Stadt & Menschen

Tankstellen-Pächter hofft auf Verlängerung

Bevor jetzt jemand „Text-Bild-Schere“ ruft: Die linke Aufnahme zeigt die Ostallee 22 vor dem Zweiten Weltkrieg. Das abgebildete Haus stand, von Luftangriffen stark in Mitleidenschaft gezogen, noch bis in die 50er Jahre und musste dann für jene Tankstelle weichen, die seit Wochen für Diskussionen sorgt. Mit deren Zukunft befasste sich am Donnerstagabend auch der zuständige Dezernatsausschuss. Pächter Lothar Schmitz hofft, dass der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung beschließen wird, den Vertrag mit der Deutschen BP ein weiteres Mal zu verlängern. Zuvor überreichte er Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani einen Ordner mit rund 4.500 Unterschriften. Im Gespräch mit 16vor gab er Einblicke in seine Zahlen und räumte auch ein, dass in der Diskussion der vergangenen Wochen einiges durcheinander geraten ist.
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„Eine einmalige Chance“

Sie gilt als die älteste noch genutzte Römerbrücke nördlich der Alpen, doch wer sie überquert, wird davon wenig mitbekommen. Denn gemessen an seinem prestigeträchtigen Status, präsentiert sich das Weltkulturerbe völlig unter Wert. Nun hat die Stadt einen städtebaulichen Wettbewerb auf den Weg gebracht, finanziert aus einem Sonderprogramm des Bundes. Anders als bei der Porta Nigra sollen sich die Bürger dieses Mal frühzeitig mit einbringen können. Bei der Auftaktveranstaltung am Mittwochabend hielt sich die Resonanz noch in Grenzen, was wohl auch der suboptimalen Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld geschuldet war. Richtig gefragt sind die Trierer ohnehin erst am 11. November, bei einem Bürgerworkshop in den Viehmarktthermen. OB Klaus Jensen und Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani verteidigten den Wettbewerb als „einmalige Chance“ und „wichtigen Impulsgeber“, der auch das Großprojekt „Stadt am Fluss“ weiterbringen könne. 
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Drohungen, Thermen und Trierer Plätze

Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt meldet sich Helmut Schröer höchstselten zu Wort. Zur Tagespolitik äußere er sich nicht, stellt er klar. Dieser Selbstverpflichtung bleibt er auch im zweiten Band seiner Erinnerungen treu. Wer die „Trierer Weichenstellungen“ liest, wird dennoch Parallelen zur Gegenwart ziehen. Schröer erinnert an die heftigsten Auseinandersetzungen der jüngeren Stadtgeschichte, als mit Viehmarkt, Domfreihof und Kornmarkt gleich drei innerstädtische Platzgestaltungen anstanden und sich der OB Morddrohungen ausgesetzt sah. Natürlich liefert er seine subjektive Sicht der Dinge, die vor allem in Sachen Palais Walderdorff sehr knapp ausfällt. Doch für Beobachter, politische Akteure und an der Stadtentwicklung interessierte Trierer sollte das Buch Pflichtlektüre sein, spiegelt es doch eine der größten Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte wider.
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„Wir brauchen eine andere Diskussionskultur“

OB Klaus Jensen (SPD) hat am Donnerstagabend im Stadtrat seinen Entwurf für den Haushalt 2012 eingebracht. Einnahmen von 281 Millionen Euro stehen Ausgaben von 337 Millionen gegenüber. Der Stadtchef fordert höhere Hebesätze bei Grund- und Gewerbesteuer und will an „vielen Stellschrauben“ drehen, um die Ausgaben zu senken. Etwa beim Theater, das mit rund 700.000 bis 800.000 Euro weniger auskommen soll. Von eine Existenzgefährdung des Theaters könne aber keine Rede sein, betonte Jensen, die Sparvorgabe sei „nötig und möglich“. Weniger ausgeben will die Stadt im Sport, 2012 wird es keinen neuen Kunstrasenplatz geben. Der OB nutzte seine Haushaltsrede auch zu einem Appell an die Fraktionen im Rat und an die Bürger: „Wir brauchen eine andere, an langfristigen Zielen orientierte Diskussions- und Entscheidungskultur“, so Jensen, der „kurzfristige Vorteil darf nicht zur Handlungsmaxime werden“.
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Stadtwerke Trier und RWE geraten aneinander

