Grüne verspotten Egger

KÜRENZ. Nachdem eine Laserkontrolle auf dem Petrisberg ergab, dass dort vor allem Anwohner zu schnell unterwegs waren, nehmen die Grünen den Ordnungsdezernenten ins Visier: Dieser müsse endlich ein Konzept für die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung vorlegen.

Im vergangenen August hatten die Grünen einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, der die Verwaltung dazu aufforderte, die Möglichkeiten für eine kommunale Geschwindigkeitsüberwachung zu prüfen und ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten. Der Stadtvorstand und damit auch Thomas Egger (FDP) hatten den Vorstoß, der im Rat eine Mehrheit fand, unterstützt (wir berichteten).

Die Ergebnisse einer Laserkontrolle, welche die Polizei am vergangenen Samstag bekanntgab, rief die Grünen-Ratsfraktion nun erneut auf den Plan. Die aktuellen Geschwindigkeitsmessungen auf dem Petrisberg zeigten, wie wichtig eine kontinuierliche Kontrolle von Rasern sei. „Um die Sicherheit auf Triers Straßen zu gewährleisten, brauchen wir schnellstmöglich ein diskussionsfähiges Konzept“, erklärte die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Ratsfraktion, Anja Reinermann-Matatko, die zugleich ironisch anmerkte: „Der Ordnungsdezernent Thomas Egger scheint da etwas gründlich missverstanden zu haben. Bei dem Antrag ging es darum, überhöhte Geschwindigkeit auf Triers Straßen zu ahnden, und nicht die in seinem Dezernat“. Weiter erklärte Reinermann-Matatko: „Etwas Beruhigendes hat das Ganze aber schon, wenn Herr Egger so fährt, wie er an dieser Vorlage arbeitet, dann gibt es zumindest einen Raser weniger auf Triers Straßen.“

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