SPD schickt Neises ins Rennen

TRIER. SPD-Ratsmitglied Thomas Neises fordert bei der im Herbst anstehenden Wahl des Landrats für Trier-Saarburg den christdemokratischen Amtsinhaber Günther Schartz heraus.

Der Unternehmer wurde jetzt einstimmig vom Kreisvorstand der SPD Trier-Saarburg und der Kreistagsfraktion als Kandidat nominiert. Neises ist seit 20 Jahren Mitglied der SPD. Seit 2009 gehört er dem Trierer Stadtrat an, zudem ist er Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Pfalzel. Als Ratsmitglied hielt sich Neises bislang eher im Hintergrund und ergriff nur selten das Wort.

Seine Nominierung für die Landratskandidatur ist denn auch eine Überraschung. Politisch trat Neises in den vergangenen Jahren jedenfalls vor allem innerhalb der Stadt in Erscheinung. Sein gesellschaftliches Engagement reicht in Trier von der kirchlichen Jugendarbeit und der AWO bis hin zur Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval. Zudem amtierte er bereits als Trierer Karnevalsprinz. „Mit Thomas Neises werden wir einen Kandidaten für das Amt des Landrates von Trier-Saarburg nominieren, der sich sowohl im sozialen und gesellschaftlichen Bereich als auch als selbständiger Unternehmer in der Wirtschaft gleichermaßen bewährt hat“, so Katarina Barley, Vorsitzende der Kreis-SPD und Direktkandidatin ihrer Partei für den Bundestag. 2005 war Barley selbst angetreten und hatte gegen Schartz ein gutes Ergebnis eingefahren.

Neises ist 41 Jahre alt und seit 17 Jahren Inhaber eines Unternehmens mit inzwischen drei Filialen in Trier, Osburg und Merchweiler. Seit 2010 ist er auch Chef der Gewerbevereinigung Osburger-Hochwald. Inhaltlich lägen seine Schwerpunkte im Bereich der Sozial- und Wirtschaftspolitik, heißt es in einer Mitteilung der SPD. Neises wird sich im April auf einer Wahlkreiskonferenz der Wahl als Landratskandidat der SPD stellen. „Die letzte Landratswahl hat gezeigt, dass eine gute Chance für Thomas Neises und die SPD besteht, die Wahl zu gewinnen und damit den Landrat für die nächsten 8 Jahre zu stellen“, ist Barley optimistisch.

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