Die Beteiligung der Stadtwerke Trier am Neubau eines Kohlekraftwerks droht zusehends zu einem wirtschaftlichen Fiasko zu werden. Das Unternehmen bestätigte am Mittwoch auf Anfrage gegenüber 16vor, dass sich die Realisierung des unter dem Namen „Gekko“ firmierenden Projekts bis Ende 2013 verzögern wird. Ursprünglich hatte das Werk Anfang 2012 ans Netz gehen sollen. Zusätzlich zu schaffen macht den Beteiligten eine regelrechte Kostenexplosion, von mehr als einer halben Milliarde Euro ist die Rede. Die SWT verlangen einen Ausgleich, was zu weiteren Spannungen mit dem Anteilseigner RWE führt. Kürzlich kam es zu einem regelrechten Eklat, weil der Essener Konzern eine von den Stadtwerken geforderte Sonderprüfung ablehnte. „Stand heute“ halte man das Projekt weiterhin für wirtschaftlich, erklärte ein SWT–Sprecher. Doch ein Ausstieg aus „Gekko“ wird nach wie vor geprüft.
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Erfolgreiche Kunstauktion für Kinderschutzbund

Fast fünf Jahre lang sammelte der Kinderschutzbund Trier unermüdlich Spendengelder für das Projekt „Meine Burg„. Nachdem die Einrichtung bereits am 1. Oktober eingeweiht wurde, mobilisierte am Sonntag eine monumentale Kunstauktion noch einmal die Spenderherzen von Kunstliebhabern. In einer vierstündigen Versteigerung von 101 Kunstwerken konnten 18.000 Euro erzielt werden. Trotz des Erfolgs wird die gelungene Premiere wohl keine Fortsetzung finden: „Hätte ich vorher gewusst, wie viel Aufwand sich dahinter verbirgt, hätte ich es gleich gelassen“, winkt Organisatorin Elke Boné ab.
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Kaum einer überlebte

Heute vor 70 Jahren begann das nationalsozialistische Terrorregime mit der Deportation von Juden aus dem damaligen Regierungsbezirk Trier und dem von der Wehrmacht besetzten Großherzogtum. Mehr als 500 Menschen befanden sich in einem Zug, der am Abend des 16. Oktober 1941 den Luxemburger Güterbahnhof verließ und über Trier nach Lodz fuhr. Für die meisten war das Getto von Litzmannstadt nur eine Zwischenstation auf ihrem Weg in die Todeslager. In den Jahren 1942 und 43 sollten noch weitere Züge folgen, Hunderte Juden aus der Region wurden ermordet, nur einige wenige überlebten die Vernichtungspolitik der NS-Führung. Eine Ausstellung in der Konstantin-Basilika erinnert an das Schicksal der ersten Deportierten. Sie ist zugleich eine Mahnung, jedweder Form rassistischer und faschistischer Umtriebe von Beginn an entschieden entgegenzutreten.
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Kündigung verärgert Trierer Ärzteverein

Die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz hat dem Verein „Ärztebereitschaft Region Trier e.V.“ den Versorgungsauftrag für die örtliche Notdienstversorgung gekündigt. Entsprechende Informationen von 16vor bestätigte am Dienstag die KV in Mainz. Die Vereinigung will die Trägerschaft für die Bereitschaftsdienst-Zentrale im Mutterhaus übernehmen. Das auch unter der Bezeichnung „Ärztlicher Notdienst“ bekannte Angebot stellt die Versorgung von Patienten außerhalb der üblichen Sprechzeiten sicher. Im Verein fürchtet man nun einen Rückfall in alte Zeiten, als niedergelassene Ärzte mitunter zwangsverpflichtet wurden und der Notdienst an nur wenigen Tagen geöffnet war. Die Entscheidung der KV sei „nicht nachvollziehbar“, heißt es. In Mainz beschwichtigt man: Für die Patienten ändere sich durch den Trägerwechsel „zunächst nichts“.
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„Wir erleben einen echten Boom“

Viele Tierfreunde wissen um die Existenz von Hundesalons, haben aber noch nie einen Coiffeur für ihren Vierbeiner aufgesucht. Guido Klaus betreibt sein Pflegestudio für den angeblich besten Freund des Menschen bereits seit mehreren Jahren – seit er vom Zahntechniker zum „Groomer“ umschulte. 16vor interviewte den Heimtierpfleger in seinem Laden „GK-Hundefellness“ in der Herzogenbuscher Straße und sprach mit ihm über frisierunwillige Tiere, die Akzeptanzprobleme seines Berufs und die häufigsten Fehler der Hundehalter. Ein Gespräch auch über die Ängste von Frauchen und Herrchen und eine Branche, die seit einigen Jahren boomt.
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Datum für Demontage der Kabinenbahn

Die Tage der Trierer Kabinenbahn sind gezählt: Nach dem derzeitigen Stand der Planungen erfolgt am 13. November der Rückbau der Tragseile, die das westliche mit dem östlichen Moselufer verbinden. Diesen Termin nannte am Mittwoch auf Anfrage von 16vor das Presseamt des Rathauses. Anschließend kann mit dem Abriss der beiden Stationen in Zurlauben und am Weisshaus begonnen werden. Für die Wiederinbetriebnahme hatte sich kein Investor gefunden. 44 Jahre nach ihrem Start am 5. August 1967 endet damit ein Kapitel Trierer Verkehrsgeschichte.
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Polizei Trier macht Laden dicht

