Traditionell Neue Musik

TRIER. Aktuelle Klangkunst bietet das 13. Opening-Festival vom 1. bis 3. Februar in der Tufa. 20 Interpreten führen in acht sehr unterschiedlichen Konzerten Werke auf, die aus dem Zeitraum der letzten 70 Jahre stammen.

Zu hören sein werden das 1941 in einem deutschen Kriegsgefangenenlager uraufgeführte „Quatuor pour la Fin du Temps“ von Olivier Messiaen, „Three Voices“ von Morton Feldman aus dem Jahr 1982 und die 2012 uraufgeführten „Salomé Extrakte“ der Kölner Komponistin Christina C. Messner.

Das europaweit renommierte Schlagquartett Köln spielt unter anderem eines der ersten elektro-akustischen Werke der Musikgeschichte, „Imaginary Landscape No 1“ von John Cage, ein Stück von Gerhard Stäbler für vier Schlagzeuger und eine Sopranistin und „This Sky“ für 16 koreanische Doppelfelltrommeln.

Dass all diese „Neue Musik“ auf Traditionen fußt und ihre Entwicklung immer auch sogenannter Alter Musik verdankt und ohne diese nicht verständlich wird, hat die Veranstalter auch in diesem Jahr bewogen, beides einander gegenüberzustellen. So kommt beim Abschlusskonzert das Klaviertrio Nr.25 von Joseph Haydn aus dem Jahr 1788/89 zu Gehör.

Die Ausstellung „Open-Expo“ mit Arbeiten von fünf Klangkünstlern bildet eine hörbare und sichtbare Klammer um das ganze Programm, dass unter www.bernd-bleffert.de/opening.php abgerufen werden kann.

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