„Unglückliche Umstände“

TRIER. Bürgermeisterin Angelika Birk (B 90/Die Grünen) „verwahrt sich gegenüber rufschädigenden Mutmaßungen und deren vermeintliche Motive“. Das erklärte sie in einer Stellungnahme gegenüber 16vor.

Birk reagierte damit am Freitagnachmittag auf unsere Berichterstattung vom Donnerstag. 16vor hatte darüber berichtet, dass drei der wichtigsten Mitarbeiter ihres Dezernats einen Antrag auf dringende Versetzung gestellt haben und die Bürgermeisterin am Dienstagabend unentschuldigt einer von ihr anberaumten Sitzung der schulpolitischen Sprecher fernblieb.

Wörtlich ließ sie über das Presseamt der Stadt nun mitteilen: „Am Dienstag hatte Frau Bürgermeisterin Birk die schulpolitischen Sprecher der Fraktionen zu einem Treffen ins Rathaus eingeladen. Wegen dringlicher dezernatsinterner Verpflichtungen im Rathaus konnte Frau Birk den Termin allerdings nicht pünktlich einhalten. Sie hat versucht, die schulpolitischen Sprecher dahingehend zu informieren, dass sich das Treffen um etwa dreißig Minuten verzögern werde. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände hat diese Nachricht die schulpolitischen Sprecher allerdings nicht erreicht. Frau Birk hat sich – soweit möglich – bei den vergeblich Wartenden zwischenzeitlich dafür persönlich und öffentlich im Dezernatsausschuss am Donnerstagabend mit dem Ausdruck größten Bedauerns entschuldigt“.

Nicht nur die schulpolitischen Sprecher hatte Birk am Dienstagabend offenbar nicht erreicht – nach Informationen von 16vor wartete auch die für Schulen zuständige Amtsleiterin vergeblich auf die Bürgermeisterin und zog dann gemeinsam mit den Kommunalpolitikern unverrichteter Dinge wieder von dannen. In der Erklärung des städtischen Presseamts heißt es weiter: „Im Übrigen verwahrt sich Frau Birk gegenüber rufschädigenden Mutmaßungen und deren vermeintliche Motive.“

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