Nur Kraft für eine Halbzeit

TRIER. Die Miezen mussten nach drei Spielen ohne Niederlage am Sonntagnachmittag die erste Pleite des Jahres einstecken. Gegen den amtierenden Meister aus Erfurt verlor die DJK/MJC am Ende deutlich mit 20:37 (10:14).

„Ich kann meiner Mannschaft gar keinen Vorwurf machen. Die Kraft hat nach dem harten Programm einfach nur für 30 Minuten gereicht“, entschuldigte Miezentrainer Jörn Ilper die hohe Niederlage gegen Erfurt. Dabei konnte sich die Leistung der Triererinnen zu Beginn durchaus sehen lassen. Mit 3:0 führten sie vor 1.250 Zuschauern in der Arena, in der Erfurt nur langsam zum gewohnt souveränen und erfolgreichen Spiel fand. Zur Pause war beim 10:14 also alles voll im Soll für die Miezen.

Auch im zweiten Abschnitt präsentierte sich die Heimmannschaft in der Abwehr immer wieder stark und knüpfte an die guten Leistungen der letzten Spiele an. Im Angriff aber zeigte sich früh die fehlende Spritzigkeit. Am Ende traf Trier in 15 Minuten nur noch drei Mal. Die Akkus waren nach vier Spielen in 14 Tagen leer.

Doch selbst damit gelang dem völlig neu auftretenden Team von Ilper ein besseres Ergebnis als im Hinspiel, als Erfurt den Miezen ein 25:46 einschenkte. Der Aufwärtstrend ist durch die Pleite gegen die Erfurter Auswahl also nicht zwangsläufig gestoppt. Mit Oldenburg und Buxtehude warten allerdings noch zwei weitere Top-4-Teams auf die DJK/MJC.

Beim THC nicht dabei war Ex-Mieze Anja Althaus. Die Deutsche Meisterin von 2003 musste sich wegen einer Zyste einer Hand-OP unterziehen und wäre gegen die Miezen fast wieder fit gewesen. Doch von einem auf den anderen Tag verschlechterte sich die Lage dramatisch: „Sogar eine Fingeramputation stand im Raum“, erklärte THC-Trainer Herbert Müller auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Althaus fällt demnach für zwei bis drei Monate aus.

Für Trier geht es am Samstag mit einem Auswärtsspiel in Buxtehude weiter. Interessierte Fans können sich noch bei der MJC-Geschäftsstelle für die Auswärtsfahrt anmelden.

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