Der Bunker lebt (Letzter Teil)

Beim dienstältesten Trierer Musikevent rocken am kommenden Samstag 16 Bands auf drei Bühnen wieder das Exhaus. Von altgedienten Veteranen bis zu hoffnungsvollen Newcomern, von Bluesrock bis Hardcore, über charmant und leise bis infernalisch laut – „Der Bunker bebt“ bietet einen erstklassigen musikalischen Start ins neue Jahr und einen einzigartigen Blick auf die Trierer Rockszene. In einer dreiteiligen Reihe stellt16vor mit einem Kurzportrait und einem Fragebogen einige der interessantesten Bands vor. Heute geht es im letzten Teil um „Alister“, „White Men Can’t Dance“, „Hucksley“ und „My First Robot“.

MY FIRST ROBOT

Triers Electropoprock-Perlen. Die Vorzeigerocker hängen die Messlatte mit ihrer aktuellen CD in Hithöhe. Großartige Songs mit viel Herzblut, Electroschnipseln und Indietouch. Für alle, die gerne im Dunkeln leuchten.

Voc., Git.: Jimmy Feichtner, Drums: Stefan Feichtner, Bass: Christian Kremer , Keyboards, Git.: Ivan Beres

Webseite: www.myfirstrobot.net
CD: Earth Calls
Hörbeispiele: www.myspace.com/myfirstrobot/music

16vor: Fender oder Marshall?

Introducing… The Fender Boys: Tele-Ivan, Precision-Bass-Christian. Selbst Jim, unsere Marshall-Vollröhre, hat sich inzwischen in eine Telecaster verliebt. Und der hielt sich bislang für multiresistent.

16vor: Limo oder Jägermeister?

Entweder richtig hartgekocht – dann gibt’s ungarischen Palinka aus Ivans geheimem Familienlabor. Oder soft: Eierlikör, der Absinth der Südstadt-Bohème. Und M1R, unser Roboter, trinkt eh alles: http://myfirstrobot.net/about

16vor: Woodstock oder Wacken?

Langhaarige Zausel-Nerds mit Kopf in den Wolken, knietief im Morast, auf ewiger Friedens-Mission – da wären wir echt gern dabei gewesen, in Wacken. Und Woodstock, das ist doch der Vogel von Snoopy? Der ist auch okay.

16vor:  Für das Geld oder nur zum Spaß?

Wie einst Zappa: „We’re only in it for the money“. Wenn wir Spaß haben wollen, putzen wir den Probenraum oder gehen zur Bunkersitzung.

Hucksley

Kompromissloses Hardcore-Punk-Quartett. Schneller, härter, extra lauter. Ganz neu, direkt aus dem Proberaum auf die Exhausbühne. Frisches Rohfleisch für den ersten und zweiten Gehörgang, präsentiert von szenebekannten Punkrockköchen.

Jan Ludes (b), Tino Borscheid (g), Mag Gi (d), Sascha Kön (v/g)

Facebookseite: http://de-de.facebook.com/HUCKSLEY?sk=info
Hörbeispiele: http://soundcloud.com/user780649

16vor: Fender oder Marshall?

Wenn zwischen denen beiden entschieden werden muss, dann Marshall. Clean ist bei uns Fehlanzeige und Tretminen-Arsenale à la Tom Morello ebenfalls. Roh muss es klingen! Und direkt!

16vor: Woodstock oder Wacken?

Waynestock! Woodstock war DAS Festival der Musikgeschichte. Betonung auf war, weil mittlerweile nur noch ein schlechter Scherz mit großem Namen. Lieber persönlich mit Nähe zum Publikum… am besten mit der Band IM Publikum spielen. Schön Vollkontakt, da kann man sich diese mittlerweile geduldeten Karate Kids direkt zur Brust nehmen und bremsen…

16vor: Limo oder Jägermeister?

Bier… Limo gibt Karies und Jägermeister macht schlechten Umgang… zumindest nach dem zehnten…

16vor: Nur zum Spaß oder für das Geld?

Spaß steht ganz klar im Vordergrund! Wenn es keinen Spaß macht, dann sollte man schleunigst aufhören, Musik zu machen. Und außerdem: wer will uns bitte Geld geben?!