Der Minister kam eigens aus Mainz, die Eröffnung des neuen Beratungszentrums der Polizei wollte Karl Peter Bruch höchstselbst vornehmen. Drei Jahre liegt diese nun zurück, und während Polizeipräsident Lothar Schöman im August 2010 noch erklärte, mit der Resonanz „eigentlich ganz zufrieden“ zu sein, scheint für Bruchs Nachfolger Roger Lewentz (SPD) die Nachfrage das Angebot nicht mehr zu rechtfertigen. Nach Informationen von 16vor soll der Polizeiladen in der Palaststraße geschlossen werden. Sowohl im Mainzer Innenministerium als auch im Polizeipräsidium Trier hält man sich zwar noch bedeckt, räumt aber ein, dass der Vermieter über „möglicherweise anstehende Veränderungen informiert“ sei. Angeblich kostet allein die Miete den Steuerzahler jährlich rund 100.000 Euro. Die geplante Schließung soll Teil eines massiven Sparplans sein, dem auch Puppenbühnen und Jugendverkehrsschulen im Land zum Opfer fallen könnten.
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Der vergessene Tankstellen-Deal

Seit Wochen tobt eine Debatte über das drohende Aus für die Aral-Station in der Ostallee. Manche fürchten schon um das urbane Flair der kleinen Großstadt Trier. Bislang Donnerstagabend unterzeichneten mehr 4.200 Facebook-Nutzer eine Online-Petition, knapp 1.600 Menschen wollten die Forderung nach einem Erhalt der „blauen Lagune“ indes nicht unterstützen. Fakt ist: Mit klarer Mehrheit beschloss der Bauausschuss im März 2009 einen Deal mit der Deutschen BP AG, die 2002 das Tankstellennetz der Aral übernahm. Das Unternehmen hatte sich bereit erklärt, im Gegenzug für eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre mehr Geld in den späteren Rückbau der Anlage zu investieren. Offenkundig ist die Station für den Konzern ein Schnäppchen: Nach 16vor-Informationen beträgt die Festmiete inklusive Abschlagszahlungen an die Stadt nur rund 2.000 Euro monatlich. Unterdessen machte Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani klar, dass sie den Beschluss von 2009 umsetzen möchte.
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Kleine Ursache löst großen Einsatz aus

Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe war offenbar die Ursache für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften. In einem Versorgungsschacht des Mutterhauses der Borromäerinnen hatte sich am Dienstagvormittag Rauch gebildet. Die Strahlentherapie und die benachbarte Nachsorgeeinrichtung Villa Kunterbunt wurden umgehend geräumt. In das Haupthaus des größten Trierer Klinikums drang kein Rauch ein, ansonsten wäre eine weitaus größere Evakuierung wohl unumgänglich geworden. So aber habe zu keinem Zeitpunkt „eine kritische Situation“ bestanden, betonten Krankenhausleitung und Feuerwehr am Mittag.
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Linienbusse auf der Mosel?

Per Bahn und Schiff werden die Waren in einem zentralen Logistikzentrum angeliefert, von dort fahren einige wenige Lieferwagen statt vieler LKW zu mehreren Läden gleichzeitig, und die Kunden kommen per Wasserbus, welcher die Städte Konz, Trier und Schweich miteinander verbindet, zum Einkaufen. Solche Ideen wären womöglich bereits Wirklichkeit, wenn ein entsprechendes Konzept des Trierer Amtes für Stadtentwicklung und Statistik aus dem Jahr 1998 weiter verfolgt worden wäre. Unter dem Titel „Grüne Stadtlogistik“ will das Städtenetz Konz – Trier – Schweich nun versuchen, den Personen- und Güterverkehr städteübergreifend wirtschaftlich und umweltschonend zu koordinieren. Im Rahmen der Europäischen Woche der Mobilität diskutierten Vertreter der drei Gemeinden mit Experten für Stadtentwicklung und Logistik über erste Ansätze. OB Klaus Jensen warnte jedoch vor allzu hohen Erwartungen. 
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Stadtwerke planen Einstieg in den Fernbusverkehr

