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TRIER/LUXEMBURG. Ein unter Alkoholeinfluss stehender Mann hat in der vergangenen Nacht am Grenzübergang Luxemburg einen Kleinbus mit Anhänger entwendet. Anschließend fuhr er auf der A 64 entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Trier.

Nach ersten Ermittlungen gehörte der 39-jährige Falschfahrer zu einer Reisegruppe, die unterwegs nach Bulgarien war. Auf dem Tankstellengelände am Grenzübergang kam es zum Streit in der Gruppe, woraufhin der Bulgare das Fahrzeug entwendete, die Gruppe einfach stehen ließ und losfuhr. Das Gespann konnte kurz vor der Anschlussstelle Trier durch die Polizei gestoppt werden. Zu diesem Zeitpunkt war nur Standlicht eingeschaltet. Nach Zeugenaussagen, wurde das Fahrzeug streckenweise ganz ohne Beleuchtung gefahren. Nur dem besonnenen Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer sei es zu verdanken, dass es nicht zu einem folgenschweren Unfall kam, teilte die Polizei mit. Ein Atemalkoholtest ergab 2,8 Promille. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein einbehalten.