„Raspberry PI Jam“ in Trier
TRIER. An der Hochschule Trier findet am 17. Januar ein „Raspberry PI Jam“ statt. Nach dem Erfolg im Vorjahr an der Universität wird das zweite Event dieser Art nun gemeinschaftlich von den beiden Trierer Hochschulen ausgerichtet.
Federführend sind die Fachschaftsräte Informatik von Uni und Hochschule sowie die Arbeitsgruppen der Professoren Peter Sturm (Universität Trier) und Jörn Schneider (Hochschule Trier) organisiert.
Hinter dem Begriff „Raspberry Pi“ verbirgt sich ein Kleinstcomputer, der für den Bildungsbereich entwickelt wurde. „Er hat die Größe einer Kreditkarte, leistungsfähig genug für ein vollwertiges Linux-Betriebssystem, kostet weniger als 30 Euro und hat das Potential, den Informatikunterricht an Schulen zu revolutionieren“, heißt es in einer Mitteilung der Hochschule Trier. Diese Eigenschaften machten ihn aber nicht nur interessant für Schulen: Weltweit stürzen sich derzeit Technikinteressierte auf den Miniaturcomputer, um mit ihm neue Projekte in Angriff zu nehmen. Mehr als 200.000 Geräte wurden schon am ersten Tag vorbestellt.
In Großbritannien, dem Sitz der „Raspberry Pi Foundation“, haben sich sogenannte „Raspberry Jams“ etabliert. Dies sind unabhängige Treffen vonInteressierten, bei denen Projekte vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht werden.
Der erste Rasperry Jam in Deutschland fand im August letzen Jahres an der Universität Trier statt und war das erste derartige Treffen im deutschsprachigen Raum und dem angrenzenden Luxemburg. Auch das zweite Ereignis dieser Art findet nun in der Moselstadt statt und steht erneut allen Interessierten offen; insbesondere auch Informatik-Lehrern, die in Zukunft den kleinen Computer in ihrem Unterricht einsetzen möchten oder dies bereits tun. Im Vordergrund steht bei dem Treffen der Austausch in lockerer Atmosphäre. Viele Teilnehmer werden auch dieses Mal ihren Raspberry PI mitbringen und ihre eigenen Projekte demonstrieren und weiterentwickeln. Auf dem Programm stehen aber auch Vorträge, die die Möglichkeiten der Kleinstcomputern ausloten. Selbstverständlich gibt es auch Himbeerkuchen.
Teilnahmeinteressierte finden alle Informationen auf http://sites.google.com/site/piandmore/
von 16vor
