Drei Spiele Sperre für Karikari

TRIER. Jeremy Karikari vom Fußball-Regionalligisten Eintracht Trier ist am Montag vom Sportgericht des DFB  nach Anklage durch den Kontrollausschuss für drei Spiele gesperrt worden. Die gleiche Strafe muss der Lotter Martin Hess verbüßen.

Hess muss wegen „unsportlichen Verhaltens“ zusehen, Jeremy Karikari wegen „einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer vorangegangenen sportwidrigen Handlung“, heißt es beim DFB. Die Urteile resultieren aus den Vorkommnissen während und nach dem Meisterschaftsspiel zwischen Lotte und Trier am 10. Dezember 2011 (wir berichteten).

Der Lotter Spieler Hess soll während der Begegnung Karikari mit einer „diskriminierenden Äußerung“ beleidigt haben. Ferner sieht es der DFB als erwiesen an, dass Karikari Hess nach Spielende im Kabinengang mit der Hand in dessen Gesicht geschlagen hat.

Der Kontrollausschuss hatte nachträglich Ermittlungen eingeleitet, nachdem sowohl Eintracht Trier als auch die Sportfreunde Lotte die Vorfälle dem DFB gemeldet hatten. Schiedsrichter Michael Weiner hatte die Vorkommnisse nicht beobachtet. Allerdings wurde Weiner noch während des Spiels von Karikari auf die Beleidigungen aufmerksam gemacht. Die Spieler und die beiden Vereine haben laut DFB dem Urteil zugestimmt. Somit sind die Urteile rechtskräftig.

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