Seitz suspendiert Hauswald (update)

TRIER. Eintracht Trier hat Mittelfeldspieler Martin Hauswald bis auf weiteres vom Trainings- und Spielbetrieb der Regionalliga-Mannschaft suspendiert. Das gab der Verein am Nachmittag in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Entscheidung von Roland Seitz war abzusehen. Bereits am Samstag berichtete 16vor, dass Hauswald bei seiner Auswechslung im Spiel der Eintracht gegen Rot-Weiss Essen (0:0) Seitz den Handschlag verweigert hatte. Jetzt zog Triers Trainer die entsprechenden disziplinarischen Konsequenzen. Zwischenzeitlich hatte sich Hauswald über die Medien für sein Verhalten im Spiel gegen Essen bei Trainer und Mannschaft entschuldigt. Das genügte Seitz aber anscheinend nicht.

Die Uhr des ehemaligen Erfurters in Trier könnte schon zur Winterpause ablaufen. Denn bereits nach dem Pokalspiel gegen den Hamburger SV hatte es Differenzen zwischen Seitz und Hauswald gegeben. Triers Mittelfeldspieler war verärgert darüber, dass er gegen den HSV nicht berücksichtigt worden war. Vor dem Auswärtsspiel der Eintracht in Köln war Hauswald schon einmal suspendiert worden – wegen mangelnder Leistung und Einstellung, wie Seitz damals erklärt hatte. Jetzt schließt Hauswald einen Wechsel nach der Vorrunde nicht mehr aus.

„Leistung und Verhalten des Spielers haben in den vergangenen Wochen des Öfteren nicht gestimmt. Mir blieb nach Samstag nun keine andere Wahl“, so Seitz in der Pressemitteilung von Mittwochnachmittag. Seitz übt beim SVE auch das Amt des sportlichen Leiters aus. Die Entscheidung sei einvernehmlich mit dem Vorstand getroffen worden, wird Triers Trainer in der Erklärung des Klubs ferner zitiert.

Hauswald selbst wollte sich am Mittwochabend gegenüber 16vor nicht weiter zu seiner Suspendierung äußern. „Ich lasse das jetzt erst einmal so stehen, vielleicht sieht die Sache ja in der nächsten Woche schon wieder anders aus“, sagte der 29-Jährige auf Nachfrage. Natürlich werde er sich Gedanken darüber machen, wie es jetzt weitergehe. Einen Wechsel im Winter wollte Hauswald tatsächlich nicht ausschließen. „Aber auch das werde ich mir in aller Ruhe überlegen.“

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