habe irgendwann angefangen, meine eigenen Bilder zu machen und dann noch ein Studium in Kommunikationsdesign gemacht, wo ich mich intensiv mit Themen wie „Bildgestaltung“, „Komposition“ usw. beschäftigt habe. Viel lernte ich auch von meinen Kommilitonen, die in teilweise ganz anderen Fächern unterwegs sind und mir so viele andere Perspektiven aufgetan haben.

Gibt es ein Kunstwerk, das Sie bewundern?

Las Meninas von Diego Velázquez hat mich sehr beeindruckt, als ich es zum ersten Mal im Original sah.

Mit welcher/n Technik/en arbeiten Sie?

Ich arbeite zur Zeit fast nur analog, meist im Mittelformat 6×6; Schwarz-weiß und Farbe.

Was gibt Ihnen Kunst?

Gefühle aller Art.

Was ist ihr künstlerischer Antrieb?

Meine Sichtweise darzustellen bzw. anderen neue Perspektiven zu bieten, indem ich Momente oder Personen in meinen Bildern festhalte.

Können Sie von Ihrer Kunst leben?

Schön wärs… Mal sehen, was 2013 so bringt.

Wie beurteilen Sie die Künstlerszene in Trier?

Da habe ich mir bisher noch kein Bild gemacht, welches mir ein Urteil erlauben würde.

Wie lässt es sich in Trier als Künstler arbeiten?

Also ich fühle mich wohl hier.

Wo kann man Ihre Werke sehen?

Bis Ende Januar in der Galerie Neosyne in Trier.

Wo würden Sie gerne mal ausstellen?

Da lasse ich mich überraschen…

Florian Luxenburger kam vor circa fünf Jahren nach Trier, um erst für ein Semester Kunstgeschichte an der Uni zu studieren und dann auf Kommunikationsdesign an der FH umzuschwenken. Das Kommunikationsdesignstudium hat er Ende August vergangenen Jahres mit einem Diplom abgeschlossen.

Weitere Informationen über den Künstler finden Sie hier und hier.

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