Hilfe für Angehörige Dementer

TRIER. Die Malteser Trier rufen zum Internationalen „Tag der Pflege“ an diesem Sonntag Angehörige von Menschen mit Demenz dazu auf, sich frühzeitig Unterstützung zu holen. Und suchen gleichzeitig weitere Helfer.

„Einen demenzkranken Menschen zu pflegen, ist eine große Herausforderung und ein 24-Stunden-Job. Der Erkrankte benötigt rund um die Uhr Aufmerksamkeit. Zeit für sich selbst bleibt pflegenden Angehörigen nur wenig“, erklärt Dajana Mertens, Leiterin des ehrenamtlichen Malteser Demenzdienstes.

Sie erlebe es häufig, dass sich die Angehörigen erst Hilfe holten, wenn die Belastungsgrenze schon überschritten sei. Doch so weit müsse es gar nicht erst kommen. „Die Last der Pflege und Betreuung müssen Angehörige nicht alleine tragen. Die Malteser unterstützen und schenken einige sorgenfreie Stunden in der Woche“, sagt Mertens.

Die Angebote helfen gezielt, noch vorhandene Fähigkeiten und Talente anzuregen oder diese wiederzuentdecken. Der häusliche Entlastungsdienst mit seinen geschulten Demenzbegleitern betreut die Betroffenen in der gewohnten Umgebung. Zeitpunkt und Umfang der Besuche können individuell abgesprochen werden.

„Wir haben viele Anfragen von Angehörigen und würden uns über die Unterstützung weiterer Helfer sehr freuen“, erklärt Mertens. Die Helfer werden durch eine Schulung zu Beginn auf ihre Tätigkeit vorbereitet sowie durch regelmäßige Treffen und Fortbildungen dabei begleitet. Der nächste Vorbereitungskurs startet im September.

Bei Anmeldewunsch und Rückfragen zum Malteser Demenzdienst steht Dajana Mertens gerne zur Verfügung (Telefonnummer 0651/1464824, E-Mail Dajana.Mertens-Froemberg@malteser.org).

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