Die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Trier planen den Einstieg in den Fernbuslinienverkehr: Gemeinsam mit dem luxemburgischen Unternehmen Voyages Emile Weber will man eine Verbindung von Luxemburg über Trier und Mainz nach Frankfurt anbieten. Weber und die Stadtwerke möchten hierfür schon bald eine neue Gesellschaft zu gründen. Eine Vorentscheidung könnte bereits in wenigen Tagen fallen. Unterdessen sorgt die geplante Streichung der IC-Verbindungen auf der Moselstrecke und nach Luxemburg weiter für Diskussionen. Im Großherzogtum hat man keinerlei Verständnis für die Pläne der Deutschen Bahn AG, „mit Erstaunen“ habe die luxemburgische Regierung diese zur Kenntnis genommen, erklärte Infrastrukturminister Claude Wiseler. Nach Angaben seines Ministeriums überweist sein Land jährlich 800.000 Euro an den deutschen Konzern, damit dieser Luxemburg mit IC-Zügen ansteuert.
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„Das ist Willkür hoch zehn“

Entscheidet der Briefträger, wer beim Trierer Städtepartnerschaftsfestival einen Bierstand betreiben darf? Matthias Sonnen behauptet das und erhebt Vorwürfe gegenüber der City-Initiative Trier, deren Mitglied er ist. Diese bevorzuge offenkundig einen Schausteller aus der Pfalz, obwohl diese Firma in der Moselstadt kein Gewerbe angemeldet habe. Der Gastronom kritisiert auch grundsätzlich das Verfahren bei der Vergabe der Stände auf dem Hauptmarkt: „So etwas gibt es in der ganzen Welt nicht, das sollten die sich patentieren lassen“. Bei der City-Initiative weist man die Vorwürfe zurück: „Wir bevorzugen niemand“, kontert die Vereinsvorsitzende Karin Kaltenkirchen. Sie sei aber bereit, das bisherige Verfahren innerhalb des CIT-Vorstands zu diskutieren. Sonnen droht derweil mit der Gründung einer Interessengemeinschaft Gastronomie.
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„Blaue Lagune“ soll Grünzug weichen

Für viele Trierer Nachtschwärmer ist sie eine Oase  – die „blaue Lagune“ in der Ostallee. Seit einem halben Jahrhundert in Betrieb, droht der Aral-Station Ende nächsten Jahres das Aus. Im Dezember 2012 endet der Pachtvertrag mit der Stadt, und im Rathaus scheint man entschlossen, diesen nicht ein weiteres Mal zu verlängern. Stattdessen soll das gesamte Areal in eine Grünfläche umgewandelt werden. Außerdem möchte die Stadt dort einen Radweg anlegen. Laut Verwaltung hat es in den vergangenen Jahren zudem wiederholt Beschwerden von Anwohnern gegeben, die sich über Lärm und Gestank beklagt hätten. Die Mitarbeiter der Tankstelle sind sauer, laut Stationsleiterin Petra Krämer würde man den Betrieb gerne fortführen. Auf der Online-Plattform des Bürgerhaushalts protestieren sie und ihre Kollegen gegen das drohende Ende ihres Arbeitsplatzes.
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„Es geht um unsere Zukunft“

Mehr als zwei Stunden diskutierten am Montagabend Politiker aus der Region mit dem Mainzer Minister Roger Lewentz (SPD) über die Verkehrsinfrastruktur in und um Trier. Während sich gefühlte 95 Prozent der Debattenbeiträge um Straßenprojekte wie den Lückenschluss der A 1 oder die Forderung nach der West- und Nordumfahrung Triers drehten, blieb der Umweltverbund in der Diskussion weitgehend auf der Strecke. Dabei warnte OB Jensen vor einem „Zusammenbruch des ÖPNV in der Fläche“, und im Schienenverkehr zeichnen sich spürbare Veränderungen ab. Schon ab Dezember soll die Zahl der IC-Verbindungen nach Trier halbiert werden, nach Luxemburg führe dann nur noch ein Intercity täglich. Damit würden auch von Pendlern genutzte Verbindungen ins Nachbarland wegfallen. Lewentz stellte klar, dass er sich auf einen von der Deutschen Bahn AG unterbreiteten Deal nicht einlassen werde.
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Vom großen Armenhaus zur kleinen Großstadt

Wenn ein Trierer von der einstigen Bedeutung seiner Vaterstadt schwärmt, ist schnell vom „Rom des Nordens“ die Rede. Dass die frühere Kaiserresidenz lange Zeit ein Dasein als ärmliche Landstadt fristete und kaum mehr als 10.000 Einwohner zählte, tritt da in den Hintergrund. Dabei liegt diese weniger glorreiche Phase keine zwei Jahrhunderte zurück. Eine Sonderausstellung des Rheinischen Landesmuseums spiegelt Triers Stadtentwicklung seit 1800 wider. Gezeigt werden etwa 150 historische Fotografien, Zeichnungen und Grafiken, die aktuellen Aufnahmen gegenüber gestellt werden. Viele Exponate überraschen auch den halbwegs gut informierten Moselstädter. Heute Abend wird die Ausstellung, zu deren Highlights auch die weithin unbekannten Betrachtungen des  Grafikers Martin Dittrich gehören, eröffnet. 16vor verlost fünf Exemplare des Ausstellungskatalogs.
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„Treiben lassen und die Eindrücke genießen“

