Alte Musik im Museum
TRIER. Besondere Musik in einem ungewöhnlichen Rahmen verspricht das Konzert „Lieblich zu musizieren“ am Samstag, 23. Februar, um 20 Uhr im Rheinischen Landesmuseum.
Vokale und instrumentale Ensemblemusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert stehen auf dem Programm, das gleich zwei musikalische Ensembles zusammenführt: Das „Banchetto musicale Trier“ für Alte Musik spielt mit Blockflöten, Gamben, Laute und Barockgitarre, der zwanzigköpfige Kammerchor „Capella poetica“ singt schwerpunktmäßig Musik aus Renaissance und Frühbarock. Beide Gruppen sowie das Gesamtprogramm stehen unter der Leitung von Gerd Demerath.
Das Repertoire des Abends beinhaltet weltliche Kompositionen der Renaissance und des Barock. In einem musikalischen Streifzug durch England, Frankreich, Italien und Deutschland erklingen instrumentale und vokale Kostbarkeiten von Claudin de Sermisy, Adrian Willaert, John Farmer, John Dowland, Jaques Arcadelt, Girolamo Frescobaldi, Guiseppe Antonio Brescianello, Hans Leo Hassler und Samuel Scheidt.
Zu den Schätzen Alter Musik passend findet das Konzert im Landesmuseums statt, direkt vor dem Grabmal des Christoph von Rheineck aus der Trierer Liebfrauenkirche. Wie der Großteil der Musikstücke stammt damit auch die Kulisse aus der Zeit der Renaissance.
Gerd Demerath studierte klassische Gitarre, Musikwissenschaft und Schulmusik in Essen, Koblenz, Saarbrücken und Mainz. Er widmet sich seit vielen Jahren der Alten Musik und besonders historischen Lauteninstrumenten. Hauptberuflich ist Demerath als Musikerzieher am Gymnasium in Konz und als Fachleiter am Studienseminar für Gymnasien in Trier tätig.
Der Eintritt kostet 12 Euro (ermäßigt 8 Euro). Vorverkauf ist im Musikhaus Kessler (Trier) und in der Buchhandlung Kolibri (Konz), Abendkasse im Landesmuseum.
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