Dolphins besiegen Tabellenführer

TRIER. Krimi auf dem Wolfsberg: Im letzten Spiel des Jahres haben die Dolphins Trier am vergangenen Samstag den Tabellenführer Oettinger RSB Team Thüringen mit 74:69 geschlagen.

Dabei begannen die Gäste die Partie vor circa 300 Zuschauern mit dem Selbstbewusstsein eines Top-Teams, gingen schnell mit 4:8 in Führung (4.) und bauten diese bis zur ersten Viertelpause auf 21:13 aus.

Wer nun allerdings gedacht hatte, das Spiel würde zum erwarteten Selbstläufer für die Thüringer werden, sollte sich im weiteren Spielverlauf täuschen. Mit Vehemenz kämpften sich die Schützlinge von Spielertrainer Dirk Passiwan ins Spiel zurück. Bis zum Halbzeitpfiff konnte der Anschluss wieder hergestellt werden (35:36).

Im dritten Viertel entwickelte sich ein Spiel, das zunehmend an Rasanz und Spannung gewann. Erst recht, als die Dolphins in der 22. Spielminute erstmals in Führung gingen (39:38). Allerdings konnte sich fortan keiner der beiden Teams einen Vorteil verschaffen. Die Führung wechselte bis zur letzten Viertelpause (53:53) hin und her.

Ab dem 64:64 (36.) konnten sich die Gastgeber erstmals entscheidend absetzen. Beim 70:64-Zwischenstand (38.) sollte die Vorentscheidung in dieser nervenaufreibenden Partie gefallen sein. In den letzten zwei Minuten ließen die Trierer, angefeuert vom bereits seit Minuten stehenden und lautstark anfeuernden Publikum, nichts mehr anbrennen. Mit 74:69 wurde letztendlich ein Big-Point im Kampf um die diesjährigen Play-Offs aus Trierer Sicht gesetzt.

Beste Spieler in dieser Partie waren auf Seiten des Tabellenführers der weißrussische Center Alex Halouski (23 Punkte, 10 Rebounds) und die lettische Flügelspielerin Diana Dadzite (16 Punkte), während auf Trierer Seite neben Kim Robins (17) und Janet McLachlan (10) wieder einmal Dirk Passiwan der überragende Mann auf dem Platz war. 37 Korbpunkte, 12 Rebounds und 11 Assists sprechen eine mehr als deutliche Sprache bei seinem erneuten Triple-Double in dieser Saison.

Passiwan selbst war mehr als zufrieden, sein Team zeigte eine engagierte und ansprechende Leistung und keiner widersprach, als er nach dem Spiel feststellte, dass heute das Team gewonnen hat, dass den größeren Siegeswillen hatte.

GOLDMANN Dolphins Trier: Anderson (2), Baugh (2), Ewertz (n.e.), Jassman (2), McLachlan (10), Passiwan (37), Robins (17), Saunders (4) und Schmitz (n.e.)

Print Friendly, PDF & Email

von

Schreiben Sie einen Leserbrief

Angabe Ihres tatsächlichen Namens erforderlich, sonst wird der Beitrag nicht veröffentlicht!

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien!

Noch Zeichen.

Bitte erst die Rechenaufgabe lösen! * Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.