Freiraumkonzept für Moselufer
TRIER. Die Stadt hat das Büro für Landschaftsarchitektur BGHplan beauftragt, ein „beispielhaftes Freiraumkonzept“ für den Uferabschnitt von der Jugendherberge bis zur Verlängerung der Querverbindung „An der Hospitalsmühle“ in Trier-Nord zu entwerfen.
Dazu findet am Donnerstag, 28. Februar, 18 Uhr, im Clubhaus der Rudergesellschaft Trier, An der Jugendherberge 3, ein Bürgerworkshop statt. Eingeladen sind alle interessierten Anlieger, Bürger und Kommunalpolitiker.
Das Projekt werde vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung als „Modellvorhaben der Raumordnung“ (MORO) gefördert, teilte das Rathaus mit. Im Mittelpunkt stehe die Vereinbarkeit der Anliegen von Erholungs- und Freizeitnutzung, Schifffahrtsstraße und Hochwasserschutz im dicht besiedelten Stadtteil Trier-Nord. Dabei seien die vorhandenen Projektideen aus dem Stadtteilrahmenplan, den Bürgerwerkstätten und der Rahmenstudie „Stadt am Fluss“ in die Planung eingearbeitet. Auf der Grundlage des aktuellen Planentwurfs sollen nun Ideen und Erfahrungen auf Stadtteilebene ausgetauscht werden, mit dem Ziel, eine attraktive urbane Frei- und Naherholungsfläche am Fluss zu entwickeln.
Nach einer Einführung von Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani wird Bernhard Gillich (BGHplan) die bisherigen Planungsideen vorstellen. Anschließend bilden sich Arbeitsgruppen zu den Themen „Den Raum verändern“, „Auf gute Nachbarschaft“, „Mit Leben füllen“ und „Zu Gast bei Freunden“. Zum Abschluss der circa zweistündigen Veranstaltung werden die Vorschläge aus den Arbeitsgruppen diskutiert und zusammengefasst.
Die Ergebnisse des Workshops werden in die Planung aufgenommen und mit den Fachbehörden und Fachämtern abgestimmt. Es folgen weitere Gespräche mit Anliegern und Nutzungsinteressenten und eine abschließende Vorstellung der Planung in den politischen Gremien. Das MORO-Modellprojekt endet Mitte 2013 mit der Fertigstellung der Entwurfsplanung.
Ein erster Projektbaustein soll danach im Zuge der Konversion der Feuvrier-Kaserne umgesetzt werden: Das städtebauliche Konzept sieht einen abgestuften Moselsteg und ein Restaurant mit Außenterrasse in Ufernähe vor.
von 16vor
