Die Schönheit Australiens

TRIER. Unter dem Titel „Australien – Poesie und Dramatik der Natur“ zeigt eine Foto-Ausstellung ab dem 11. April im Kurfürstlichen Palais den fünften Kontinent in all seiner Schönheit und Wildheit.

In den satten Rottönen der aufgehenden Morgensonne erglüht Australiens Nationalberg Uluru, das Great Barrier Reef schillert in den unterschiedlichsten Blau-Nuancen und der Regenwald hüllt sich in mystische Nebelschwaden. Nur wenige Meter weiter vermeint man das wilde Rauschen der Barron-Fälle zu hören, beobachtet, wie sich ein gewaltiges Gewitter mit großvolumigen rot-gelb-violetten Wolkenformationen zusammenbraut und sich schließlich mit gleißenden Blitzen entlädt.

Die Naturfotoausstellung des australischen Ausnahmefotografen Peter Jarver, die vom 11. April bis 24. Mai im Kurfürstlichen Palais zu sehen ist, fesselt den Betrachter, versetzt ihn in die Weiten des Outback und der Küsten des fünften Kontinents. Sie lässt ihn mit allen Sinnen an einem Erkundungsgang durch die Wunder Australiens teilhaben.

30.000 Besucher lockte diese Ausstellung der besten Naturfotos des mit vielen Preisen geehrten Australiers bereits in das Berliner Kunst- und Ausstellungszentrum von Volkswagen. In Trier, dem zweiten Ort der Ausstellung in Europa, wird eine Selektion von 24 großformatigen, limitierten Fotografien des australischen „Master of Photographie“ zu bewundern sein.

Weltbekannt wurde Peter Jarver für seine Fähigkeit, magische Momente und Naturschauspiele unnachahmbar festzuhalten. Über 20 Jahre bereiste der australische Landschaftsfotograf sein Heimatland. Wie keinem anderen Fotografen gelang es ihm, die Schönheit und Dramatik der Natur Australiens so leidenschaftlich und kunstvoll zu reflektieren. Die Aufnahmen, viele davon 1,50 Meter breit, „sprudeln voller Schönheit und Emotion. Ströme und Felsen, Bäume und Gewitterwolken werden nicht nur als spektakuläre Naturerscheinungen festgehalten, sondern als sorgfältig konzipierte und feinteilig komponierte Kunstwerke in Szene gesetzt“, urteilt sein renommierter Kollege Ken Duncan. Und Profi-Fotograf David Hancock ergänzt: „Es sind die Farben und das Licht, die deutlich machen, wie viel Zeit und Aufwand in diesen Fotografien steckt.“

Der Norden Australiens ist als eine der weltweit intensivsten Gewitterzonen bekannt, wo es nicht selten zu massiven Überschwemmungen kommt. Peter Jarver war von der Dramatik der Natur so fasziniert, dass er seinen Hochschulabschluss als Elektroingenieur gegen eine Kamera eintauschte und nach Darwin zog, um bizarre, farbig leuchtende Wolkenformationen, Sturm und Gewitter mit Mitteln der künstlerischen Fotografie einzufangen. Bei den größten Unwettern war er mit seiner Kamera unterwegs. Bei sämtlichen Fotografien handelt es sich um analoge Aufnahmen mit einer Spezialkamera, die nach dem Willen des 2003 an Krebs verstorbenen Fotokünstlers streng limitiert sind.

Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 9 bis 16.30 Uhr und Freitag von 9 bis 15 Uhr.

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