Rote Laterne zu Weihnachten

BAD WILDUNGEN. Durch eine 22:28-Niederlage gegen den Tabellenletzten Bad Wildungen übernimmt die DJK-MJC Trier die rote Laterne in der Frauen-Handballbundesliga. Die Miezen konnten damit keine ihrer bisher vier Partien gegen die Vipers gewinnen.

Das Team um Trainer Jörn Ilper hatte sich für das Spiel gegen den bislang punktlosen Tabellenletzten sieben Wochen lang intensiv vorbereitet. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten war groß und durch gute Testspiele während der EM-Pause untermauert worden. Das Ergebnis hingegen fiel ernüchternd aus.

Es sollte ein Befreiungsschlag vor dem Weihnachtsfest werden. Doch mit 22:28 unterlagen die Miezen in Bad Wildungen einem Team, das mit dem Rücken zur Wand steht. Der Verein musste Insolvenz anmelden, und Trainer Markus Berchten warf das Handtuch. Was bislang in der Saison wie ein schwerer Rucksack auf den Schultern der Vipers zu lasten schien, wandelte sich am Samstagabend in beflügelnde Motivation.

Von Beginn an zogen die Gastgeberinnen vor rund 600 Zuschauern die Strippen, nur langsam kämpften sich die Triererinnen bis zum 10:9 wieder heran. Doch bereits zur Pause lagen die Miezen wieder mit 15:11 im Rückstand. Wer nun auf eine Reaktion im zweiten Durchgang hoffte, wurde enttäuscht. Mehr als Verwaltung des Ist-Zustandes war nicht mehr möglich. Selbst drei Treffer in Folge kurz vor Schluss ließen kaum noch Hoffnung aufkeimen.

So kam es zur neunten Saisonniederlage im zehnten Spiel. Die Miezen liegen nun auf dem letzten Tabellenrang, drei Punkte entfernt vom rettenden Ufer. Somit steht Trier vor dem letzten Hinrundenspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe am kommenden Sonntag (16 Uhr, Arena Trier) noch stärker unter Zugzwang.

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