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TRIER. Eintracht Trier trifft am Freitag um 19 Uhr im Donaustadion auf den SSV Ulm. Die Schwaben sind hinter Spitzenreiter Hessen Kassel die stärkste Heimmannschaft der Regionalliga Südwest.

Dafür ist der SVE auswärts stark. Von 16 Saisonspielen in der Ferne blieb die Mannschaft von Roland Seitz in 14 ungeschlagen. „Wir haben auswärts schon viele Punkte geholt“, sagt der Oberpfälzer, der nicht nur deshalb auch in Ulm auf Sieg spielen will. Nach der Niederlage des strauchelnden Aufstiegsrundenkandidaten Elversberg beim SC Pfullendorf im Nachholspiel am vergangenen Dienstag könnte Trier dicht an den Tabellenzweiten herankommen.

Das weiß der Trainer, das wissen die Spieler – doch das Thema „Relegation“ wird öffentlich kleingeredet. Angesichts der hohen Erwartungshaltung in Teilen des Trierer Publikums, und solange ein einziges Spiel sämtliche Hoffnungen auf die Teilnahme an den Playoffs zunichte machen kann, ist dies eine nachvollziehbare Taktik. „Wir reden nur über das nächste Spiel“, so Seitz. Darum beschäftigt er sich nach eigenen Angaben auch noch nicht mit dem Pokalfinale Ende Mai gegen und in Salmrohr. Nur so viel: „Ich bin nicht sehr glücklich mit der Festlegung des Spielortes.“

Während gegen Ulm – wo es wohl ein Wiedersehen mit den Ex-Trierern Moussa Touré und Max Bachl-Staudinger geben wird – wieder der lange verletzte Baldo di Greogorio zum Kader gehören wird, muss Maximilan Watzka wegen Problemen an Syndesmoseband pausieren. Zum Ergebnis der Untersuchung von Chhunly Pagenburg sagte Seitz nur: „Er wird uns in der nächsten Zeit nicht zur Verfügung stehen.“ Das klingt angesichts nur noch weniger Spiele nicht so, als würde er noch einmal im Eintracht-Trikot auflaufen.

Auch wenn es für Ulm als Tabellenachter in dieser Saison um nichts mehr geht, rechnet Seitz mit einem schweren Spiel. „Bis auf wenige Mannschaften werden alle bis zum Schluss richtig Gas geben.“