In einem bis dato beispiellosen Gemeinschaftsprojekt haben über 1000 Menschen aus der Region in den vergangenen Monaten geplant, gebastelt und gekleistert. Entstanden sind über 600 Lampions, die der britische Künstler Bryan Tweddle am Samstag, 17. September, als weitläufiges Gesamtkunstwerk auf dem Petrisberg arrangieren wird. Ab Einbruch der Dämmerung sollen die Lichtkunstwerke erstrahlen.
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Gratis ins alte Centralhotel

Die Idee hatte der fast schon legendäre Pariser Kulturminister Jack Lang: 1984 rief der Mann, der es verstand, Präsident François Mitterrand pompös in Szene zu setzen, die „Journées Portes ouvertes monuments historiques“ ins Leben. Seit 1993 gibt es auch in Deutschland einen Tag des offenen Denkmals, in diesem Jahr findet die zentrale Eröffnung für das Großevent erstmals in Trier statt. Das lag nahe, gilt die Moselstadt doch als eine Art Ballungsraum historischer Stätten. Doch weniger die römischen Monumente denn die eher verborgenen bauhistorischen Schätze der Moselstadt sollen  im Fokus stehen. Wer sich durch das alte Centralhotel in der Sichelstraße führen lassen möchte oder einen Blick in das aufwändig sanierte Jugendstilhaus in der Nagelstraße werfen will, hat dazu am Sonntag die Gelegenheit. Während am Nachmittag in der Welschnonnenkirche die Marseillaise erklingt, steht der Abend ganz im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des 11. September.
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Beten und skaten in Dodoma

Der Trierer Profi-Skater Axel Reichertz war diesen Sommer vier Wochen lang in Tansania und hat dort für das Projekt „Skate Aid“ geholfen, einen 500 Quadratmeter großen Skateplatz in der Hauptstadt Dodoma zu bauen. Morgen um 19 Uhr stellt er in der Skatehalle Trier zusammen mit Torben Oberhellmann von „Skate Aid“ das Projekt vor, das auch von der Don-Bosco-Mission unterstützt wird. Sachspenden in Form von ausrangiertem Skateboard-Equipment werden dabei gerne entgegengenommen. 16vor hat bei Axel Reichertz nachgehört.
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Nahverkehr teurer, Fernverkehr gefährdet

Die Nutzer des Nahverkehrs in der Region Trier werden ab Januar knapp fünf Prozent mehr für ihre Fahrscheine berappen müssen. Nach exklusiven Informationen von 16vor einigten sich Vertreter von Stadt, Landkreisen und Verkehrsunternehmen innerhalb des VRT auf diese Erhöhung. Die Busunternehmer waren mit noch höheren Forderungen in die Beratungen gegangen, die sie mit Verweis auf Kostensteigerungen begründeten. Die endgültige Entscheidung über die Tarifsteigerungen im ÖPNV soll Ende September fallen. Derweil gibt es Diskussionen, wie es mit dem Nahverkehr generell weitergehen soll. Auch der VRT komme auf den Prüfstand, erklärte ein Beteiligter. Weiterhin Unklarheit herrscht auch über das künftige Fernverkehrsangebot der Deutschen Bahn AG. Insider befürchten, die wenigen IC-Verbindungen ab Trier könnten spätestens zum Dezember 2014 komplett eingestellt werden. 
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„Wir wollten ein Zeichen setzen“

Mehr als 25.000 Fahrzeuge passieren täglich den innerörtlichen Abschnitt der B 49 in Zewen. Die Fahrer pendeln zu ihren Arbeitsstellen nach Luxemburg, ein großer Teil des Durchgangsverkehrs wird aber auch durch Tanktouristen verursacht. Dass Zewen eine Umgehungsstraße bräuchte, darüber herrschte im Stadtrat über die Fraktionsgrenzen hinweg Einigkeit. Doch ein Antrag der FWG, die Stadtverwaltung nun damit zu beauftragen, „die Planung der dringend erforderlichen Umgehung Zewen zeitnah einzuleiten“, fand wenig Unterstützer. Mehrere Redner warfen den Freien Wählern Populismus vor, mit solchen Anträgen würden Hoffnungen geweckt, die sich nicht erfüllen ließen. Der Stadt fehle das Geld für derartige Großprojekte.
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Die Rose ist neu erblüht

