„Wir müssen gewinnen“
TRIER. Vor dem Auswärtsspiel von Eintracht Trier am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern II fordert Triers Trainer Roland Seitz einen Sieg seiner Mannschaft auf dem „Betzenberg“.
Viel zu sagen gab es am Freitag nicht, weil die Richtung ohnehin durch die Tabelle vorgegeben ist. Der Spitzenreiter aus Lotte, saisonübergreifend mit 23 Spielen ohne Niederlage im Rücken, gastiert bereits am Freitagabend in Leverkusen. Seitz geht davon aus, dass die Sportfreunde mit einem weiteren Sieg erneut vorlegen werden. „Damit ist die Ausgangslage für uns klar“, sagt Triers Trainer. „Wir müssen in Kaiserslautern gewinnen, um den Anschluss zu halten.“
Zuversichtlich sei er, betont er noch, „weil personell alles im Lot ist“. Somit kann Seitz auch auf die zuletzt angeschlagenen Jeremy Karikari und Chhunly Pagenburg bauen. Das gilt auch für Cataldo Cozza, der auf dem Lauterer „Betzenberg“ ebenfalls mit von der Partie sein wird. Zugleich warnt Seitz vor den Pfälzern. „Die Aufgabe dort wird sicher ebenso schwer, wie zuletzt gegen Wuppertal.“ Spiele gegen die Eintracht seien für die U23 des FCK immer etwas Besonderes. „Da ist die Motivation dann doch höher als gegen andere Mannschaften.“
Die Einschätzungen von Horst Brandt, der die Lauterer gegen Leverkusen beobachtete, decken sich mit der Analyse des Trierer Trainers. „Das ist eine kompakte Mannschaft“, sagt Seitz. „Sicher nicht so spielstark wie Gladbach oder Dortmund, aber dennoch schwer zu knacken.“ Andrew Wooten (bisher sechs Saisontreffer) sei immer für ein Tor gut. „Und dann müssen wir mal sehen, welche Verstärkung sie aus dem Bundesligakader noch bekommen.“ Ungeachtet dessen fordert er drei Punkte. „Es wird nicht einfach, aber es ist machbar“, so Seitz.
Die Leistung von Wojciech Pollok ist für Triers Trainer derzeit kein vorrangiges Thema. Der Stürmer, zu Saisonbeginn aus Münster gekommen, wurde beim Pokalspiel in Mehring von Seitz bereits zur Pause ausgewechselt. „Er trainiert gut, wenn auch nicht überragend, muss sich aber jetzt darüber klar werden, wie er der Eintracht helfen kann.“ Gesprochen habe er mit Pollok seit Dienstag noch nicht, sagt Seitz. „Dafür war einfach die Zeit zu kurz, außerdem muss ich mich auf andere Aufgaben konzentrieren.“
Voraussichtliche Aufstellung:
Poggenborg – Cozza, Herzig, Stang, Drescher – Karikari – Kraus, Kuduzovic, Abelski, Pagenburg – Kulabas.
1. FC Kaiserslautern II – Eintracht Trier, Samstag, 26. November, 14 Uhr, Fritz-Walter-Stadion.
Nach Wiedenbrück noch im alten Jahr
Noch in diesem Jahr wird die Auftaktpartie zur Rückrunde zwischen dem SC Wiedenbrück 2000 und Eintracht Trier ausgetragen. Die Begegnung des 20. Spieltages findet anstatt Samstag, 21. Januar, nun bereits am Mittwoch, 14. Dezember, 19 Uhr, im Jahnstadion in Wiedenbrück statt. Seitz begrüßt die Spielverlegung. „Im Moment haben wir alle Mann an Bord, und wer weiß, wie das im Januar aussieht.“ Natürlich habe ein Spiel unter der Woche auch Nachteile. „Aber so haben wir auch mal die Chance, gegenüber Lotte vorzulegen.“
von Eric Thielen