16 VOR

Auch für die dritte 16vor-Führung am Sonntag, 10. Juni, um 11.30 Uhr bietet das Stadtmuseum wieder drei interessante und sehr unterschiedliche Themen zur Abstimmung an. Ab heute können potenzielle Besucher eine Woche lang auf 16vor (Umfrage auf der rechten Seite) ihr Wunschthema wählen. Zur Auswahl gehören „Trier in der NS-Zeit“, „Karl Marx und seine Geburtsstadt Trier“ und „Von Alltag und Vergnügen. Führung zur niederländischen Genre-Malerei“.

Die Spuren des Nationalsozialismus in Trier sind vielfältig: Die Lebenswege wichtiger Protagonisten nahmen hier ihren Anfang: Klaus Barbie, der „Schlächter von Lyon“ machte hier sein Abitur, aber auch der antifaschistische Widerstandskämpfer Hans Eiden wurde in Trier geboren. Wolfgang Alt macht ausgewählte Exponate des Stadtmuseums Simeonstift zum Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang zu Trier in der NS-Zeit. Dauer: circa 150 Minuten. Maximal 30 Teilnehmer.

Was hat Karl Marx mit Harry Potter gemeinsam und wo schrieb der Philosoph seinen Abituraufsatz? Diesen und weiteren Fragen über Triers berühmtestes Sohn geht ebenfalls Wolfgang Alt in seinem Stadtrundgang „Karl Marx und seine Geburtsstadt Trier“ auf den Grund. Ausgehend von der Sammlung des Stadtmuseums Simeonstift führt der Stadtrundgang über wichtige Stationen im Trierer Stadtbild und endet schließlich im Karl-Marx-Haus. Dauer: circa 150 Minuten. Maximal 20 Teilnehmer.

Alltag und Vergnügen, diese Themen sind in der niederländischen Genremalerei überaus populär. Gemälde zeigen Kartenspieler im Wirtshaus, Biertrinker und Raucher oder ausgelassen tanzende Dorfgemeinschaften. Neben dem Vergnügen enthalten solche Darstellungen aber auch einen dezent moralischen Unterton. Denn darf der gebildete, wohlerzogene Bürger so ausgelassen feiern? Dr. Christiane Häslein führt durch ausgewählte Meisterwerke der niederländischen Genremalerei. Dauer: circa 60 Minuten.