Vier Jahre lang wurde das Innere der Trierer Liebfrauenkirche renoviert. Am Wochenende vom 3./4. September öffnet die gotische Zentralbasilika mit einem umfangreichen Programm, bis Ende des Jahres können sich Interessierte regelmäßig durch die Kirche führen lassen. Zu sehen ist ein lichtdurchfluteter gen Himmel strebender Raum, dessen Säulen und Wände von einer jahrhundertealten Staub- und Dreckschicht befreit sind. Die neue helle Farbigkeit gibt der Kirche einen frischen, luftigen Charakter.
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Eine echte Hassliebe

Trier und die Rallye. Selten liegen Lust und Last so nahe beisammen. Die einen flüchten, die anderen kommen zum „Circus Maximus“. Sébastien Ogier gewinnt die Gesamtwertung, Seriensieger Sébastien Loeb holt sich den Triumph auf dem Trierer Stadtkurs. Das sind die harten Fakten. Die Geschichten rund um das zweistündige Spektakel zwischen Porta und Balduinbrunnen schreibt das Leben neben der Rennstrecke. Vor und nach dem modernen Wagenrennen. Ein Hauch von Monte Carlo an der Mosel: Schampus auf dem Balkon, Bier in Plastikbechern, blaue Kondome für Parkuhren und Benzin-Geruch zwischen Patrizierhäusern.
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„Jeden Einzelfall genau prüfen“

Zwischen der Fan-Gruppierung „Insane Ultra“ und dem Vorstand des Fußball-Regionalligisten Eintracht Trier sind die Fronten verhärtet. Die Gruppe fordert die Aufhebung der Stadionverbote gegen zehn ihrer Mitglieder. Das sei ihnen von der Vereinsführung in einem Gespräch zugesagt worden. Vorstandssprecher Ernst Wilhelmi kontert: „Wir haben nichts versprochen“, betonte der Trierer Unternehmer am Mittwoch gegenüber 16vor. Für die Trierer Polizei ist die Sachlage eindeutig: „Aufgrund der Richtlinien des DFB liegt die Entscheidung über Stadionverbote bei den jeweiligen Vereinen“, sagte der Leiter der Polizeiinspektion Trier, Edmondo Steri, gegenüber unserer Redaktion. Unterdessen ermittelt die Polizei erneut gegen Fans des SVE. „Wegen Diebstahls oder Raubes“, so Steri, „das steht noch nicht genau fest.“
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Vermarktet wird später

Eigentlich hatte der Stadtrat noch vor der letzten Kommunalwahl über einen Standort für die neue Hauptwache der Berufsfeuerwehr entscheiden sollen. So wollte es der damals zuständige Bürgermeister Georg Bernarding. Der ist bekanntlich nicht mehr im Amt, und so zeichnet sich auch zweieinhalb Jahre nach diesem Termin noch keine Entscheidung ab. Feuerwehrdezernent Thomas Egger will sich zunächst auf die Nebenwache in Ehrang konzentrieren. Als wahrscheinlichster Standort für die neue Hauptwache gilt nach wie vor das alte Polizeipräsidium in der Südallee. Doch weder das Rathaus noch der zuständige Landesbetrieb können sagen, wie lange der graue Waschbetonbau, der seit sechs Jahren leer steht, den Trierern noch erhalten bleibt.
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„Die kleinen Fortschritte machen am glücklichsten“

In der Saison 2010/11 landeten die Fußballer der TSG Trier-Biewer II mit 27:103 Toren und neun Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz in der Kreisliga D – der untersten Spielklasse des Fußballverbandes Rheinland. Ein herbes Schicksal, denn im Sport gebührt Anerkennung meist nur dem Sieger. Doch woher schöpft ein immer wieder geschlagenes Kollektiv stetig neue Kraft? 16vor traf den Biewerer Trainer Sascha Carl auf dem Sportplatz seines Vereins und sprach mit ihm darüber, wo das Durchhaltevermögen seiner Mannschaft herkommt, wieviel Wahrheit in dem Klischee vom bierseligen Amateurfußball steckt und was seinen Sport trotz aller Niederlagen weiterhin so faszinierend macht.
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Entzerrung an Ehranger Brücke in Sicht

Viel Geduld brauchen Autofahrer derzeit am Knotenpunkt „Ehranger Brücke“, wo sich vor allem in den Stoßzeiten der Verkehr staut. Der „Landesbetrieb Mobilität“ (LBM) geht gegenüber 16vor von einer spürbaren Entzerrung ab Mitte der Woche aus. Nach dem schweren Unfall vom vergangenen Freitag, der einen Toten und drei Verletzte forderte, richtete sich allerdings erneut der Fokus auf das erhöhte Verkehrsaufkommen im weiteren Bereich der Baumaßnahmen, die laut Behörde „voll im Zeitplan“ liegen. Unterdessen fordern die beiden CDU-Politiker Günter Schartz und Bernhard Kaster den vierspurigen Ausbau der Biewertalbrücke. Nur so könne für die PKW-Fahrer dauerhaft eine nachvollziehbare und klare Verkehrslösung gefunden werden, heißt es in der gemeinsamen Erklärung von Landrat und Bundestagsmitglied.
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„Schwerwiegende Fälle“

