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TRIER. Alfred Biolek wurde gestern Abend bei der ATK-Gala in der Europahalle mit dem Kaiser-Augustus-Orden ausgezeichnet. Zuvor trug sich der ehemalige Show- und Talkmaster ins Gästebuch der Stadt ein.

„Vielen Dank für die Einladung in die wunderschöne Stadt Trier“, schrieb Biolek ins Goldene Buch. Die Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) zeichnete für sein Kommen verantwortlich. Denn die Interessensvertretung Trierer Karnevalsvereine verlieh dem 78-Jährigen in ihrer Gala gestern Abend den mit 5555,55 Euro dotierten Kaiser-Augustus-Orden. Biolek wird damit für sein Lebenswerk als Produzent und Fernsehkünstler sowie für sein soziales Engagement mit seiner Stiftung „Hilfe für Afrika“ geehrt. Die Einnahmen der 2005 gegründeten Institution, die von der Stiftung Weltbevölkerung verwaltet wird, kommen Aufklärungs- und Aids-Präventionsprojekten für Jugendliche in Afrika zugute. Mit der Spende der ATK soll ein zweiter Informationsbus, der in Tansania eingesetzt werden soll, finanziert werden.

„Ich habe bei der Vorbereitung der Laudatio Probleme gehabt“, sagte ATK-Präsident Andreas Peters beim Nachmittagstermin im Rathaus. Es gebe einfach zu viel Material über den Geehrten. Die Fernsehpersönlichkeit, die nach über zehn Jahren zum zweiten Mal in Trier weilte, dankte für die Auszeichnung und betonte mehrmals, wie erstaunt er über den Spender sei. „Ich bin überrascht, einen Preis für eine gute Sache von einem Karnevalsverein zu erhalten.“

Alfred Biolek ist der 20. Ordensträger der ATK. Zu diesem Kreis gehören unter anderem Marie-Luise Marjan, Henry Maske, Dieter Thomas Heck und Dr. Theo Zwanziger.