Marx mit neuem Garten
TRIER. Der Mainzer Innenminister Roger Lewentz und Oberbürgermeister Klaus Jensen (beide SPD) eröffnen am kommenden Donnerstag den vollständig neu gestalteten Museumsgarten des Karl-Marx-Hauses.
Gleichzeitig werden im Rahmen des um 15 Uhr beginnenden Festakts erstmalig die multimedialen Erweiterungen der Dauerausstellung im Marx‘schen Geburtshaus der Öffentlichkeit präsentiert.
Gleich zwei Jubiläen im Jahr 2013 geben der Friedrich-Ebert-Stiftung Anlass, in die Ausstattung ihres Museums in Trier zu investieren: am 14. März jährt sich der Todestag von Karl Marx zum 130. Mal, am 5. Mai ist sein 195. Geburtstag. Die neu entwickelten Medienstationen ergänzen und aktualisieren die Themen der seit 2005 gezeigten Dauerausstellung zu Leben, Werk und Wirkung von Karl Marx. Sie erläutern multimedial die historischen Hintergründe zu Marx‘ Leben und Ideen und zeichnen deren Wirkungsgeschichte bis in aktuellste Diskussionen nach.
Die durch das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier geförderte energetische Sanierung des Gebäudes hat die Stiftung für eine künstlerische Neugestaltung des Gartens genutzt. Gemeinsam öffnen der Landschaftsgärtner Sebastian Teske und der Bildende Künstler Jan Molzberger neue Blickwinkel auf Marx‘ Verhältnis zur Natur und zur Naturphilosophie: In ornamentalen Gartenräumen, Skulpturen und Pflanzen mit Bezug zu Marx sollen diese für die Besucher mit allen Sinnen erfahrbar werden.
Karl Marx‘ Geburtshaus in Trier wird seit 1968 von der Friedrich-Ebert-Stiftung als historischer Lernort genutzt. Das Museum wird jährlich von mehr als 40.000 Besuchern aus dem In- und Ausland aufgesucht. Im Anschluss an den Festakt werden ab 16 Uhr Führungen zum Medienkonzept und durch den Museumsgarten angeboten. Das Haus ist am 14. März von 10 bis 20 Uhr durchgehend geöffnet. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.
Infos und Anmeldung: Tel. 0651/97068-0, info.trier@fes.de.
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