White Men Can’t Dance

Freshes Indiepoprock-Baby, erst seit Juli auf der Welt. Songs mit deutschen und englischen Texten. Für alle, die neugierig sind.

Nico Meyer – Vocals/Guitar, Bennet Heidekorn – Bass, Sascha Faust – Guitar, Philip M Petras – Drums

Facebookseite: http://de-de.facebook.com/whitemencantdance?sk=info

16vor: Fender oder Marshall?

Ich denke, unserem Sound tut Fender gut, über 60 Jahre Erfahrung sind einfach nicht zu ersetzen. Wir spielen selbst eine Stratocaster und eine Telecaster, auch der Amp unseres Sängers ist von Fender. Wir sind damit einfach hochzufrieden und ich denke, wir haben einfach mehr Möglichkeiten unseren individuellen Sound zu finden!

16vor: Woodstock oder Wacken?

Ganz klar Woodstock!!! The Who, Hendrix, Ten Years After, Joe Cocker… Das sind doch DIE Rockgrößen, die uns alle irgendwie beeinflusst haben, auch wenn es indirekt durch die Eltern gewesen ist. Woodstock ist die Mutter aller Festivals und die Geburtstätte des Rock! Werden irgendwann mal Zeitreisen erfunden, wissen wir jetzt schon, wo es zuerst hingeht! :)

16vor: Limo oder Jägermeister?

Mhhh… das ist ’ne schwere Frage. Aber ich denke, wir würden Limonade bevorzugen, besonders die Fritz-Limo ist sehr empfehlenswert.

Wir wollen vor allem musizieren und durch unsere Riffs und Lyrics zum Träumen verleiten und nicht durch alkoholische Unterstützung andere Sinnesebenen erlangen! :) Außerdem sind wir allesamt Genuss-Menschen und würden daher einfach schon geschmacklich eine Limonade dem Kräuterschnaps vorziehen!

16vor: Nur zum Spaß oder für das Geld?

Natürlich zum Spaß. Wir hätten nichts dagegen, wenn uns irgendwann mal jemand bezahlen möchte. Aber der Spaß an der Musik steht ganz klar im Vordergrund. Und das merkt man uns auch auf der Bühne an, wir wollen mit unserem Publikum einfach ’n Ründchen rocken. Außerdem können wir alle nicht sonderlich gut mit Geld umgehen . :D

Alister

Cooler Biker-Hardrock mit 70er-Touch und Blueseinflüssen. Gitarrensoli bis der Arzt kommt. Sänger Carsten Herres klingt verdächtig nach Kettenrauchen und Drinks-bis-ich-stopp-sage. Born to be wild forever.

Carsten Herres: Vocals + Guitar, Markus Holz: Guitar, Peter Schu: Bass + Voc., Jörg Wiedemann: Drums

Webseite: www.alister-band.de
Hörbeispiele: http://www.alister-band.de/Songs

16vor: Fender oder Marshall

Unser Sound wird ganz klar vom Marshall oder Mesa Boogie geprägt!! Wir stehen für harten Rock, wo natürlich ein Marshall oder Mesa Boogie die Gehörgänge viel eher zum Strahlen bringt. Aber je nach Song, kann auch ein Fender gut kommen.

16vor: Woodstock oder Wacken

Beeinflusst von Woodstock bis Wacken!! Also würden wir uns auf beiden Festivals wohl fühlen; wobei wir auch liebend gerne bei Rock am Ring die Bühne rocken würden und unseren Sound dem Publikum in die Gehörgänge blasen.

16vor: Limo oder Jägermeister

Da wir unseren Stil auch leben – natürlich eher Jägermeister!! Ein gutes Glas Wein oder Bier lassen wir aber auch nicht stehen, nur nicht zu viel. Unsere Musik soll auch mit klarem Kopf gefallen.

16vor: Für Geld oder Spaß

Da es für uns alle die Liebe zur Musik ist, natürlich zunächst zum Spaß! Aber das Ziel ist es, das Hobby zum Beruf zu machen. Dann geht es natürlich nicht mehr ohne Kohle. Und davon gerne so viel wie möglich!!!

Weitere Artikel zum Thema: „Der Bunker lebt (Teil 1)“ und „Der Bunker lebt (Teil 2)„.

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