Symposium zum Konzil
TRIER. Es war eine faustdicke Überraschung, als Papst Johannes XXIII. 1959 das II. Vatikanische Konzil ankündigte. Am 25. Januar erinnert ein Symposium in Trier an das kirchenhistorische Ereignis.
Eröffnet wurde das Konzil im Oktober 1962, unter Johannes‘ Nachfolger Paul VI. wurde es drei Jahre später beendet.
Ein halbes Jahrhundert später lädt die Theologische Fakultät Trier zu einer Tagung zum Konzilsjubiläum in die Promotionsaula des Priesterseminars (Jesuitenstr. 13) ein. Schwerpunkt dieser ersten Auftaktveranstaltung zum Konzilsjubiläum sind die Perspektiven der Vorgeschichte dieses kirchlichen Ereignisses.
Nach einer Begrüßung und Einführung durch Fakultäts-Rektor Professor Klaus Dannecker um 10 Uhr, folgt der Hauptvortrag des Kölner Kirchenhistorikers Prälat Professor Norbert Trippen zum Thema „Kardinal Frings als Mitglied der Zentralen Vorbereitungskommission des Konzils 1961/62“.
Nach einer Mittagspause werden die Vorträge um 14 Uhr weitergeführt. Professor Christoph Ohly von der Theologischen Fakultät Trier referiert über „Das Konzil und die moderne Gedankenwelt“, gefolgt von drei Kurzvorträgen ab 14.30 Uhr: „Die Liturgische Bewegung“ stellt Professor Jürgen Bärsch aus Eichstätt vor, über „Die Bibelbewegung“ referiert Domkapitular Professor Reinhold Bohlen und über „Die Ökumenische Bewegung“ berichtet der leitende Direktor des Johann-Adam-Möhler-Instituts und Professor für ökumenische Theologie, Wolfgang Thönissen aus Paderborn. Ab 16.30 Uhr moderiert Professor Walter Euler, eine Podiumsdiskussion mit den Tagesreferenten. Den Abschluss bildet um 18.30 Uhr eine Messe in der Jesuitenkirche.
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