„Meine beste Entscheidung? Nach Trier zu ziehen!“

Am 22. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Wer tritt im Wahlkreis Trier für die bereits im Berliner Reichstagsgebäude vertretenen Parteien an? In unserer Reihe „16vor-Wahl“ stellen wir die Bewerber vor, befragen sie zu konkreten Themen und begleiten sie im Wahlkampf. Dieses Mal baten wir sie, 22 Satzanfänge zu vervollständigen. Den Abschluss bildet Henrick Meine, gebürtiger Niedersachse und Bankkaufmann in Luxemburg. Welchen Idealen will der FDP-Direktkandidat bei seiner politischen Arbeit unbedingt treu bleiben? Wie denkt der Liberale über Bundeskanzlerin Angela Merkel? Was schätzt er an Trier und dem sozialdemokratischen Altkanzler Gerhard Schröder?  Und warum ist Spiegel-Gründer Rudolf Augstein für Meine ein Vorbild?

1) Politik ist für mich...eine Leidenschaft, ein Hobby und Freude am Mitgestalten.

2) Bei meiner Arbeit bleibe ich bestimmten Idealen garantiert treu, und zwar…dass niemand, keine andere Person oder Staat, sich anmaßen sollte, dem einzelnen Menschen vorzuschreiben, wie das individuelle Glück für ihn auszusehen hat.

3) Ich habe die Überzeugung,… dass jeder Mensch für sich selbst am besten weiß, wie er sein persönliches Glück erreichen kann.

4) Von allen Büchern, die ich gelesen habe,…hat mich die auf persönlichen Erfahrungen im sowjetischen Gulag beruhende Erzählung „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch“ von Alexander Solschenizyn besonders beeindruckt.

5) An meine persönlichen Grenzen stoße ich, wenn…der Tag mal wieder nur 24 Stunden hat.

6) Ich bin besonders gut darin,Menschen nicht nur zuzuhören, sondern Sie auch zu verstehen.

7) Bewahrung der Schöpfung bedeutet für mich,…sorgsam mit den vorhanden Ressourcen umzugehen.

8) Wenn ich könnte, würde ich...dafür sorgen, dass sich die persönlichen Träume und Hoffnungen eines jeden erfüllen.

9) Wer die Politik zum Beruf machen möchte, solltesich mal darüber Gedanken machen, ob das Vertrauen der Mitmenschen zu genießen tatsächlich ein Beruf oder eine Ehre ist.

10) Die Aussage, dass auch hierzulande jeder Mensch auf der Straße landen kann,…halte ich für falsch, da in Deutschland ein entsprechendes Auffangnetz existiert.

11) Denke ich an Angela Merkel,…sehe ich zahlreiche Übereinstimmungen mit meiner eigenen Meinung im Bezug auf die wirtschaftliche Weiterentwicklung unseres Landes, aber auch große Unterschiede im Umgang mit den Bürgerrechten.

12) Wenn es ein Vorbild für mich gibt, dann…ist es Rudolf Augstein, den Macher des Magazins „Der Spiegel“, der sich weder einschüchtern noch sich den Mund verbieten ließ und bereit war, für das Recht der freien Meinungsäußerung ins Gefängnis zu gehen.

13) Deutschland ist…“das coolste Land der Welt“, meine Heimat.

14) Außer an mich, glaube ich,…dass alle Lebewesen Respekt verdienen und dass alle Dinge endlich sind.

15) Mit der Politik würde ich sofort aufhören, wenn…ich nachweislich falsche Entscheidungen getroffen hätte, durch welche die Sozialgemeinschaft zu Schaden gekommen wäre.

16) Gerhard Schröderhat mit den Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010, welche die heutige SPD zu großen Teilen zurück nehmen will, großen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands.

17) Von mir sollte man einmal sagen,dass ich stets standhaft und aufrichtig gewesen bin.

18) Wenn ich zur Ruhe oder auf andere Gedanken kommen möchtemache ich eine Tour mit dem Motorroller, lese ein gutes Buch, spiele auch mal ein Videospiel oder sehe mir mit Freunden ein Fußballspiel an.

19) Früher war nicht alles besser, aberweniger schnelllebig und hektisch als heute.

20) Wenn jemand sagt, Politiker hätten den Bezug zur Realität verloren,…kann ich die Kritik zum Teil verstehen, da sich viele politisch engagierte Menschen in der Welt der Politik verlieren, ohne es selbst zu bemerken.

21) Blicke ich auf mein bisheriges Leben zurück,…sehe ich 20 Jahre Berufstätigkeit, soziales Engagement bei der Feuerwehr und als Jugendhandballtrainer, und bereue zu wenig Zeit mit meinem inzwischen verstorbenen Vater verbracht zu haben.

22) Meine beste Entscheidung war,…nach meinem beruflichen Aufenthalt in Paris und Arbeitsaufnahme in Luxemburg nach Trier zu ziehen, wo ich von den Trierern sehr herzlich aufgenommen wurde und an der Mosel ein Stück Heimat gefunden habe.

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