Elefant des Tages: Stardrip

TRIER. Vom 19. Juli bis 18. Oktober findet die “Elephant Parade Trier-Luxemburg” statt. 16vor stellt alle Elefantenskulpturen, die in Trier zu sehen sind, vor. Heute: „Stardrip“ von der Lebenshilfe Trier.

"Stardrip" (Kornmarkt/ Johann-Philipp-Straße), Wohnheim Schützenstraße der Lebenshilfe Trier. Foto: Elephant ExpoDer amerikanische Kunsthistoriker Harold Rosenberg bezeichnete Anfang der 50er Jahre als Erster die Werke des amerikanischen abstrakten Expressionismus als Action- beziehungsweise Drip-Painting. Die namhaftesten Vertreter dieser Kunstrichtung waren Jackson Pollock und der aus den Niederlanden stammende Willem de Kooning.

Dieser dynamischen Maltechnik bedienten sich Ingrid Barz, Alfons Herrig, Patrick Loppnow und Klaus Scheuer – Bewohner des Wohnheims Schützenstraße der Lebenshilfe Trier e.V. – und deren Betreuer Eliza Peter und Jan Brinkmann bei der Gestalung des Elefanten „Stardrip“.

Abgesehen von der Idee, bei der Umsetzung möglichst viele der zum Teil stark beeinträchtigten Bewohner miteinzubeziehen, war es der Einrichtung ein besonderes Anliegen, mit Hilfe des „explosionsartigen“ und farbenfrohen Designs der positiven und enthusiastischen Herangehensweise der Teilnehmer Ausdruck zu verleihen.

Die Materialien waren einfach und auf den Prozess der Farbauftragung auf den Malgrund reduziert. Die Farben/Lacke wurden mit Pinsel oder direkt aus Farbtöpfen und -behältern grob gemalt, geschüttet, getropft oder auf die Leinwand gespritzt.

Es entstand ein Kunstwerk aus Acrylfarben, Sprühlack und phosphorisierenden Farben, das den gestalterischen Elementen „Aktion – Licht – Zufall“ in jedem Belang gerecht geworden ist. „Die aufgetragenen nachtleuchtenden Sterne“, erklären die Teilnehmer, „sind als ein Tribut an all die Menschen mit Beeinträchtigungen zu verstehen, die mit ihren verschiedenen Stärken einzigartig leuchten.“

Elefant: Stardrip
Künstler: Wohnheim Schützenstraße der Lebenshilfe Trier
Standort: Kornmarkt, Ecke Johann-Philipp-Straße
Sponsor: Louisiana Trier

Hier geht es zum Elefanten vom Vortrag.

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