Albrecht neue FU-Vorsitzende

TRIER. In der Mitgliederversammlung der CDU-Frauen-Union des Kreisverbands Trier am vergangenen Montag wurde Jutta Albrecht (53) mit 78 Prozent der Stimmen zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Sie löst Nicole Kürten ab, die das Amt nach vier Jahren aus beruflichen Gründen abgab.

Jutta Albrecht (Mitte) möchte als neue Vorsitzende der Frauen-Union der Trierer CDU zum Wahlsieg Hiltrud Zocks (links) beitragen. Unterstützt wird sie dabei unter anderem von ihrer Stellvertreterin Franziska Pfisterer. Foto: privatAlbrecht, die auch Mitglied des CDU-Kreis- und -Bezirksvorstands ist und dem Bezirks- und Landesvorstand der Frauen-Union angehört, wies nach ihrer Wahl eindringlich darauf hin, dass die Frauen-Union im OB-Wahlkampf eine wichtige Funktion habe: „Wir Frauen werden nach fünf Jahren Stagnation mit unserm Wahlkampf dazu beitragen, dass sich im Rathaus wieder was bewegt und mit Hiltrud Zock die erste Frau das Amt des Oberbürgermeisters in Trier übernimmt!“

Hiltrud Zock, die als Gast der Versammlung Inhalte und Strategie ihres Wahlkampfes erläuterte, bedankte sich für die große Unterstützung, die ihr für die kommenden Wochen zugesagt wurde.

Neben diesem kurzfristigen Ziel skizzierte Albrecht die langfristigen Vorhaben der FU Trier: die gute und enge Zusammenarbeit mit den Luxemburger christlich-sozialen Frauen, der CSF, die unter ihren Vorgängerinnen Hannelore Komes und Monika Thenot jahrzehntelang gepflegt worden sei, werde von ihr fortgesetzt werden. Sie strebe zudem eine enge Zusammenarbeit mit den politischen Mandatsträgerinnen der CDU auf Ortsvorsteher-, Stadtrats- und Stadtvorstandsebene an, damit das weibliche Element in der Politik verstärkt würde. Der Einsatz der Trierer FU Frauen für die Mütterrente habe gezeigt, welche positiven Auswirkungen durch Synergieeffekte hervorgerufen werden würden: Der CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster sowie die Landesvorsitzende der FU, die Europaabgeordnete Birgit Collin-Langen, hatten das Petitum der Frauen in der CDU hinsichtlich der adäquaten Berücksichtigung der Erziehungsleistung bei der Rente an Dr. Ursula von der Leyen, der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, weitergeleitet.

Neben Veranstaltungen zu aktuellen politischen Themen solle das gesellige Moment in der Politik aber auch nicht zu kurz kommen. „Wenn man sich gut untereinander versteht, empfindet man die ehrenamtliche Arbeit nicht als Belastung, sondern freut sich über die Zusammenarbeit“, so Albrecht.

Den engen Vorstand komplettieren als Stellvertreterinnen Elisabeth Ruschel (67, Rentnerin), die 15 Jahre lang als Ortsvorsteherin in Heiligkreuz tätig war, und Franziska Pfisterer (19, Jurastudentin), die im vergangenen Kommunalwahlkampf aktiv mitgewirkt hatte. „Unser Vorstand ist eine gelungene Mischung aus junger und erfahrener politischer Frauenpower“, freut sich Jutta Albrecht.

Folgende CDUlerinnen komplettieren als Beisitzerinnen den Vorstand: Dorothee Bohr, Barbara Dalpke-Polka, Elisabeth Grünhäuser, Hannelore Komes, Stephanie Lang, Sarah Rau, Martha Scheurer, Sabine Schulz-Gerhardt, Dr. Elisabeth Tressel und Roswitha Winter.

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