In der Benediktinerabtei St. Matthias hat es mehr Opfer sexuellen Missbrauchs gegeben, als bislang bekannt. Abt Ignatius Maaß bestätigte jetzt gegenüber 16vor, dass sich seit Mai weitere drei Personen gemeldet haben, die als Jugendliche von einem Ordensmann missbraucht wurden. Der Abt spricht von „schwerwiegenden Fällen“, die Staatsanwaltschaft sei informiert. Unterdessen erhebt eines der Opfer schwere Vorwürfe: Bereits in den 1990ern sei der seinerzeitige Abt Ansgar Schmidt über den sexuellen Missbrauch durch Bruder B. informiert gewesen. Der Orden weist diese Darstellung zurück. Man sei sowohl von dem Mitbruder wie auch dem Opfer, das laut Maaß zum Tatzeitpunkt 17 Jahre alt gewesen sein soll, hinters Licht geführt worden.
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Kostenlos tanken in Trierer Parkhaus

Im City-Parkhaus am Zuckerberg haben die Stadtwerke die erste Trierer Elektro-Ladesäule in Betrieb aufgenommen. Außerdem nutzen Stadt und Stadtwerke jetzt Elektroautos. Schon bald soll eine weitere Ladesäule am Rathaus folgen. Doch auch wenn die Bundesregierung das ambitionierte Ziel ausgegeben hat, dass bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen rollen sollen, dürfte der Durchbruch dieser Antriebstechnologie noch etwas auf sich warten lassen. Denn die Fahrzeuge sind relativ teuer und ihre Reichweite noch eher überschaubar. Das Beispiel der Eheleute Kirschten aus Luxemburg zeigt jedoch, wie sich Elektroautos schon heute sinnvoll nutzen lassen.
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Aus für Großprojekt in der Trierer City

Zwölf Jahre nach dem Erwerb des Rindertanzplatzes hat das Familienunternehmen Friedrich die innerstädtische Fläche wieder an die Stadt zurück verkauft. Damit sind Pläne für eine Bebauung des Areals hinfällig, ebenso die Ergebnisse eines Wettbewerbs. Die Friedrichs wollten auf dem Platz ein Hotel- und Geschäftshaus errichten, zudem war eine Tiefgarage mit 150 Stellplätzen geplant. Derart kurzfristig verabschiedete sich der Investor von seinem Vorhaben, dass der Stadtrat nicht mehr rechtzeitig befasst werden konnte. OB Klaus Jensen musste per Eilentscheidung handeln. Bis zu einem neuen Konzept kann die Stadt die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung verbuchen – immerhin rund 60.000 Euro jährlich. Unterdessen verzögert sich die Sanierung des früheren Central-Hotels. Ursprünglich sollte hier im vergangenen Jahr ein italienisches Restaurant eröffnen. 
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„Explizite Nacktheit umgehen wir“

Erotikkalender mit Laien-Models erfreuen sich offensichtlich wachsender Beliebtheit. Betrachtet man das Angebot, das inzwischen vom „Miss Tuning Kalender“ bis zu „Jungbauernträume“ reicht, scheinen die papiernen Hochglanzdatumsanzeiger nicht mehr nur in Kfz-Werkstätten und in Bundeswehrstuben zu hängen. Seit einigen Jahren werden auch immer häufiger Aktkalender mit Studentinnen und Studenten produziert – von sehr unterschiedlicher Qualität. Der angehende Psychologe Uly Wagner und der Fotograf Marco Piecuch geben zum nächsten Wintersemester einen anspruchsvollen, erotischen Kalender mit weiblichen und männlichen Amateur-Models der Trierer Universität und Fachhochschule heraus. Der Erlös soll gespendet werden.
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„Die Stadt geht von einer positiven Wirkung aus“

Null-Lösung oder spürbare Entspannung der Situation? Im vergangenen Herbst wurde die Konstantinstraße in Höhe Hosenstraße baulich verengt und mit mehreren Verkehrsschildern versehen. Die Maßnahme sollte den Durchgangsverkehr in Richtung Kornmarkt und Gangolfstraße reduzieren, der vor allem Fußgänger und Gäste der Außengastronomie mitunter nervt. Inmitten der ersten Freiluft-Saison zieht die Verwaltung eine erste Zwischenbilanz, die allerdings vage ausfällt. Derweil beklagt der Ortsvorsteher von Trier-Mitte/Gartenfeld ordnungswidriges Parken in einigen Teilen der City. Vor allem der Domfreihof sei betroffen, aber auch Neu- und Liebfrauenstraße. Die Stadt müsse hier verstärkt kontrollieren.
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Wettbewerb um 900 Meter Moselufer

Kommt das Projekt „Stadt am Fluss“ bald in die Gänge? Die Verwaltung plant einen städtebaulichen Wettbewerb für die Neugestaltung der Brückenköpfe der Römerbrücke, in den auch ein Uferabschnitt auf beiden Seiten der Mosel einbezogen werden soll. Doch für die Realisierung eines Siegerentwurfs fehlt der Stadt bekanntlich das Geld. Vielleicht sollte sich Trier um die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2023 bewerben. Welche Möglichkeiten eine BUGA eröffnet, lässt sich derzeit in Koblenz bestaunen. Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU) zeigt sich gegenüber 16vor nicht abgeneigt von einer Bewerbung: „Da geht jedem Stadtplaner das Herz auf“.
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Für eine Handvoll Flaschen

In Wohnungen, Büros und Studenten-WGs häuft es sich an, derweil andere ihre Tage und auch Nächte damit verbringen, die Straßen und Abfalleimer der Stadt danach abzusuchen: Leergut hat sich für manche Menschen inzwischen zu einer wichtigen Einnahmequelle entwickelt. Aber das Pfandsammeln ist für viele nicht nur demütigend, sondern kann mitunter auch gefährlich werden. Eine Initiative von Berliner Studenten hat jetzt eine Online-Plattform entwickelt, die das Sammeln einfacher machen soll – ein System, das schon einige Studenten-WGs von ihrem Berg aus Flaschen und Dosen befreit haben soll. Derweil wird der Kampf der Sammler auf der Straße härter.
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Brücke nach Trier-Ost mindestens acht Wochen dicht

Die wichtigste Verbindung zwischen Triers Osten und der Innenstadt, die Gartenfeldbrücke, wird im Herbst für mindestens zwei Monate voll gesperrt. Der Grund: Das Bauwerk muss im Zuge von Instandsetzungsarbeiten geringfügig angehoben werden. Einzig Fußgänger und wohl auch Radfahrer werden die Gleisquerung während der Arbeiten passieren dürfen. Dem Quartier zwischen Bahntrasse und Petrisberg dürfte ein Verkehrschaos ins Haus stehen. Lkw müssen Umleitungen von mehreren Kilometern über den Weidengraben in Kauf nehmen. Für die Betroffenen kommt die Ankündigung der Vollsperrung einigermaßen überraschend, denn kommunalpolitisch war die Brückensanierung in den letzten Monaten kein Thema.
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Leons Kampf

Alles schien bestens zu laufen für die Beckers: Auf die Hochzeit folgte die Geburt von Tochter Amelie. Doch das unbeschwerte Glück währte nur kurz: Nach der Entbindung stellten die Ärzte bei dem Mädchen einen schweren Herzfehler fest. Zwei Jahre später kam Sohn Leon auf die Welt. Wenige Wochen vor seinem vierten Geburtstag diagnostizieren die Mediziner bei dem Jungen ein Neuroblastom. Es folgten Chemotherapie, OP, Bestrahlungen – das ganze Programm. Einige Monate lang hatte es den Anschein, als habe das Kind den Tumor bezwungen – bis im Juni dieses Jahres bei einer Kontrolluntersuchung erneut  Krebszellen auftauchten. „Wir sind am Ende unserer Kräfte“, berichtet die Mutter. Nun droht der jungen Familie zusätzlich finanzielles Ungemach. Freunde und Verwandte starteten deshalb die Aktion „Wir für Leon“.
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„Wir müssen uns doch wehren!“

In Trier wird es in der Adventszeit 2012 keinen verkaufsoffenen Sonntag geben. Das ergab eine Abstimmung unter den Mitgliedsbetrieben der City-Initiative. Allerdings hatten die Händler keine große Auswahl: Weil das rheinland-pfälzische Ladenöffnungsgesetz eine Öffnung der Geschäfte an Adventssonntagen im Dezember nur in Ausnahmefällen zulässt, schlug die City Initiative einen solchen Termin erst gar nicht vor. Der Konkurrenzdruck durch Luxemburg, wo die Geschäfte an fast allen Adventssonntagen geöffnet sein werden, reiche als Begründung für eine Ausnahmeregelung nicht aus, teilte die zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion mit. Schon regt sich Kritik: Kaufhof-Geschäftsführer Hans-Peter Schlechtriemen bezeichnete die Abstimmung als „nicht demokratisch“ und verlangte von der Landespolitik, das Ladenöffnungsgesetz zu ändern.
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